ZITAT(Phillip @ 2015-07-28, 13:07) Hier mal ein Bild (klick) mit dem Canon nFD 4/300 L bei f/4 ohne CA Korrektur[/quote] Die Detailauflösung lässt nichts zu wünschen übrig. Die CAs des Canon FD 3/400 L dürften kaum stärker sein als die des Minolta AF 2.8/300mm APO (Kamin in linker oberer Ecke).
ZITAT(Phillip @ 2015-07-28, 13:07) Nungut, das Canon kostet deutlich mehr aber in diesem Fall lohnen sich die 3-400¤ in meinen Augen.
Grüße, Phillip[/quote]
Kommt drauf an, was man will. Das MD 4.5/300 IF ist natürlich deutlich handlicher, kleiner und leichter - und kostet weniger als einen Drittel des FD 4/300 L. Für Reportage-Sachen und schelle Schnappschüsse ist es dank der leichtgängigen Innenfokussierung sehr gut geeignet. Alternativ kann man auch zu einem manuellen lichtstarken 2.8/300er greifen, das je nach Hersteller nur wenig teurer ist als das FD 3/400L. Selbst das MinAF 2.8/300mm APO geht inzwischen für <1000 EUR.
ZITAT(stevemark @ 2015-07-28, 22:32) Kommt drauf an, was man will. Das MD 4.5/300 IF ist natürlich deutlich handlicher, kleiner und leichter - und kostet weniger als einen Drittel des FD 4/300 L. Für Reportage-Sachen und schelle Schnappschüsse ist es dank der leichtgängigen Innenfokussierung sehr gut geeignet. Alternativ kann man auch zu einem manuellen lichtstarken 2.8/300er greifen, das je nach Hersteller nur wenig teurer ist als das FD 3/400L. Selbst das MinAF 2.8/300mm APO geht inzwischen für <1000 EUR.
Gr Steve[/quote] Okay, ich hatte nicht nachgesehen und hätte nicht gedacht, dass der Unterschied beim Gewicht doch so groß ist (710g vs 1060g wobei da die Stativschelle drin zu sein scheint). Wie siehts beim 4.5/300 IF denn mit einer Stativschelle aus? Gabs eine originale oder passt eine andere? Mein 4/300L kann ich durchaus aus der Hand nutzen aber wenn möglich verwende ichs auf einem Stativ oder Einbein.
Eine sehr angenehme Innenfokussierung hat das Canon auch. Vom Canon gibt es ja auch eine nonL Variante, die hat sicherlich mehr CA aber ich habe schon einige positive Stimmen dazu gehört. Ein Vergleich könnte interessant sein.
Vorteil bei Canon ist auch, dass es hochwertige 1.4er Telekonverter gibt. Die fehlen bei Minolta. Da sich das Obejktiv auch an der a6000 ganz gut geschlagen hat ist es sicherlich für den Konvertereinsatz tauglich.
Welches 2.8/300 würde dir denn vorschweben? Ich habe länger mal mit dem Canon nFD 2.8/300 geliebäugelt aber da kosten stärker gebrauchte Exemplare noch über 600¤ und häufig sind sie nicht.
ZITAT(Phillip @ 2015-07-29, 12:35) ... Okay, ich hatte nicht nachgesehen und hätte nicht gedacht, dass der Unterschied beim Gewicht doch so groß ist (710g vs 1060g ...).[/quote] Ja, das MD 4.5/300 ist für ein klassisches 300er tatsächlich recht leicht. Ähnlich leicht ist übrigens auch das seltene Mamiya Sekor CS 4/300mm, das aber deutlich grösser wirkt.
ZITAT(Phillip @ 2015-07-29, 12:35) Wie siehts beim 4.5/300 IF denn mit einer Stativschelle aus? Gabs eine originale oder passt eine andere?[/quote] Das MD 4.5/300 IF hat keine Stativschelle; es ist klar als Freihand-Objektiv konzipiert. Es gibt aber sicher Schellen, die passen würden. Platz am Objektiv ist genügend vorhanden.
ZITAT(Phillip @ 2015-07-29, 12:35) Mein 4/300L kann ich durchaus aus der Hand nutzen aber wenn möglich verwende ichs auf einem Stativ oder Einbein.[/quote] Das ist genau der Punkt - das kleine und leichte MD 4.5/300 ist an der A7II gut freihändig nutzbar, nicht zuletzt dank des Bildstabilisators. Dasselbe gilt natürlich auch für mein MinAF 2.8/300 APO an der A900 & Grip.
ABER: eine A7 mit 2.8/300er ?? ... lieber nicht ...
ZITAT(Phillip @ 2015-07-29, 12:35) ... Welches 2.8/300 würde dir denn vorschweben? Ich habe länger mal mit dem Canon nFD 2.8/300 geliebäugelt aber da kosten stärker gebrauchte Exemplare noch über 600¤ und häufig sind sie nicht.
Grüße, Phillip[/quote]
Falls Du ein Flair für die nFD-Linsen hast, würde ich ein Canon 2.8/300er kaufen. Ich habe aber bei allen meinen nFDs so viel Spiel bei diesem merkwürdigen internen Dreh-Flansch (der ja seinerzeit von Canon massiv beworben wurde; sinngemäss "Objektiv-Auflage dreht nicht mit und kann sich nicht abnützen", dass ich nFDs nur dann erwebe, wenn sie praktisch gratis sind (die alten FDs haben diesen Mangel natürlich nicht). Allerdings bleibt da eben das Problem des Handlings, wenn Du das 2.8/300er reportagemässig einsetzen willst. Mehrere Stunden mit einem solchen Ding fokussiert zu arbeiten, ist schon mit der A900 eine Herausforderung - aber mit einer A7 / A7II käme das für mich nicht in Frage. Deswegen auch der Hinweis aufs MD 4.5/300er: Klein, leicht und noch einigermassen zur A7II passend. Selbst das MC 4.5/300, das gewichtsmässig in etwa dem FD 4/300L entspricht, wäre mir an der A7II schon deutlich zu schwer / lang / kopflastig - ein 2.8/300er erst recht!
ZITAT(torfdin @ 2009-07-19, 13:46) Zum Anderen hätte ich eine Frage (Über die SuFu habe ich Nichts gefunden): Gibt es eine Stativschelle zu diesem Objektiv? Bei dem Gewicht des Objektives von etwas über 700 Gramm würde eine Stativschelle schon Sinn machen, oder? Wenn eine Stativschelle von Minolta nicht verfügbar wäre, gibt es Fremdhersteller-Alternativen?[/quote]
Hallo,
ich habe mir von einem ebay-Händler eine NoName-Schelle gekauft (Kosten ca. 20 Euro). Damals hatte ich die allerdings nur in dem typischen grau-beige gefunden, ev. gibt es die inzwischen sogar in schwarzer Ausführung.
VG, Guido
[attachment=15365:_DSF4687_xs.jpg]
Angefügte Bilder:
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ZITAT(stevemark @ 2015-07-30, 19:05) ZITAT(Phillip @ 2015-07-29, 12:35) Mein 4/300L kann ich durchaus aus der Hand nutzen aber wenn möglich verwende ichs auf einem Stativ oder Einbein.[/quote] Das ist genau der Punkt - das kleine und leichte MD 4.5/300 ist an der A7II gut freihändig nutzbar, nicht zuletzt dank des Bildstabilisators. Dasselbe gilt natürlich auch für mein MinAF 2.8/300 APO an der A900 & Grip.
ABER: eine A7 mit 2.8/300er ?? ... lieber nicht ... [/quote] Der Bildstabilisator ist natürlich ein großes Plus der a7ii in solchen Szenarien. Stabilisert der auch das Sucherbild? Und wie effektiv würdest du ihn einschätzen? Vom Handling her ist mein 300er unproblematisch ander a7. Allerdings nur wenn ich den L-Winkel dran habe. Mit dem hat auch der kleine FInger einen Platz und die Kamera hat die notwendige Masse.
ZITAT(stevemark @ 2015-07-30, 19:05) Falls Du ein Flair für die nFD-Linsen hast, würde ich ein Canon 2.8/300er kaufen. Ich habe aber bei allen meinen nFDs so viel Spiel bei diesem merkwürdigen internen Dreh-Flansch (der ja seinerzeit von Canon massiv beworben wurde; sinngemäss "Objektiv-Auflage dreht nicht mit und kann sich nicht abnützen", dass ich nFDs nur dann erwebe, wenn sie praktisch gratis sind (die alten FDs haben diesen Mangel natürlich nicht).[/quote] Interessant, ich hatte mit der Flansch bisher nie ein Problem, ich habe ca. ein duzend und die sitzen zumindest am Novoflex Adapter super. Kannst du deinen Adapter als Fehlerquelle ausschließen? Wie sitzen die Objektive an einer Canon Kamera?
Wegen dem 2.8/300 hatte ich nachgefragt weil du meintest es gäbe welche " je nach Hersteller nur wenig teurer ist als das FD 3/400L" Viel nutze ich ein 300er nicht aber aus reinem Interesse hätte ich gerne mal mit einem 2.8/300 rum gespielt. 700¤ für ein Canon FD sind mir allerdings zu viel.
Noch eine letzte Frage zum 4.5/300 IF: Wie siehts da mit LoCA aus? Die stören mich z.B. beim MC 4/200 doch etwas.
Ich habe inzwischen Zugang zu einem Canon FD 2.8/300mm Fluorite. Das FD 2.8/300 Fluorite (1975) hat denselben optischen Aufbau wie das FL 2.8/300 Fluorite, das ein Jahr vor dem FD (also 1974) auf den Markt kam. Trotz fast 1.5 Blenden höherer Lichtstärke ist das FD 2.8/300mm relativ leicht (ca. 1.9 kg), und die Abbildungsleistung bezüglich CAs ist um Welten besser als bei den beiden Minolta MC / MD 4.5/300mm Objektiven (1.2 bzw 0.7 kg).
Interessant ist auch, dass das FD 2.8/300mm Fluorite wohl aufgrund seiner beiden grossen positiven Frontlinsen aus kristallinem Fluorit (Abbe-Zahl 95) bzw aus LD-Glas (Abbe-Zahl 70) sogar leicht weniger CAs und eine leicht bessere Eckschärfe hat das 10 Jahre jüngere Minolta AF 2.8/300mm! Das nFD 2.8/300mm L IF, das um 1980 auf den Markt kam, hat nebst der Fluorit-Linse eine zweite grosse Linse aus UD-Glas mit einer Abbe-Zahl von fast 82; dadurch konnten die chromatischen Restfehler beinahe auf null reduziert werden.