Forum Übersicht - Sonstige » Das durchschnittliche Objektiv

Da ich im Moment nicht be Gesundheit bin kann ich den Sonntag nicht zum Fotografieren nutzen. Was passiert wenn sich Leute mit Kameras langweilen kann man hier ja schon überall nachlesen. Wenn aber der unter Langeweile leidende auch noch Mathematik studiert, dann kommt es noch schlimmer /pardon.gif" style="vertical-align:middle" emoid="ardon:" border="0" alt="pardon.gif" />
Ich habe gerade mein durchschnittliches Objektiv ausgerechnet /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />. Zoomobjektive habe ich jeweils wie zwei Objektive behandelt, einmal am langen und einmal am kurzen Ende. Das Resultat von 11 Festbrennweiten und 4 Zoomobjektiven ist *Trommelwirbel*
87/2.85
Das häufigste Objektiv ist das 50/1.7 (drei Stück, für jedes System eines)
Gefolgt von je zwei 135ern und 35ern

Wie ist das bei euch? Und stimmt das mit euren fotografischen Vorlieben überein? Mir jedenfalls ist das 85er wirklich die liebste Brennweite.

Edit: Korrektur bei der Blende. Man muss natürlich das Geometrische mittel nehmen und nicht das Arithmetische...

Der Median bezogen auf die Bildwinkel sollte aussagekräftiger sein. Da ich aber zur Zeit nicht unter Langeweile leide, hebe ich mir derartige Projekte für die Winterabende auf.

Viel Spaß beim Rechnen
wünscht
Joachim

Na gut, betrachtet man den Median wäre es ein
70/2.8

Meine Bilderdatenbank sagt mir, daß ich die meisten Digital (!bilder mit 105 mm Brennweite gemacht habe. Alles i.a. Portraits.
Da meine SW-Fotos keine Exif-Daten haben, kann ich darüber keine Aussage machen, aber "gefühlt" würde ich auch so in etwa 80-100 mm sagen...

Bei mir so gefühlt am häufigsten genutzt

35mm (60%) und 50mm (40%)

Hallo,
meine Exifauswertung hat vor längerer Zeit mal ergeben, dass die meisten Bilder bei mir mit 17-24mm entstanden sind;
Eine statistische Behandlung meiner Objektive hebe ich mir bis zu den bestandenen Statistikscheinen auf... ;-)
Grüße

Bernd

ZITAt (japro @ 14.05.2006 - 17:02) Da ich im Moment nicht be Gesundheit bin kann ich den Sonntag nicht zum Fotografieren nutzen.[/quote]
Gute Besserung! /give_rose.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="give_rose.gif" />

ZITATDas häufigste Objektiv ist das 50/1.7 (drei Stück, für jedes System eines)
Gefolgt von je zwei 135ern und 35ern[/quote]
Geht mir genauso.
Ich muß aber gestehen, daß ich die meisten 50er und 35er gar nicht intentionell gekauft habe - die waren halt immer bei irgendwas dabei (klassischer eBay-"Beifang"... /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> ).

ZITATWie ist das bei euch? Und stimmt das mit euren fotografischen Vorlieben überein? Mir jedenfalls ist das 85er wirklich die liebste Brennweite.[/quote]
Ja. Dicht gefolgt vom 24er und 100er - was MF angeht.
Bei AF ist's klar das 85er.

Die "Durchschnittsrechnerei" erspare ich mir. Dafür sind's einfach zu viele Teile... /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />
Vielleicht einmal, wenn ich SEHR LANGE krank sein sollte. /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />

Interessantes Thema! Aber hatten wir das nicht schon einmal, oder war das in einem anderen Forum?

Nun denn. Die Wahl meiner Festbrennweiten (Zooms besitze ich nicht! hängt sehr von den Shootings ab, und die variieren oft gewaltig. In letzter Zeit war besonders das 15er gefragt, oft auch noch das 28er. Dann gab es wieder Zeiten, in denen mehr das 60er, 100er oder 180er gefragt waren. Fotografiere ich nur aus Neigung und nicht im Auftrag, so sind meine Lieblingsbrennweiten 180 und 280 mm.

Obwohl ich auch längere Brennweiten hatte, habe ich Kleinbild über Jahre fast auschließlich 28mm, 50mm und 85mm genutzt. Ganz selten mal 135mm.
Entsprechend jetzt bei APS-C 24mm und 50mm.
Derzeit außergewöhnlich oft das 85mm.

Beste Grüße.

ZITATFotografiere ich nur aus Neigung und nicht im Auftrag, so sind meine Lieblingsbrennweiten 180 und 280 mm[/quote]

Ja klar. Hätte ich das Leica 2/180mm, würde ich niemals ein anderes Objektiv benutzen, weil ich vermutlich kein besseres besitzen würde. Vor allem mangels Geld. /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />

ZITAt (TMi @ 14.05.2006 - 20:05) Ja klar. Hätte ich das Leica 2/180mm, würde ich niemals ein anderes Objektiv benutzen, weil ich vermutlich kein besseres besitzen würde. Vor allem mangels Geld. /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />[/quote]Gilt nicht das APO-TELYT-R 4/280 als schärfstes Leica-Objektiv überhaupt? Ich meine, so etwas hätte ich kürzlich in Erwin Puts' Leica-Handbuch gelesen...

ZITAt (Dennis @ 14.05.2006 - 21:09) Gilt nicht das APO-TELYT-R 4/280 als schärfstes Leica-Objektiv überhaupt? Ich meine, so etwas hätte ich kürzlich in Erwin Puts' Leica-Handbuch gelesen...[/quote]
Das habe ich auch bei anderen Autoren/Labors gelesen. Vergleichende MTFs bestätigen dies.

Mindestens für das frühere Apo-Telyt-R 2.8/280 kann ich das insofern bestätigen, dass das neuere Apo-Telyt-R 4/280 auch im Nahbereich schier unglaublich glänzt wie ein Makro-Objektiv. Deshalb hatte ich das 2.8/280 gegen das leichtere und schlankere 4/280 eingetauscht.

Bei einem Vergleich mit einem befreundeten Canon- und Nikon-Fan fanden wir, dass das 4/280 mit dem speziellen Apo-Extender 1.4x (= 400 mm) besser abbildet als die entsprechenden Canon- und Nikon-Tüten im 400 mm Segment. Selbst im Segment 560 bis 600 mm übertraf das Leica 4/280 mit dem Apo-Extender-R 2x noch die entsprechenden Canon- und Nikon-Optiken...

Allerdings muss man dazu sagen, dass man diese ganz überragende Abbildungsqualität in der Praxis nur selten erreicht. Dazu benötigt man mindestens ein ganz schweres und niedriges, nicht ausgezogenes Berlebach-Eschenholzstativ der UNI-Serie, eine schwingungsfreie Selbstbauauflage ohne Kugelkopf, Windstille, fehlende Konvektion, Spiegelvorauslösung, usw.

In der rauen Alltagspraxis nehmen sich die Spitzenoptiken von Leica, Canon, Nikon sicherlich nicht viel. Lediglich in der Farbwiedergabe (Leica wärmer, Canon und Nikon kühler) könnte man noch Unterschiede ausmachen.

Aber: Das Leica Apo-Summicron-R 2/180 wollte ich wirklich nicht! Auch wenn ich das Geld hätte! Diesen Boliden kann man kaum mehr freihändig halten! Was bringt dann dessen überragende Abbildungsqualität? Da nehme ich viel lieber das ganz hervorragende Apo-Elmarit-R 2.8/180, welches ich noch immer mitschleppen kann und es sich ab Einbeinstativ als eine fantastisch abbildende Linse erweist. Mit diesem Objektiv habe ich die für mich persönlich schönsten Fotos gemacht...

bei mir kommt als durchschnittliche MC/MD-Festbrennweite ein 90,625 mm heraus. Kommt dem Zenith 85 mm sehr nahe, meiner letzten Neubeschaffung, welche mir auf Anhieb viel Spass gemacht hat. Der mittlere Weg halt /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />

Sehr gut einsetzbar ist übrigens auch das klassische 55mm Rokkor der Uralt-SR-Kameras. Hätte ich nicht gedacht, aber ich hab mit meiner SR-1 fast nur dieses Objektiv eingesetzt, nur bei einem Film auch wechselweise ein Weitwinkel.

45 mm liegt mir auch sehr. Genau die Hälfte meines Durchschnittswertes /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />

Spannendes Thema - das durchschnittliche Objektiv heißt Karl, macht Urlaub auf Mallorca und trinkt gerne Bier. Übrigens benutzen Fussgänger - natürlich nur durchschnittlich betrachtet - weder den linken noch den rechten Bürgersteig, sondern sie laufen geradewegs mitten auf der Straße. Ach ja, beinahe hätte ich es vergessen: 3,64/128mm /pardon.gif" style="vertical-align:middle" emoid="ardon:" border="0" alt="pardon.gif" /> Den Telekonverter habe ich jetzt einfach mal ignoriert...

Gute Besserung und Gruß,
Andreas

Bei mir ist es ein 3.19/71 oder 3.75/45, je nach Betrachtungsweise.