hallo,
mich würde interessieren, wie die etwas erfahreneren makrofotografen in der praxis mit der belichtungsmessung verfahren.
die grundlagen zu spot-, integral- und matrixmessung - wie diese funktionieren - sind mir bekannt, vielmehr interessiert mich, wie man es schafft,
bei großen abbildungsmasstäben von 1:2 bis 1:1 unter praktischen begebenheiten wie
schärfeebene einstellen, stativ verschieben, bis der richtige bildausschnitt gefunden ist, evtl. sich bewegendes motiv, manuelles fokussieren, schärfe auf die richtigen bildteile einstellen und gefahr, diese wieder zu verlieren etc.,
noch die messmethode spotmessung einzusetzen. nachmeinen ersten erfahrungen mit dem 2,8 /100, scheint es mir, dass die typische vorgehensweise bei spotmessung - bildteil anmessen und anschließend den richtigen ausschnitt wählen, praktisch kaum noch möglich ist. vielmehr würde ich ausschließlich die matrixmessung einsetzen.
welche erfahrungen habt ihr mit dem einsatz der matrixmessung bei makromotiven? verwendet auch Ihr diese generell und seid mit den ergebnissen zufrieden oder lasst ihr Euch auf die sysyphus-arbeit mit der spotmessung ein?
meine zweite frage bezieht sich auf den blitzeinsatz (sigma 500 ef st, dynax 7(eingebauter blitz), 2,8/100makro), kein ringblitz vorhanden).
bekommt man es bei dieser blitzausstattung hin, die kleinen motive nicht zu überstrahlen und trotz blitz einen natürlichen ausdruck zu bewahren (naturmotive oder z.B. pflanzen im wohnraum)? mit welcher blitz-/kameraeinstellung sollte man es versuchen.
ich würde in der makrofotografie dazu tendieren, mich auf das natürliche licht zu verlassen und ggf. lange belichtungszeiten in kauf zu nehmen. auch würde ich die beleuchtung mit z.B. einer taschenlampe dem blitzeinsatz vorziehen, da man die beleuchtungssituation vor der aufnahme im sucher beurteilen kann.
wie seht Ihr das?
gruss
Susan