meine 5D (erworben am 17.10.2005) war jetzt schon zum zweiten Mal in der Reparatur. Zuerst gleich nach Erwerb zum Austausch der Elektronik und des CCD und jetzt noch mal kurz vor Ablauf der Garantie zum Austausch des AF-Moduls und des Verschlußes. Verständlicherweise bin ich natürlich nicht erfreut darüber und habe dieses auch Runtime mitgeteilt - die Betreuung bei Runtime war aber sehr nett, denen möchte ich jetzt auch nicht direkt blöd kommen - aber ich befürchte natürlich ein Montagsgerät bekommen zu haben oder vielleicht in Zukunft noch mehr technische Schwierigkeiten zu bekommen. Wie würdet ihr Euch jetzt verhalten? Wer hat ähnliche Erfahrungen? Danke für Eure Antworten im voraus. Tina
Den Fehler, den du beschreibst, heißt Error 58 und den haben früher oder später alle Dynax 5D und Dynax 7D. Der wird durch Aurtausch von einigen "Innereien" behoben. Es handelt sich wohl um einen Serienfehler. Such doch mal nach Error 58, dann hast du reichlich Lesestoff.
Den Fehler, den du beschreibst, heißt Error 58 und den haben früher oder später alle Dynax 5D und Dynax 7D.[/quote]
Woher nimmst du die Information, dass der Fehler zwangsläufig jede DxD betreffen muss ? [/quote]
Oh Mann, das haben wir aber auch schon hundertmal durchgekaut. /dry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="dry.gif" /> Ich mache es jetzt an dieser Stelle ausnahmsweise noch einmal auswührlich zum Mitdenken. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Die Lösung heißt: Logik.
Zwei Einwände könnte man machen: 1. Könnten nur einzelne Chargen betroffen sein. 2. Sind ja noch nicht alle Kameras betroffen - ob diese den Fehler dann nie bekommen?
ad1. Zumindest bei der Dynax 7D ist der Nachtrag zum Service-Manual (mit der Anweisung, AF-CHARGE- und SHUTTER-ASSY gegen Neuteile mit anderer Artikelnummer, also geänderte Teile, zu tauschen) so spät gekommen, daß mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit alle Chargen schon gebaut waren.
Diese Vermutung können wir für die Dynax 5D leider nicht als so sicher annehmen. Aber wenn wir unsere kleine Umfrage-Statistik hier zu Rate ziehen, sehen wir, daß sowohl bei Dynax 7D als auch bei Dynax 5D kaum ein "Kaufdatum" vor dem ERROR58 gefeit ist. Da die Kameras wohl nicht lange Ladenhüter waren (was jeder Händler bei dem Preisverfall der DSLR ja tunlichst vermeidet...) scheint also auch hier der gesamte Produktionszeitraum betroffen.
ad2. Mir fällt absolut keine plausible Erklärung ein, weshalb ein unterdimensioniertes Teil in der einen Kamera dauerhaft halten sollte, während es in der anderen Kamera im Laufe der Zeit den Dienst quittiert. Die Konsequenz ist, daß wohl früher oder später alle DxD betroffen sein werden. (Und denn viel Spaß, wenn's außerhalb der Garantie-/Gewährleistung auftritt ... dann lieber früher, problemlos reklamieren & reparieren lassen und dann hoffentlich dauerhaft Ruhe...)
Also eigentlich auch nur Spekulation /pardon.gif" style="vertical-align:middle" emoid="ardon:" border="0" alt="pardon.gif" />
Ich finde es verwunderlich, dass einige Kameras bereits bei 1000 Auslösungen den Fehler haben und andere nach 30.000 bis 40.000 Auslösungen einwandfrei funktionieren. Das klingt doch eher nach "kann, als nach "muss".
meine 5D (erworben am 17.10.2005) war jetzt schon zum zweiten Mal in der Reparatur. Zuerst gleich nach Erwerb zum Austausch der Elektronik und des CCD und jetzt noch mal kurz vor Ablauf der Garantie zum Austausch des AF-Moduls und des Verschlußes. Verständlicherweise bin ich natürlich nicht erfreut darüber und habe dieses auch Runtime mitgeteilt - die Betreuung bei Runtime war aber sehr nett, denen möchte ich jetzt auch nicht direkt blöd kommen - aber ich befürchte natürlich ein Montagsgerät bekommen zu haben oder vielleicht in Zukunft noch mehr technische Schwierigkeiten zu bekommen. Wie würdet ihr Euch jetzt verhalten? Wer hat ähnliche Erfahrungen? Danke für Eure Antworten im voraus. Tina[/quote]
Den ersten Fehler würde ich einem "Montagsgerät" zuschreiben - letzteres ist der ERROR58 (viel Infos, Umfragen & aktuelle Diskussionen über den Fehler liefert die Suchfunktion).
Bis jetzt habe ich keine Kenntnis von Kameras (eine anscheinend nicht durchgeführte Reparatur mal ausgenommen...), die nach Tausch der beiden Module gegen geänderte Teile des selben Fehler wieder gezeigt haben. Dewegen würde ich es so sehen: Glück gehabt, daß die Kamera innerhalb der Garantiezeit so "generalüberholt" wurde, denn jetzt ist der Kontruktionsfehler behoben und der Kamera sollte eigentlich ein "langes Leben" beschieden sein*.
*Wie lange das bei "hochtechnischen Teilen" auch immer sein mag - auf jeden Fall genauso lang wie vergleichbare Produkte anderer Hersteller... /cool.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="cool.gif" />
ZITAt (opelgt @ 2006-10-26, 18:12) Also eigentlich auch nur Spekulation /pardon.gif" style="vertical-align:middle" emoid="ardon:" border="0" alt="pardon.gif" />[/quote] Nein, sondern logische Schlußfolgerungen. Spekulation ist zum heutigen Standpunkt die Diskussion um einen Dynax 7D-Nachfolger unter dem Namen Sony. /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />
ZITATIch finde es verwunderlich, dass einige Kameras bereits bei 1000 Auslösungen den Fehler haben und andere nach 30.000 bis 40.000 Auslösungen einwandfrei funktionieren. Das klingt doch eher nach "kann, als nach "muss".[/quote] Reden wir in zwei bis drei Jahren mal drüber... /pardon.gif" style="vertical-align:middle" emoid="ardon:" border="0" alt="pardon.gif" /> Dann will ich die Dynax 7D sehen, die ohne ERROR58-Reparatur noch funktioniert. /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />
EDIT: PS: Ich wünsche mir 5 Euro von jedem, der hier schon im Brustton der Überzeugung seine Dynax 7D oder Dynax 5D als dauerhaft ERROR58-frei gepriesen hat. Wetten, ich könnte mir spätestens in einem Jahr ein gutes Minolta 100/2,8 Macro bei eBay davon kaufen? Ok- zumindest ein gutes gebrauchtes... /cool.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="cool.gif" />
Meine 7D funktioniert glücklicherweise. Wenn bestimmte Bauteile (Verschluss? AF Modul? Sensor??) aller Kameras unterdimensioniert wären, müsste der Fehler in etwa bei allen Kameras nach der gleichen Belastung auftreten.
Es ist eben die Frage, ob man "Belastung" unbedingt mit der Anzahl der Auslösungen gleichsetzen kann und ob mechanische oder elektronische Komponenten versagen. Temperaturschwankungen? Häufige Serienbilder? Andere entscheidende Einflussfaktoren? defekte Lötstellen weil ja ganz unterschiedliche Komponenten zu versagen scheinen?
Wenn man die ERR58 story hier nicht von Anfang an mitverfolgt hat ist es schwierig zu verstehen, was tatsächlich defekt geht.
Andereseits kann ich mir nicht vorstellen, dass Sony Serviceverpflichtungen übernommen hätte, wenn tatsächlich alle 7D's innerhalb einer durchschnittlich üblichen Nutzungsdauer beim Kunden defekt gingen.
Meine 7D funktioniert glücklicherweise. Wenn bestimmte Bauteile (Verschluss? AF Modul? Sensor??) aller Kameras unterdimensioniert wären, müsste der Fehler in etwa bei allen Kameras nach der gleichen Belastung auftreten.[/quote] Nicht zwingend, da auch Fertigungstoleranzen das Ganze beeinflussen könnten.
ZITATEs ist eben die Frage, ob man "Belastung" unbedingt mit der Anzahl der Auslösungen gleichsetzen kann und ob mechanische oder elektronische Komponenten versagen. Temperaturschwankungen? Häufige Serienbilder? Andere entscheidende Einflussfaktoren? defekte Lötstellen weil ja ganz unterschiedliche Komponenten zu versagen scheinen?
Wenn man die ERR58 story hier nicht von Anfang an mitverfolgt hat ist es schwierig zu verstehen, was tatsächlich defekt geht.[/quote] Kurz gesagt: Es handelt sich um ein unterdimensioniertes mechanisches Bauteil, daß bei gespanntem Verschluß unter Belastung steht. Dabei ist sind neben den kurzzeitigen Ent- und Belastungsvorgängen (Verschluß auslösen & spannen) besonders die längerfristige Dauerbelastung bei nicht benutzter Kamera das Problem.
ZITATAndereseits kann ich mir nicht vorstellen, dass Sony Serviceverpflichtungen übernommen hätte, wenn tatsächlich alle 7D's innerhalb einer durchschnittlich üblichen Nutzungsdauer beim Kunden defekt gingen.[/quote] Ob Sony das geahnt hat? Ob KonicaMinolta die Dimension des Fehlers im November 2005 etwa geahnt hat? Fragen über Fragen...
Für Sony war/ist die Service-Abwicklung von KonicaMinolta-Produkten ja eine "bittere Pille", die sie anscheinend schlucken mußten um die DSLR-Sparte von KonicaMinolta übernehmen zu kommen. Über die Hintergründe wissen wir rein nichts. Und deshalb bringt es auch nichts zu spekulieren, ob Sony nun KonicaMinolta regreßpflichtig machen kann oder ob Sony daran pleite geht. Zu letzterem könnte eher der andauernde Notebook-Akku-Eklat führen. /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />
Meine 7D funktioniert glücklicherweise. Wenn bestimmte Bauteile (Verschluss? AF Modul? Sensor??) aller Kameras unterdimensioniert wären, müsste der Fehler in etwa bei allen Kameras nach der gleichen Belastung auftreten.[/quote] Nicht zwingend, da auch Fertigungstoleranzen das Ganze beeinflussen könnten.
ZITATEs ist eben die Frage, ob man "Belastung" unbedingt mit der Anzahl der Auslösungen gleichsetzen kann und ob mechanische oder elektronische Komponenten versagen. Temperaturschwankungen? Häufige Serienbilder? Andere entscheidende Einflussfaktoren? defekte Lötstellen weil ja ganz unterschiedliche Komponenten zu versagen scheinen?
Wenn man die ERR58 story hier nicht von Anfang an mitverfolgt hat ist es schwierig zu verstehen, was tatsächlich defekt geht.[/quote] Kurz gesagt: Es handelt sich um ein unterdimensioniertes mechanisches Bauteil, daß bei gespanntem Verschluß unter Belastung steht. Dabei ist sind neben den kurzzeitigen Ent- und Belastungsvorgängen (Verschluß auslösen & spannen) besonders die längerfristige Dauerbelastung bei nicht benutzter Kamera das Problem.
ZITATAndereseits kann ich mir nicht vorstellen, dass Sony Serviceverpflichtungen übernommen hätte, wenn tatsächlich alle 7D's innerhalb einer durchschnittlich üblichen Nutzungsdauer beim Kunden defekt gingen.[/quote] Ob Sony das geahnt hat? Ob KonicaMinolta die Dimension des Fehlers im November 2005 etwa geahnt hat? Fragen über Fragen...
Für Sony war/ist die Service-Abwicklung von KonicaMinolta-Produkten ja eine "bittere Pille", die sie anscheinend schlucken mußten um die DSLR-Sparte von KonicaMinolta übernehmen zu kommen. Über die Hintergründe wissen wir rein nichts. Und deshalb bringt es auch nichts zu spekulieren, ob Sony nun KonicaMinolta regreßpflichtig machen kann oder ob Sony daran pleite geht. Zu letzterem könnte eher der andauernde Notebook-Akku-Eklat führen. /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" /> [/quote]
"Kurz gesagt: Es handelt sich um ein unterdimensioniertes mechanisches Bauteil, daß bei gespanntem Verschluß unter Belastung steht. Dabei ist sind neben den kurzzeitigen Ent- und Belastungsvorgängen (Verschluß auslösen & spannen) besonders die längerfristige Dauerbelastung bei nicht benutzter Kamera das Problem."
D A N K E F U E R D I E S E E R K L Ä R U N G
Ich hoffe mal, dass die Digitalkameraabteilung schon rentabel arbeitet und bald ordentlich was zum Umsatz beiträgt, sonst wird sie aufgrund der Akku Pleite und Spielkonsole-Verzögerung noch platt gemacht.