Die 7er-Reihe von BMW bekommt ein Geschwister: Die Sony Alpha 7er-Reihe. Denn nun liegt schon das zehnte Kameramodell der Alpha-7er Serie vor, und das dritte Modell in mindestens dritter Generation. Ob es Sony auch noch auf sechs Siebenergenerationen bringt? Fast zu bezweifeln bei dem extrem hohen Entwicklungsstand der A7SIII, denn was soll noch dazuentwickelt werden? Ein Hasselbladgehäuse?
Gottseidank: Weder Benziner noch Dieselversionen, sondern alles E-Kameras (nicht nur wegen des E-Bajonettes). Ein 9-Megapixel-EVF, Speicherkartenschächte, die neben SD-Karten auch kühlungsoptimierte neuartige Karten schlucken, die noch garnicht auf dem Markt sind, 4K-Videoaufzeichnung bis zu 120 Bilder/S. oder (bzw. und?) über eine Stunde Aufnahmedauer, auch dank neuem 10bit-Speicherformat. Die A7er-Reihe bildet folglich das Rückgrat der Entwicklungsstrategie bei Sony, denn so konsequent weiterentwickelt ist sonst nix im Systemkameraportfolio des Elektronik-Riesen. Die DSLRs wurden nur 4 Jahre lang entwickelt, und konsequente Weiterentwicklung guter Modelle davon: Fehlanzeige. Die SLT-Ära währte immerhin sechs Jahre, dann war Schluss, und von den Top-Modellen kamen nur A77 und A99 wenigstens auch in einer zweiten Generation.
Die dritte Generation der annähernd nachtsichtgerätartigen Alpha 7S hat es in sich, z.B. 1000 Serienbilder in höchster Auflösung (Der Akku schafft nur 510, aber mehr als die Vorgängerversionen!). Und endlich bietet die hochlichtempfindliche 7er auch Phasendetektions-AF-Sensoren. Und selbst der von Panasonic bereits 2008 gesetzte Standard für schwenkbare Displays findet nun endlich, nach fast 7 Jahren A7er, sogar Einzug in die Alpha-7er-Reihe. Das macht was her, nur die Preisempfehlung über 4000 €uro macht die Kamera eher zu was für Profis, zur licht- und videostarken Ergänzung zu einer A9 etwa.
Infos unter
digitalkamera.de: Bericht, Technische Daten
dpreview: Erste Eindrücke (englisch)