Ruderst du etwa schon zurück und sagst "ist vielleicht möglich, nur ich bevorzuge die mechanische Lösung" ?!?
Ruderst du etwa schon zurück und sagst "ist vielleicht möglich, nur ich bevorzuge die mechanische Lösung" ?!?
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ZITAt (ChriHuc @ 2006-09-05, 14:49) Wenn du mal was wirklich sinnvolles von dir geben willst, würde ich dir raten, mir an den Kopf zu werfen, das ich das Randproblem möglicherweise falsch angepackt habe, oder das es nicht immer einfach ist, die passenden Transformationsmatrizen zu erhalten (trotz aufgezeichneten Beschleunigungen) oder das das Gleichungssystem schnell Ausmaße annimmt, die ein Kameraprozessor nicht mal in 2 Wochen lösen kann, aber gut...[/quote]
Es geht weniger um die Verfahren, sondern um das Ausgangs- und Endprodukt. Wenn man aus einem "schlechten" Bild ein "gutes" Bild machen will, so ist das schwierig und nur mit Qualitätsverlust lösbar. Der Verlust ist davon abhängig, wie gross der Fehler bei der Belichtung war. Bei Fehlbelichtungen fehlt nach der Korrektur die Zeichnung und Dynamik, bei Fehlfokus fehlen nach der Schärfung die Details. Jede elektronische Nachbesserung ist der handwerklich korrekten Aufnahme unterlegen.
Den Rand bekommst Du weg, wenn Du genügend leeren Rand hinzufügst (links/rechts/oben/unten leere Spalten und Zeilen) und die entstandene Vignettierung durch Aufhellen kompensierst (Bereich um 100% aufhellen, wenn es nur 50% der Zeit im Bild war) oder/und den Rand abschneidest (Bereiche, welche nicht eine "Mindestpräsenz" auf dem Bild erreicht haben, maskieren). Das ist noch die einfachste Übung.
Bei Verwacklungen hast Du unregelmässige Schlieren, und die Kunst wäre es, aus den Schlieren die ursprüngliche Form herzustellen. Stelle Dir einen schwarzen Hintergrund vor und darin ein weisses Quadrat, verschiebe es dann zufällig (das kannst Du gut in Photoshop machen). Versuche dann, an Hand des Ergebnisses zu erraten (oder zu errechnen), welche Form (Quadrat) Du verwendet hast, auch wenn Du den Weg kennst. Bei komplexeren Bildern wird das nicht einfacher, die komplizierten Konturen und deren Farben zurückzubekommen, denn Du hast überlappende Strukturen.
Gebannt warte ich auf einen Prototypen für Dein Entwacklungssystem.
Grüsse, Josef.
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ZITATEs geht weniger um die Verfahren, sondern um das Ausgangs- und Endprodukt. Wenn man aus einem "schlechten" Bild ein "gutes" Bild machen will, so ist das schwierig und nur mit Qualitätsverlust lösbar. Der Verlust ist davon abhängig, wie gross der Fehler bei der Belichtung war. Bei Fehlbelichtungen fehlt nach der Korrektur die Zeichnung und Dynamik, bei Fehlfokus fehlen nach der Schärfung die Details. Jede elektronische Nachbesserung ist der handwerklich korrekten Aufnahme unterlegen.[/quote]
Jepp, aber auch ein mechanisches System stellt einen Verlust dar, die Beschleunigung des Sensors ist nicht unendlich, die Rechenzeit des Systems ist nicht null.
ZITATDen Rand bekommst Du weg, wenn Du genügend leeren Rand hinzufügst (links/rechts/oben/unten leere Spalten und Zeilen) und die entstandene Vignettierung durch Aufhellen kompensierst (Bereich um 100% aufhellen, wenn es nur 50% der Zeit im Bild war) oder/und den Rand abschneidest (Bereiche, welche nicht eine "Mindestpräsenz" auf dem Bild erreicht haben, maskieren). Das ist noch die einfachste Übung.[/quote]
So oder so ähnlich würde ich das auch machen...
ZITATBei Verwacklungen hast Du unregelmässige Schlieren, und die Kunst wäre es, aus den Schlieren die ursprüngliche Form herzustellen. Stelle Dir einen schwarzen Hintergrund vor und darin ein weisses Quadrat, verschiebe es dann zufällig (das kannst Du gut in Photoshop machen). Versuche dann, an Hand des Ergebnisses zu erraten (oder zu errechnen), welche Form (Quadrat) Du verwendet hast, auch wenn Du den Weg kennst. Bei komplexeren Bildern wird das nicht einfacher, die komplizierten Konturen und deren Farben zurückzubekommen, denn Du hast überlappende Strukturen.[/quote]
Kommt drauf an, gehst Du davon aus, das es einen Einfluss hat, wielange sich das Quadrat über einer Stelle befindet? Wenn das einen Einfluss hat, so wie es beim realen Verwackeln der Fall ist, dann ist es möglich, wieder ein Quadrat daraus zu bilden Vorausgesetzt man kennt den exakten Weg (inclusive Geschwindikgeiten). Siehe mein Rechenbeispiel.
Dies ist übrigens auch eine recht häufig angewandte Methode, das Problem erst mal im kleinen, einfachen zu lösen...
Ich wäre Dir übrigens dankbar, wenn Du mir dort Fehler aufzeigst, bevor Du weiterhin behauptest, das es nicht funktioniert.
ZITATGebannt warte ich auf einen Prototypen für Dein Entwacklungssystem.[/quote]
Wieso sollte ich, wenn es Leute gibt, die mir bei der Entwicklung wahrscheinlich schon längst Jahre vorraus sind? Ausserdem verstehe ich zwar von der Mathematik die dahinter steht etwas (HM sei dank) jedoch bin ich kein Informatiker, der dazu fähig wäre das bis zur Serienreife zu bringen.
Trotzdem: schon mal dran gedacht, das viele Erfinder erst ausgelacht und dann hoch bejubelt wurden?!
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ZITAt (hendriks @ 2006-09-04, 16:33) ... Ein solcher Algorithmus ist zum Beispiel in Photoshop CS2 integriert und wird dort "Smart Sharpen" genannt, ein CS2 Besitzer der dt. Version kann Dir sicher auch die dt. Übersetzung nennen.
LG, Hendrik[/quote]
Ich glaube du meinst den Befehl "Selektives Scharfzeichnen".
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ZITAt (ChriHuc @ 2006-09-05, 16:31) Ich wäre Dir übrigens dankbar, wenn Du mir dort Fehler aufzeigst, bevor Du weiterhin behauptest, das es nicht funktioniert.[/quote]
In wissenschaftlichen Kreisen gehört es sich eigentlich, dass man die Effektivität seiner Lösungsidee beweist. Einfach etwas zu behaupten und zu warten, bis jemand den Gegenbeweis erbringt, gehört eher in die Domäne des (schlechten) Journalsimus'.
Wenn das "vollelektronische Antishake" nach Deinem Muster so einfach wäre, würde wohl kaum so ein Aufwand um elektromechanische Systeme getrieben werden. Letztlich gibt es auch anderswo schlaue Ingenieure und Ökonomen, welche Kosten und Aufwand senken wollen.
Grüsse, Josef.
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Ich habe dir einen sytematischen Beweis erbracht! Und dazu ein Beispiel, dies ist für die Lösung einer Aufgabe völlig ausreichend! Das ist keine Behauptung! Ich behaupte aber auch nicht, daß ich keinen Denk- oder Rechenfehler gemacht habe, aber solange Du mir dies nicht mathematisch aufzeigst, werde ich mich aus dieser Diskussion zurückziehen.
Meine Güte, nach deinen Vorstellungen gäb es keine Grundlagenforschung mehr.
Schon wieder dieses Argument *kopfschüttel* Konrad Zuse hat aufgezeigt, das man sich Kopfrechnen sparen kann und eine Maschine dazu benutzen kann, warum hat es trotzdem noch solange gedauert bis der erste Computer einsatzfähig war? Ich gehe fest davon aus, das man an dieser Lösung arbeitet.
Im übrigen verbitte ich es mir, das du (im Umkehrschluss) behauptest ich wäre kein schlauer Ingenieur, beweise diese Behauptung erstmal!
Soviel dazu, sollten keine Fakten, Rechenwege, oder ähnliches von dir kommen, werde ich mich an dieser Diskussion nicht mehr beteiligen.
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Oje, ihr beiden Injenöre /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> Googeln nach "Deconvolution" hilft extrem bei Eurer Diskussion, ihr werdet festellen: es geht - nicht so einfach wie von Chris skizziert, aber es geht.
Allerdings wird das mechanische der Software überlegen sein: 1. Die Interpolation der Pixel - s.o. - und 2. Keine zusätzliche Fehlinformation durch Überlagerung.
Auch der hier genannte Vorteil - das softwaremäßig schnellere Verwckler aufgefangen werden können - ist nur eingeschränkt richtig. Den bei einer hohen Geschwindigkeit bin ich auch schnell aus dem Bildkreis draussen, da hilft dann gar nichts mehr ...
LG, Hendrik
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Danke, damit geb ich Ruhe /cool.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="cool.gif" />
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ZITAt (hendriks @ 2006-09-06, 12:00) Oje, ihr beiden Injenöre /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />[/quote]
:-)
ZITATGoogeln[/quote]
CiteSeer, ACM und IEEE helfen ebenfalls. Wenn jemand etwas haben will, aber keinen Zugriff darauf hat: Mail genügt.
ZITAt (josefnemecek @ 2006-09-05, 14:52) So gesehen sind wir uns einig, denn jegwelche Rückwärtsberechnung liefert nicht die Qualität eines scharfen, stabilisierten Bildes. Der Ausgang des Postings war die Frage, ob man auf elektromechaniche Stabilisierung verzichten kann und stattdessen alles mit Rechenleistung lösen kann. Ich denke, dass das nur mit Verlusten der Qualität möglich ist,[/quote]Der Meinung bin ich auch. Aber vielleicht reichts für irgendwelche Mini-Knipsen, zB in der Form, dass dann ein kleiner 12 MP-Chip über so einen Stabi-Modus verfügt, der dann ein 4 MP-Bild ausspuckt.
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