Hallo zusammen
Wie ist es bei Euch, warum habt Ihr eigentlich eine Minolta MF? Nüchtern betrachtet hatten die meisten anderen Kamerahersteller mindestens ein jeweilig besseres Modell im Angebot, wenn man mal von der XM absieht, die wohl kaum einer hat und die zudem ein ziemlicher Klotz ist, zur XD-7 Zeit gab es von Nikon z.B. die F3, die FM2/FE2 standen in den Startlöchern, von Canon die A1, Contax hatte die RTS, danach die RTSII, Pentax hatte die LX alles Kameras mit einer offiziellen verschlußzeit von 1/2000sec, wechselbare Sucherscheiben, schnelleren Motoren, die RTSII dann mit dem genialen Lichtwertspeicher, alle zudem recht handlich und die nächstkleineren Modelle konnten es meist immer noch mit der XD-7 aufnehmen. Und kaum vorstellbar, daß in den 80er Jahren die X-700 das Spitzenmodell im MF-Bereich war. Zudem hatten andere Hersteller ein weitaus kompletteres Objektiv-Programm mit teilweise besseren Optiken.
Ich weiß, diese Frage ist ein wenig ketzterisch, aber durchaus ernst gemeint, was hat euch damals oder aber auch später dazu bewogen Minolta zu nehmen?
Ich für meinen Teil kann dazu sagen, wenn das Geld reichen würde, dann nähme ich mir wieder eine Contax, wegen der RTSII und wegen der Objektive, Canon scheidet aus, zuviel Plastik und mit dem Bajonett habe ich mich auch nie anfreunden können, Nikon habe ich auch noch nie sonderlich gemocht, bei den früheren Objektiven sehen die Zahlen eher wie eingestanzt denn wie sauber graviert aus, das Ko-Kriterium aber ist, daß man zum Auslösen den Schnellspannhebel vom Gehäuse wegklappen muß (FE, FM), da ich grundsätzlich mit dem linken Auge durch den Sucher sehe ist der dann doch enorm störend. Pentax hat mir zuwenig wirklich gute Optiken, wenngleich die LX...
Euch allen ein schönes Osterfest
MfG
Manni