Alpha 99 II
Innovativer Autofokus mit Hybrid-Phasendetektion inkl. 79 präzisen hybriden AF Kreuzsensoren und 399 Fokuspunkten auf dem Sensor, Serienbildgeschwindigkeit von zwölf Bildern in der Sekunde mit kontinuierlichem Autofokus, der hochauflösende Exmor R CMOS Vollformatsensor mit 42,4 Megapixeln und 5-Achsen-Bildstabilisierung, 4K Videos im XAVC-S Format: Die neue ɑ 99 II von Sony hat alles, was ambitionierte Fotografen benötigen, um erstklassige Fotos und Videos zu machen.
Berlin, 19. September 2016. Sony hat gestern sein neues ɑ A-Mount-Spitzenmodell ɑ 99 II vorgestellt und unterstreicht damit einmal mehr seinen Anspruch, A-Mount Wechselobjektivkameras mit neusten Technologien auf den Markt zu bringen. Als Nachfolger der ɑ 99 vereint die neue ɑ 99 II die besten und fortschrittlichsten Digital-Imaging-Innovationen von Sony – darunter ein neues Autofokussystem mit Hybrid-Phasendetektion, das dank des teildurchlässigen Spiegels im Innern der Kamera extrem zuverlässig und präzise arbeitet. Mit der ɑ 99 bringt Sony bald eine professionelle Kamera auf den Markt, die insbesondere Sport- und Naturfotografen begeistern wird.
Autofokus neu definiert
Das neu entwickelte AF-System mit hybrider Phasendetektion ist nun erstmals in der Alpha Vollformatserie zuhause. Die Nutzer der ɑ 99 II profitieren somit von einer überragenden Autofokusleistung. Das AF-System mit Hybrid-Phasendetektion verfügt über einen speziellen, präzisen AF-Sensor mit 79 Phasendetektionspunkten[i] sowie einem AF-Sensor mit Phasendetektion und 399 AF Punkten auf dem Sensor1. Insgesamt sorgen 79 Kreuzsensoren für perfekte Schärfe in jedem Bild[ii].. Weil der teildurchlässige Spiegel auch bei Serienaufnahmen unbeweglich bleibt, bleibt der Autofokus stets auf dem anvisierten Motiv.
Schlechte Lichtverhältnisse sind für die ɑ 99 II kein Problem. Das präzise AF System funktioniert selbst bei Dunkelheit – also noch bei EV-4 - einwandfrei[iii].
Damit die Bilddaten so schnell wie möglich den Weg zur Speicherkarte finden, verfügt die ɑ 99 II über einen neu entwickelten Front-End-LSI. Nur so sind Serienbildaufnahmen mit bis zu zwölf Bildern pro Sekunde bei kontinuierlichem Autofokus möglich[iv]. Das Resultat ist eine ultraschnelle Kamera, die außerordentlich detailreiche Aufnahmen erlaubt – sogar von schnellen Motiven unter schwierigen Lichtbedingungen. Dank des großen Zwischenspeichers und der hochentwickelten Datenverarbeitung kann der Nutzer die Bilder sofort nach der Aufnahme ansehen. Und wenn in Innenräumen bei künstlichem Licht fotografiert wird, erkennt die Kamera Flimmern automatisch und stimmt den Verschluss zeitlich so ab, dass die Auswirkungen auf Fotos minimiert werden[v].
Mit einem optimierten EVF-Display-Algorithmus erreicht die Kamera jetzt kontinuierliche Live-View-Serienaufnahmen von bis zu acht Bildern pro Sekunde[vi] mit kontinuierlichem Autofokus. Die Anzeigeverzögerung ist dabei minimal; kaum unterscheidbar von einem optischen Sucher. Die Belichtung, der Weißabgleich und andere Kameraeinstellungen werden in Echtzeit im Sucher angezeigt. Bei den Live-View-Serienbildaufnahmen lassen sich drei Stufen einstellen, um unterschiedlichen Motiven gerecht zu werden: acht Bilder, sechs Bilder oder vier Bilder pro Sekunde.
Pixel-Power
Der rückwärtig belichtete Exmor R CMOS Vollformatsensor mit einer Auflösung von 42,4 Megapixeln[vii] profitiert von einem lückenlosen On-Chip-Design. Das Ergebnis ist stets geringes Rauschen, ein großer Dynamikumfang und 42,4 Megapixel Auflösung über den gesamten ISO-Bereich hinweg (100 – 25.600, erweiterbar auf ISO 50 – 102.400)[viii]. Da die ɑ 99 II keinen optischen Tiefpassfilter verwendet, lassen sich selbst die feinsten natürlichen Details und Strukturen mit einzigartiger Schärfe einfangen – auf Wunsch in komprimiertem oder unkomprimiertem RAW.
Fünf-Achsen-Bildstabilisierung
Nach dem großen Erfolg bei den Alpha 7 II Kameras hat Sony für seine A-Mount-Kameras eine neue integrierte Fünf-Achsen-Bildstabilisierung entwickelt, die bei der ɑ 99 II jetzt erstmals zum Einsatz kommt. Neue, präzise Gyrosensoren erkennen selbst die kleinsten Kamerabewegungen, die zu Unschärfen führen können. Die Bildstabilisierung gleicht bis zu 4,5 Blendenstufen aus[ix].
Optimierungen beim Design und der Bedienbarkeit
Sony hat das Design der neuen ɑ 99 II im Vergleich zum Vorgängermodell optmiert und dabei auf Feedback von professionellen Benutzern zurückgegriffen. Die neue Kamera ist um acht Prozent kleiner als die Alpha 99 der ersten Generation. Sie verfügt über ein neues, griffiges Gehäuse aus Magnesiumlegierung, über zwei Steckplätze für SD[x]-Karten und weitere Upgrades, die die Handhabung und Bedienung verbessern. Alle wichtigen Tasten und Drehräder sind abgedichtet, die Abdeckung des Medienanschlusses sowie die Gehäusekanten sind mit einer Nut-Feder-Verbindung versehen. Deshalb ist das Gehäuse staub- und feuchtigkeitsabweisend[xi] und kann selbst unter anspruchsvollsten und schwierigsten Aufnahmebedingungen verwendet werden.
Der neue Verschluss ist nicht nur reaktionsschneller, sondern auch widerstandsfähiger als sein Vorgänger und hat Ausdauertests mit mehr als 300.000 Verschlussvorgängen[xii] hinter sich. Der XGA OLED Tru-finder verfügt über eine ZEISS T*-Beschichtung und eine Linsengruppe mit vier Elementen, zu denen ein doppelseitiges asphärisches Element zählt. Er bietet eine 0,78-fache Vergrößerung und gewährleistet durchgängig außergewöhnliche Klarheit.
Eine Fluorbeschichtung verhindert, dass Fingerabdrücke, Staub, Wasser, Öl und Schmutz haften bleiben, und sorgt so für klare Sicht.
Der geräuscharme Multi Controller, erstmals vorgestellt bei der Alpha 99, ist ebenfalls weiterentwickelt worden. Er ermöglicht nicht nur die zugewiesenen Einstellungen – Blende, Verschlusszeit, ISO, Belichtungskorrektur, AF-Bereich, AF-Modus und mehr –, sondern ist jetzt mit einer EIN/AUS-Taste mit Klickstopp ausgerüstet. In der Position EIN – empfohlen für Fotos – klickt das Drehrad bei der Bedienung. In der Position AUS lässt sich das Drehrad leise und flüssig drehen. Das ist für Videoaufnahmen ideal. Dank Bluetooth-Verbindung[xiii] können Standortdaten von mobilen Geräten abgerufen werden. Zudem ist jetzt wählbar, ob Aufnahmen nur auf einem angeschlossenen Computer gespeichert werden sollen oder auch auf der Kamera, damit der Fotograf sie ansehen kann, ohne die Aufnahmeposition verlassen zu müssen. Auch die Menüstruktur der Kamera ist komplett überarbeitet. Die Navigation ist jetzt noch flüssiger möglich.
Magische Filmaufnahmen
Die ɑ 99 II unterstützt 4K-Videoaufzeichnungen[xiv] mit voller Pixelauslesung ohne Pixel-Binning[xv], für ultimative hochauflösende Videos im professionellen XAVC S Format. Sie ermöglicht die Aufnahme hochwertiger 4K-Videofilme mit 100 Mbit/s. Der neue „Slow and Quick“-Modus[xvi] (S&Q) unterstützt sowohl Zeitlupen- als auch Zeitraffereffekte. Dabei kann zwischen Bildraten von einem bis 120 Bildern pro Sekunde (100 Bildern pro Sekunde) in acht Schritten gewählt werden. Das Resultat sind entweder bis zu 60-fache (50-fache) Zeitraffer oder eine fünffache (vierffache) Zeitlupenaufnahme.[xvii] Auch eine Reihe von Funktionen für professionelle Videos bietet die neue ɑ 99 II: Neben Bildprofilen, Zeitcode und HDMI Clear-Ausgang verfügt sie nun auch über Gamma Assist für die S-Log-Überwachung in Echtzeit und einen Zebramodus für einfachere Belichtungseinstellungen.
Die S-Log3- und S-Log2-Gammakurven ermöglichen Aufnahmen mit einem großen Dynamikbereich ohne überbelichtete Highlights oder unterbelichtete Schattenbereiche. So lässt sich die ɑ 99 II problemlos in einen komplett professionellen Workflow zur Filmproduktion integrieren.
Die neue ɑ99 IIkommt ab November 2016 zum Preis von ca. 3600 Euro in den Handel. Die vollständigen technischen Angaben sind hier zu finden.