Hallo, bis dato habe ich immer auf Negativfilm fotographiert und diesen auch selbst verarbeitet. Nun möchte ich mal Dia probieren. Lohnt es sich die Verarbeitung (Jobo CPA) selbst vorzunehmen? Zum Rahmen der Dias habe ich gesehen das es verschieden Schneidgeräte u. Pressen gibt. Ist das nur Spielzeug und tuts eine normale Schere auch? Wenn ich nun auch Papierbilder möchte wie gehe ich dann vor, Ilfochrom ist ja doch einigermßen teuer. Ich dachte an Abfotograpieren mittels Balgen. Ist es besser ein DIa auf ein Negativ zu duplizieren o. umgekehrt?
Ich weiß, fragen über fragen. Vielleicht findet sich aber doch noch ein alter Hase der Licht ins Dunkel bringen kann.
Wenn Du schon alles dazu hast an Ausstattung lohnt es sich auf jeden Fall. Beim 3-Bad E-6 ist nur die Erstentwicklungszeit exakt einzuhalten. Falls Du später mehr Material verarbeitest, kommst Du mit der 5-Liter Packung auf sehr günstige Preise um 1€ pro film. Für die Abzüge würde ich den Umweg über Abfotografieren nicht gehen. Hier ist ein Diascanner und Ausbelichtung allemal besser. Ich verwende gern ein Schneidegerät, weil man damit entspannter arbeiten kann. (Kaiser diacut mit Rollmesser) PRessen sind unsinn, weil man das Dia eh meist noch etwas nachjustieren wird im Rahmen.
ZITAt (toomuchpix @ 14.05.2006 - 11:54) PRessen sind unsinn, weil man das Dia eh meist noch etwas nachjustieren wird im Rahmen.[/quote] Ich verwende Diarhmen von Gepe (dünn, glaslos). Die werden alle mit der entsprechenden Presse zusammengedrückt, weil sonst das Rähmchen nicht plan liegt. Geschnitten werden sie mit einem Schneidegerät von Kaiser. Selbstentwicklung würde ich gerne mal machen, mir ist aber wegen mangelder Erfahrung davon abgeraten worden.
danke für die Tipps, das hilft mir erst mal weiter. Hat mit Ilfochrome auch jemand Erfahrung? Würde mich doch Interessieren gute Abzüge doch selbst herzustellen.
ZITATZum Rahmen der Dias habe ich gesehen das es verschieden Schneidgeräte u. Pressen gibt. Ist das nur Spielzeug und tuts eine normale Schere auch?[/quote]
Ich schneide meine Dias nach wie vor mit einer normalen Schere und rahme sie dann in die Reflecta CS 2mm-Plastikrahmen. Bis jetzt habe ich noch kein Schneidegerät benötigt. /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
Zum Schneiden benutze ich ein beleuchtetes Schneidegerät von Kaiser. Man kann ganz bequem von oben, durch die mitgelieferte Lupe, die Lage des Dias beurteilen und es dann mit der kleinen, eingebauten Hebelschere abschneiden.
Gerahmt werden die Dias dann in reflecta-CS-Rahmen - eine Presse ist nicht notwendig.
ZITAt (JTH @ 14.05.2006 - 20:45) Man kann ganz bequem von oben, durch die mitgelieferte Lupe, die Lage des Dias beurteilen und ...[/quote] An meinem Schneidegrät habe ich die mitgelieferte Lupe entfent. Alles was nicht schon auf den ersten Blick in der Tonne landet wird gerahmt. Dann erfolgt eine erste Sichtung mittels Projektor und Leinwand ohne Zuschauer, so fällt die Entscheidung für die zweite Auswahl leichter. Anschließend landen alle Dias auf dem Leuchtpult zwecks Aussortierung von Dubletten, hier hilft dann bei der Beurteilung mein Normalobjektiv der XD7 als Lupe.
ich will euch nochmal dafür danken das ihr mich zur Diageschichte ermutigt habt. Meine ersten beiden Filme habe ich jetzt entwickelt und ich bin einfach nur begeistert. Es hat schon was Fotos in socher Größe bewundern zu können.
Jetzt hätte ich aber noch ne Frage zur Verarbeitung. Ich habe mir für den Anfang das Tetenal E6 3 Bad Kit für 1 Liter zugelegt. Ich habe jetzt mal die Hälfte Teil angesetzt. Das ergibt jeweils eine Arbeitslösung von 500ml. Ich habe die beiden Filme hintereinander in einer 2500er Jobotrommel verarbeitet. Lt. Beschreibung können 12 FIlme verarbeitet werden, allerdings nur wenn mehrere Filme gleichzeitig entwickelt werden. Bei der Entwicklung hintereinander können 12 Filme nicht erreicht werden. Wie weiß ich nun wieviele Filme mein Teilansatz entwickelt 4 o. 5?. Wie schaut es mit den Verlängerungszeiten aus? Wenn da jemand Erfahrung hat währe ich über Tipps sehr dankbar.
Die 12 filme gehen da im prinzip auch. in 500ml natürlich dann jeweils 6. mußt halt die Erstentwicklungszeiten entprechend interpolieren. 6:15 für den ersten Film und pro film ca 15-20 sekunden zugeben.
Das Problem ist daß jedesmal Wasser der Vorwässerung in eingeschleppt wird und damit der Erstentwickler undefiniert verdünnt wird. Deshalb gibt Tetenal nur Zeiten für 3 oder 4 Durchläufe an.
vorgewässert habe ich eigentlich nicht, dafür werden die Lösungen zumindest der Erstentwickler jedesmal etwas weniger. Versehentlich habe ich schon den ersten Film etwas zu lange entwickelt (mit der Zeitangabe für die 2. Staffel = 7min.). Den 2. Film habe ich dann mit der selben Zeit entwickelt. Ich kann aber keine gravierenden Unterschiede zwischen beiden Filmen feststellen. Werde dann bei den nächsten mal verlängern u. vielleicht beim fünften Schluß machen und eine neue Lösung ansetzen.