ZITAt ("WinSoft @ 19. 11. 2006, 16.37 h) ZITAt ("01af @ 19. 11. 2006, 16.25 h) Beim Coolscan 4000/5000 wäre auch einiges an Aufwand notwendig, um auf das Elite-5400-Niveau zu kommen -- wenn's überhaupt mit vertretbarem Aufwand möglich ist ... wie gesagt, für konventionellen S/W-Film.[/quote]Bezüglich Farbumkehrfilm (Dias) des E6-Prozesses stimmt diese Aussage freilich nicht![/quote]
Freilich stimmt meine Aussage auch bezüglich Diafilms. Da wiederhole ich den Zusatz "für konventionellen S/W-Film" extra viermal, und dann gibt's trotzdem noch Spezialisten, die's immer noch nicht raffen. Hätte ich diesen Zusatz weggelassen, dann stimmte meine Aussage für Dia-Film (möglicherweise) nicht.
ZITAt ("WinSoft @ 19. 11. 2006, 16.37 h) Da liegen der Nikon 5000 ED und der Minolta 5400 II dicht beieinander, wobei die Farben des Nikon noch einen Tick besser, natürlicher kommen und nicht so schreiend wie beim Minolta.[/quote]
Die Farbwiedergabe ist kein Kriterium für die Beurteilung der Qualität eines Scanners. Ebenso gut könntest du versuchen, die Farbwiedergabe eines Objektives anhand von Abzügen vom Farbnegativ zu beurteilen. Wenn dir die Farben nicht zusagen, dann stelle sie halt so ein, daß sie dir gefallen. Wenn sich das als schwierig erweist, dann erlaubt das einen Rückschluß auf die Qualität bzw. die Bedienbarkeit der Scan-Software (oder evtl. auch auf die Fähigkeiten des Benutzers), nicht aber auf die Qualität des Scanners. Diese ergibt sich aus der effektiven (im Ggs. zur nominellen) Auflösung, der Schärfe, dem effektiven Dichteumfang und dem Kornrauschen. Speziell letzteres tritt insbesondere bei konventionellem S/W-Film ganz besonders störend in Erscheinung, und speziell hier hat der Elite 5400 wegen seiner Kaltkathodenlampe (statt Weißlicht-LED) und seiner Hardware-Kornreduktion seine ganz starke Seite.
Und ich sprach nicht vom Minolta DiMAGE Scan Elite 5400 II -- der hat weder Kaltkathodenlampe noch Hardware-Kornreduktion.
Richtig ist, daß die bei Minolta mitgelieferte Scan-Software DiMAGE Scan Utility großer Mist ist. Ich habe lange damit gekämpft und doch nie wirklich gute Farben hingekriegt -- nicht vom Dia und noch viel weniger vom Farbnegativ. Aber man kann ja auch etwas Gescheites benutzen -- z. B. SilverFast von LaserSoft oder die Photoshop-Plugins von C F Systems. Damit bekommt man die Farben dann doch problemlos so hin, wie man sie haben will.
ZITAt (Mark @ 19. 11. 2006, 16.54 h) Das kann ich weder entkräften noch bestätigen, den 5400 habe ich nie mit S/W-Material getestet.[/quote]
Das ist aber schade. Da hast du was versäumt.
ZITAt (Mark @ 19. 11. 2006, 16.54 h) Bei Kontrast und Dynamik war die Differenz noch akzeptabel, bei der Farbtreue in keinem Fall.[/quote]
Zum Glück ist Farbtreue kein Kriterium, weil -- wie oben schon erläutert -- eine absolute Farbwiedergabe als Scanner-Eigenschaft gar nicht existiert. Die Farbwiedergabe ist eine Eigenschaft der Scan-Software und der EBV.
ZITAt (Mark @ 19. 11. 2006, 16.54 h) ... sobald "Mischbetrieb" ins Spiel kommt, würde ich vom Minolta Abstand nehmen.[/quote]
Nun ... ich habe hier Mischbetrieb -- allerdings mit S/W als Schwerpunkt --, und ich habe mich ganz bewußt und gezielt für den Minolta entschieden.
-- Olaf