#1 von
Minolta-Fan
(
gelöscht
)
, 10.09.2006 16:20
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Hallo. Ich wollte mal die Profis hier fragen ob diese Teleobjektive etwas taugen. Noch habe ich die Dimage A2 und überlege vielleicht doch eine Digitale Spiegelreflex mir zu besorgen. Warum ich frage? Ich war schwer enttäuscht damals von den Hama HR Objektiven. Ich kaufte für teures Geld ein 12x Hama Hr Teleobjektiv mit 49er Gewinde und ebenfalls ein 5,5 Tele. Das war echt nur noch grausam. Vignetierung ohne Ende und die Bildqualität ebenfalls sehr schlecht. Einen Extra stabilen/schweren Objektivhalter hatte ich mir damals auch gekauft für das Stativ. Da wackelte nix. Daran wirds wohl nicht gelegen haben.
Mich wundert es nun das ein solches (angeblich Profi Teleobjektiv) mit 1300mm so recht günstig ist. Mit Glück bekommt man diese zwischen 180-250 Euro bei Ebay.
Bitte schreibt mal Euere Meinungen dazu. Bzw... Mich würde es auch sehr interessieren, welche Teleobjektive z.B. für eine Canon Digital Spiegelreflex der Eos oder der Minolta Dynax Serie was taugen. Das man selbst bei vollem Zoom auch gute Bildqualität erreicht.
Danke Euch!
Angefügte Bilder:
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Man bekommt werde gute noch schlechte Bildqualität. Man bekommt überhaupt keine Bildqualität.
Im Ernst. Jeder Euro ist für Bier oder ein anderes Kalt- oder auch Heissgetränk Deiner Wahl besser angelegt, als für diese Art von "Objektiv".
"Warum?" "Wieso?" "Gibts da Tests?" "Testbilder" "Erfahrungen?" Das ist einfach die Zeit nicht wert sich das alles zu ergoogeln. Wenn Du es aber noch genauer wissen willst guckst Du mal hier
Nimm so einen Quatsch einfach aus dem Kopf. Jeder stößt irgendwann mal auf diese Angebote und denkt, "Na ist das nicht vielleicht doch irgendwie brauchbar. Ist doch mal eine Versuch wert. Das kann doch gar nicht so scheisse sein, wie immer alle sagen."
Doch kann es.
Qualitativ hochwertige Brennweiten dieser Dimension kosten einfach viel Geld und dabei wird es auch bleiben. Und "durchschnittliche-gar nicht so übel-hobby-brennweiten" gibt es in diesem Bereich einfach nicht.
Vielleicht denkst Du über ein 500er Minolta (! Spiegeltele nach. Das ist qualitativ wirklich gut und Du bekommst für Dein Geld Bildqualität und Brennweite. Minolta 100-300er APO ist auch gut, und für roundabout 900€ gibts dann so was wie ein Tamron 200-500. Gebraucht ist auch das Minolta 70-300er aus der "ofenrohr/beercan"-Ära sehr zu empfehlen, zudem es auf dem Gebraucht Markt so um die 150€ kosten sollte.
Ich kann mich den Ausführungen von Marco "damn_ed" nur anschließen und sie noch einmal bekräftigen. Jenes "Profi-Zoom" /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" /> 650-1300 mm taugt GAR NICHTS.
Und wo wir grad beim Thema sind -- die 500er Spiegelteles, die für alle möglichen Kameras bei eBay für 129 Euro abgeboten werden, taugen ebenfalls nicht viel. Und auch das Cosina/Voigtländer Ultron 1:4,5-6,7/100-400 Zoom ist nix dolles, aber doch immerhin im Notfall brauchbar.
Das AF Apo 1:4,5-6,7/100-400 mm und das AF Reflex 1:8/500 mm von Minolta (bzw. jetzt von Sony) hingegen sind gut bis sehr gut -- dafür sind sie nicht für läppische 129 Euro zu haben ... nicht einmal gebraucht.
Warum gibt es denn Idioten, die für ein 600er Tele einen fünfstelligen Betrag ausgeben, wo es doch dieses "Profi-Teleobjektiv" mit immerhin 1300mm gibt. Das bisschen Lichtstärke kann wohl die lächerliche Differenz (Gegenwert eines neuen Kleinwagens) nicht ausmachen - oder?
In der Fotobranche gibt es eine eherne Regel: "You get what you pay for". Das sagt wohl alles.
Eine alte, amerikanische Verkäuferregel heisst: "Jeden Tag steht ein Trottel auf. Deine Aufgabe ist es, ihn zu finden."
Solche Angebote (Fischauge 16mm für Minolta, Tele 85 für Minolta, Profi-Telezoom 650-1300 für Minolta, etc.) findet man in allen Auktionshäusern. Der einzige Grund, dass man diese dort in so hoher Zahl kaufen kann, ist derjenige, dass sich immer wieder ein Trottel findet, der das Ding kauft, ärgert und in die Ecke eines Schranks stellt. Es gibt offenbar immer noch genug Menschen, welche sich "ist ja nicht so teuer und vielleicht ist es ja gut?" sagen und dann zuschlagen. Für mich ist das Auktions-Spam.
Im Telebereich gibt's schnell optische Fehler, und nur auskorrigierte Objektive machen dann Freude. Die Minolta-Telezooms sind empfehlenswert, ebenso diverse Sigma-, Tamron- oder Tokina-Telezooms. Die Festbrennweiten von Minolta/Sony sind teuer, aber jeden Cent wert.
Ich kann die Vorbehalte meiner Vorredner nur bekräftigen!
Gute (Abbildungs-)Qualität ist nicht für ein paar Cent zu haben! Schon gar nicht bei solchen riesigen Teles! Ein richtig gutes Tele der Klasse über 1200 mm kostet (zu Recht) ein kleines Eigenheim. Man muss sich doch einmal klar machen, was in Teles solcher Größenordnungen an Konstruktionsaufwand, spezielen, sehr teuren Glassorten und den extrem geringen Stückzahlen steckt. Die Riesenteles von Leica und Canon wurden und werden nur auf Festbestellung überhaupt gefertigt! An Lager findet man sie neu sowieso nicht.
Zu Reflexsystemen: Diese Objektivtypen sind zwar durchweg recht handlich, besitzen konstruktionsbedingt keine Blendeneinstellung und weisen (wieder konstruktionsbedingt) ein Kringel-Bokeh auf. Dieses Bokeh ist nicht jedermanns Geschmack und kann im kringeligen Hintergrund sehr stören. Vor dem Kauf unbedingt nach Beispielfotos mit Spiegelobjektiven suchen!
ZITAt (josefnemecek @ 2006-09-11, 8:13) Solche Angebote (Fischauge 16mm für Minolta, Tele 85 für Minolta, Profi-Telezoom 650-1300 für Minolta, etc.) findet man in allen Auktionshäusern. Der einzige Grund, dass man diese dort in so hoher Zahl kaufen kann, ist derjenige, dass sich immer wieder ein Trottel findet, der das Ding kauft, ärgert und in die Ecke eines Schranks stellt. Es gibt offenbar immer noch genug Menschen, welche sich "ist ja nicht so teuer und vielleicht ist es ja gut?" sagen und dann zuschlagen. Für mich ist das Auktions-Spam.[/quote]
Da muss ich dir aber sehr widersprechen!
Gerade die 16mm - Fischaugen aus russischer (Zenitar) Prduktion sind wirklich sehr gut. Ebenso die entsprechenden Shiftobjektive.
Überhaupt kann ich nicht ganz verstehen, wieso hier die Russen nicht schon genannt wurden. Schau dir mal das Angebot hier an. Wenn du mit Reflektortechnik leben kannst, kein AF brauchst und dir der Produktionsstandort Russland kein Kopfzerbrechen bereitet, such dir eine nette Russentonne und nimm den passenden Kameraadapter dazu. Preislich wirst du etwa im gleichen Segment landen. Nur bekommst du hier Qualität und v.A. schöne Bilder anstatt Sondermüll.
ZITATÜberhaupt kann ich nicht ganz verstehen, wieso hier die Russen nicht schon genannt wurden. Schau dir mal das Angebot hier an. Wenn du mit Reflektortechnik leben kannst, kein AF brauchst und dir der Produktionsstandort Russland kein Kopfzerbrechen bereitet, such dir eine nette Russentonne und nimm den passenden Kameraadapter dazu. Preislich wirst du etwa im gleichen Segment landen. Nur bekommst du hier Qualität und v.A. schöne Bilder anstatt Sondermüll.
Gruss
Christoph[/quote]
ich kann mich Christoph nur anschließen, da ich eine 1000mm Russentonne besitze. Das 650-1300mm Objektiv ist wirklich der letzte Schrott und überhaupt keinen Cent wert, kauf Dir für das Geld eine Russentonne und Du bist damit wahrscheinlich zufrieden! Ein Beispielfoto findest Du hier in meiner kleinen Fotogalerie (Mondsichel)
Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.
ZITAt (Minolta-Fan @ 2006-09-10, 16:20) Mich wundert es nun das ein solches (angeblich Profi Teleobjektiv) mit 1300mm so recht günstig ist. Mit Glück bekommt man diese zwischen 180-250 Euro bei Ebay.[/quote]
Zwei Worte: VERGISS Es! /dry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="dry.gif" />
ZITAt (christoph.ruest @ 2006-09-11, 14:25) Da muss ich dir aber sehr widersprechen!
Gerade die 16mm - Fischaugen aus russischer (Zenitar) Prduktion sind wirklich sehr gut. Ebenso die entsprechenden Shiftobjektive.
[...]
Gruss
Christoph[/quote]
Hier kann ich Christoph zustimmen. Das Russen-Fischauge hatte ich auch und es später das Minolta-Fischauge ersetzt. Hier hat man dann AF, Filterrevolver und Blendensteuerung, aber von der Optik her war es nur in Extremsituationen (Vignettierung bei Anfangsöffnung) schlechter, ab Blende 8 haben die sich nicht mehr großartig unterschieden. Beide hatte ich and er D9 und Dynax 7D Zudem wird ein Fischauge nur sehr sehr selten benutzt und da muss man sich wirklich fragen, ob einem der Aufpreis für eine Minoltalinse wert ist. Ich würde Sie mir nur dann zulegen, wenn ich die gebraucht günstig abgreifen kann.