ZITAt (Peter Lehner @ 3.07.2006 - 19:54) Hier noch ein Beispiel (100% Crop), wenn der AS falsch funktioniert:[/quote] Aus Interesse: Konntest Du solche Aufnahmen (Kombination Brennweite/Belichtungszeit) vor der Reparatur problemlos machen?
ZITAt (Peter Lehner @ 3.07.2006 - 19:54) Da wird wirklich was verwechselt. Der AS braucht keinen Entfernung-Information, sonder die Information, welche Brennweite an der Kamera ist. Darum funktioniert der AS bei Manuellfokus genauso zuverlässig wie beim AF.[/quote]
Bislang hatte ich es so verstanden, dass der AS natürlich auch ohne Entfernungsdaten funktioniert [also auch MF bei nicht-D-Objektiven... habe ich selbst schon oft genug erprobt], aber dass die Entfernungsinformation eine zusätzliche Genauigkeit liefert, Du sasgt jetzt, die Entfernung würde gar keine Rolle spielen. Hmh... sooo wichtig ist es auch nicht. Aber interessieren würde es mich schon, wie es nun genau ist.
Und bei Deinem Beispiel [vielen Dank!] ist sicher, dass das nicht an der Belichtungszeit im Verhältnis zur Brennweite liegt? Naja, vermutlich schon... Du hattest ja oben geschrieben, dass das Problem plötzlich und wiederholt auftrat.
ZITAt (thobo @ 3.07.2006 - 20:00) Aus Interesse: Konntest Du solche Aufnahmen (Kombination Brennweite/Belichtungszeit) vor der Reparatur problemlos machen?
Gruss, Thomas[/quote] Ich habe zu Referenz die Alpha 100 und die 5D von japro genutzt. Mit beiden Kamera habe ich Knackscharfe Bilder erhalten. Zudem konnte ich ohne AS ruhigere Bilder schiessen.
ZITAt (Peter Lehner @ 3.07.2006 - 20:07) Ich habe zu Referenz die Alpha 100 und die 5D von japro genutzt. Mit beiden Kamera habe ich Knackscharfe Bilder erhalten. Zudem konnte ich ohne AS ruhigere Bilder schiessen.[/quote] Üble Sache. Und jetzt musst Du wieder ein paar Wochen warten?
ZITAt (tatatu @ 3.07.2006 - 20:03) Bislang hatte ich es so verstanden, dass der AS natürlich auch ohne Entfernungsdaten funktioniert [also auch MF bei nicht-D-Objektiven... habe ich selbst schon oft genug erprobt], aber dass die Entfernungsinformation eine zusätzliche Genauigkeit liefert, Du sasgt jetzt, die Entfernung würde gar keine Rolle spielen. Hmh... sooo wichtig ist es auch nicht. Aber interessieren würde es mich schon, wie es nun genau ist.[/quote] Die Kamera muß die Entfernungsdaten bei AS kennen. Wie das bei Nicht-D-Objektiven funktioniert habe ich weiter oben beschrieben. Minolta schreibt auch in der Anleitung zur Dynax 7D, daß man bei älteren Objektiven bei Nutzung der AF-Limiter und der Makroschalter den AS ausschalten soll.
ZITAt (thobo @ 3.07.2006 - 20:17) Üble Sache. Und jetzt musst Du wieder ein paar Wochen warten?
Gruss, Thomas[/quote] Ich hoffe, dass die Kamera am 12.7.2006 zurück ist, denn will ich nach Südafrika in die Ferien. Da brauche ich einen funktionierende Kamera.
ZITAt (Peter Lehner @ 3.07.2006 - 20:28) Ich hoffe, dass die Kamera am 12.7.2006 zurück ist, denn will ich nach Südafrika in die Ferien. Da brauche ich einen funktionierende Kamera.[/quote]
OFF TOPIC: Klasse! Wohin solls denn gehen? Ich war da leider schon lange nichtmehr... Und bei der nächsten Gelegenheit wenn ich evtl. Beruflich hin gekonnt hätte bin ich selbst im Urlaub... ;o ( Ich war das letzte Mal in Port Elizabeth, diesmal wäre es nach Pretoria gegangen, das macht jetzt ein Kollege.
ON TOPIC: Könnte es vieleicht sein das die Vibrationen die durch die Unwucht des Helirotors verursacht werden zu hochfrequent und vor allem "zu gleichmässig" sind (was bei einer Unwuchtbedingten Vibration in der Natur der Sache liegt...). Die Piezos des AS Antriebs schaffen locker hochfrequente Auslenkungen, ich könnte mir aber vorstellen das die Gyro-Sensoren und Steuerlogik die Hochfrequenten Vibrationen evtl. nicht schnell genug umsetzen können, bzw. durch die Gleichmässigkeit nicht eindeutig als "Wackeln" identifizieren... bzw. durch ein Tiefpassfilter ausgeblendet werden. Nur so ein Denkanstoss...
ZITAt (poessi @ 3.07.2006 - 21:20) OFF TOPIC: Klasse! Wohin solls denn gehen? Ich war da leider schon lange nichtmehr... Und bei der nächsten Gelegenheit wenn ich evtl. Beruflich hin gekonnt hätte bin ich selbst im Urlaub... ;o ( Ich war das letzte Mal in Port Elizabeth, diesmal wäre es nach Pretoria gegangen, das macht jetzt ein Kollege.[/quote] Ich fliege direkt zu den wilden Tieren, neben dem Krügerpark (Inyati Game) und von dort werden wir täglich mit Fotokollegen auf Safarie gehen und hoffe, dass ich ein paar Tiere erwische. Im Notfall müsste die Kamera (5D) von meiner Schwester begnügen, aber einen 7D wäre mir schon lieber.
Ich habe auch nie verstanden, was der AS davon haben soll die Entfernung zu kennen. Soviel ich weiss, hat die kamera ja nur Gyrosensoren um die Ausrichtungsänderung zu bestimmen. Für das Verschieben des Sensors hat die Distanz geometrisch also keine Bedeutung, ausser im extremen Nahbereich. Nur da ich immer noch denke, dass die Kamera ihre absolute Position im Raum nicht kennt (hatte da ja mal eine lustige kleine Diskussion mit 01af /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> ), nützt der AS im Makrobereich nicht so viel wie auf "normale" Distanzen.
ZITAt (japro @ 3.07.2006 - 21:35) Für das Verschieben des Sensors hat die Distanz geometrisch also keine Bedeutung, ausser im extremen Nahbereich.[/quote]
Das macht mich jetzt stutzig. Aber da Du so viel von Physik verstehst, wird das schon stimmen. Also..., mal auf meinem Niveau :-) - wenn ich im Zug sitze und rausgucke, ist die Landschaft vorne schneller als am Horizont. ... Wenn ich die Kamera bewege, dann hat doch der Winkel meiner Bewegung mit zunehmendem Abstand zum Motiv eine größere Auswirkung... und zwar in einem Faktor, der sich aus dem zentralperspektivischen Winkel der enstprechenden Brennweite ergibt. Oder sitzte ich im falschen Zug? Danke + Beste Grüße.
Hm, irgendwo (urban legend?) habe ich mal gelesen, daß ein Mensch kein Tennis spielen kann, weil seine Reaktionsfähigkeit dazu eigentlich zu langsam sei. Warum es doch klappt, liegt an der Antizipationsfähigkeit, also an der Fähigkeit/Erfahrung der Tennisspieler, schon (in etwa) anhand der Schlägerhaltung des Gegners und anderen "Randbedingungen" zu ahnen, wohin der Ball wohl fliegen wird, und daraus schon mit der Reaktion zu beginnen, bevor der Gegner überhaupt auf die Filzkugel haut. Vielleicht hat die (D)-Funktionalität ja eine ähnliche Bewandtnis für den AS: daß nämlich - gerade im Nahbereich - die ungefähre Auslenkung (sstärke) von der AS-Einheit mittels der Entfernungsinformation schon in etwa abgeschätzt und der CCD daher schon "rechtzeitig" in Stellung gebracht werden kann. Nur so 'ne Idee... /unsure.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="unsure.gif" />
OT: In etwa ähnlich ist es doch vielleicht mit dem Eye Start Focus. Damit läßt sich wunderbar - zumindest teilweise - der an sich lahme Minolta-AF etwas kaschieren.
ZITAt (tatatu @ 3.07.2006 - 22:12) Das macht mich jetzt stutzig. Aber da Du so viel von Physik verstehst, wird das schon stimmen. Also..., mal auf meinem Niveau :-) - wenn ich im Zug sitze und rausgucke, ist die Landschaft vorne schneller als am Horizont. ... Wenn ich die Kamera bewege, dann hat doch der Winkel meiner Bewegung mit zunehmendem Abstand zum Motiv eine größere Auswirkung... und zwar in einem Faktor, der sich aus dem zentralperspektivischen Winkel der enstprechenden Brennweite ergibt. Oder sitzte ich im falschen Zug? Danke + Beste Grüße.[/quote] Hmm, das wird jetzt schwierig /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> also das was du als "im Zug Fahren" beschreibst ist eine Translation, also eine Veränderung der Position der Kamera, ohne die Ausrichtung zu ändern. Dieser Effekt lässt sich im Zug natürlich super beobachten, weil du dort sehr schnell unterwegs bist (mehr als 30m/s). Diese Translationen sind beim Fotografieren im praktischen Fall relativ klein, selbst während einer einer Viertelsekunde schwankt man nur um ein par Milimeter und das recht langsam. Wenn du also 1cm schwankst, dann schwankt auch das Objekt vor der Kamera genau 1cm. Viel gravierender sind Änderungen in der Ausrichtung. also wenn man so will Rotationen der Kamera. Wenn du nämlich sagen wir an einer 10cm langen Kamera-/Objektivkombination die vordere Hand gegenüber der hinteren 1mm verschiebst, dann hast du auf 10m Distanz schon eine Abweichung von 10cm. Diese Rotationen sind also viel verheerender (Das kenne ich vorallem vom Schiessport her, ein Zitterndes Handgelenk ist viel schlimmer als Körperschwankungen. Oder vom Militär in der Artillerie, wenn das Geschütz 10m weiter links steht landet das Geschoss 10m weiter links, irre ich mich aber um ein Grad im Azimut, dann landet es hunderte Meter daneben). Und diese Rotationen sind nicht mehr Distanzabhängig in deinem Sinne (also aus Sicht eines Beobachters, der sich nahe der Rotationsachse befindet). Wenn du dich am Ort drehst, dann verändert sich die Lage verschieden weit entfernter Objekte zueinander nicht. Im Nahbereich gewinnen die Tranlationen natürlich immer mehr an Bedeutung.
ZITAt (japro @ 3.07.2006 - 22:29) Ich hoffe es ist jetzt etwas klarer.[/quote]
Um ehrlich zu sein...: nur fast! :-)) Das Schieß-Beispiel verstehe ich. Aber wenn ich auf ein Objekt schieße, das z.B. 2cm vor dem Lauf ist, dann kann ich mir schon einiges an Zittern leisten und treffe immernoch. Mit dem gleichen Grad Zittern treffe ich das Objekt aber nicht mehr, wenn es z.B. 50m entfernt ist. Also hilft mir der AS im Schießgewehr dabei, wenn er weiß, dass das Objekt 50m entfernt ist, indem er viel stärker arbeitet, als wäre das Objekt eben nur 2cm entfernt. Danke + beste Grüße.
edit: ach so, das Wichtigste - und eben deswegen leuchtet es mir ein, dass der AS die Entfernung zugrunde legt.
ZITAt (tatatu @ 3.07.2006 - 22:37) Um ehrlich zu sein...: nur fast! :-)) Das Schieß-Beispiel verstehe ich. Aber wenn ich auf ein Objekt schieße, das z.B. 2cm vor dem Lauf ist, dann kann ich mir schon einiges an Zittern leisten und treffe immernoch. Mit dem gleichen Grad Zittern treffe ich das Objekt aber nicht mehr, wenn es z.B. 50m entfernt ist. Also hilft mir der AS im Schießgewehr dabei, wenn er weiß, dass das Objekt 50m entfernt ist, indem er viel stärker arbeitet, als wäre das Objekt eben nur 2cm entfernt. Danke + beste Grüße.[/quote] Hmm, stell dir mal vor, du spannst das Gewehr in einem Schlitten (oder auf deinem Zug) in eine halterung und verschiebst es nur seitlich. Wenn du den Schlitten um 2cm nach links fährst, dann ist der Schuss genau 2cm weiter links auf der Scheibe, egal wie weit die Scheibe entfernt ist. Wenn du das Gewehr aber drehst, dann hast du auf 1m Abstand vielleicht ein Abweichung 2cm, aber auf 100m schon 2m. Die erste Art der Abweichung (Translation) korrigiert der AS meiner Meinung nach nicht, die zweite (Rotation) aber schon. Betrachtest du nun zwei Scheiben, eine bei 1m und eine bei 100m dann scheinen die sich genau auf die von dir beschriebene Art zu verschieben, wenn du deine Position veränderst (einen Schritt zur seite gehen oder so). Wenn du aber stehen bleibst und dich einfach drehst, dann bleibt die lage der Scheiben zueinander gleich, nur der "Bildausschnitt" den du siehst ist anders. Für die Korrektur dieser Drehung ist die Distanz also von keiner Bedeutung.