also ich würde mal so sagen für ein 50mm Objektiv braucht es 50mm "Ausfuhr". Das Objektiv selbst fährt wenn man näher fokussiert ja schon ein Stückchen raus, dann brauchst du noch Ringe bis auf 50mm um 1:1 zu kriegen. Mit 100mm insgesamt hättest du 2:1. Du hast für 93mm Extension knapp über 1:2 abbildungsmasstab angegeben. Das könnte also stimmen da ja 100mm insgesamt 1:2 sind und 93 + das_was_das_objektiv_sowieso_hat anscheinend mehr als 100 sind ...
Eine weitere Möglichkeit bis zum etwa Masstab 1:1 zu kommen ist ein Umkehrring, mit dem man ein 50mm Objektiv verkehrt vor die Kamera monitert. Alternativ kann man einen solchen Umkehrring auch mit einem alten Filter und einem Kameradeckel selbst anfertigen.
ZITAt (sal69 @ 25.02.2006 - 21:14) also ich würde mal so sagen für ein 50mm Objektiv braucht es 50mm "Ausfuhr". Das Objektiv selbst fährt wenn man näher fokussiert ja schon ein Stückchen raus, dann brauchst du noch Ringe bis auf 50mm um 1:1 zu kriegen. Mit 100mm insgesamt hättest du 2:1. Du hast für 93mm Extension knapp über 1:2 abbildungsmasstab angegeben. Das könnte also stimmen da ja 100mm insgesamt 1:2 sind und 93 + das_was_das_objektiv_sowieso_hat anscheinend mehr als 100 sind ...[/quote]
Wie gesagt, der Testaufbau war recht schnell hingerotzt, das Objektiv war immer auf die kürzeste Distanz gestellt (maximaler Auszug), da der Fokusierring bei einem ausgekoppelten 50er doch recht lose ist, könnte sich u.U. auch dort vielleicht irgendwo eine Ungenauigkeit eingeschlichen haben, indem ich ihn unbemerkt verstellt habe. In einem zweiten Versuch habe ich auch noch den 2x Telekonverter von Kenko hinters Objektiv gebaut, was einen deutlich grösseren Objektabstand (wer hätte es gedacht /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> ) gebracht hat.
Aussagen zur Bildqualität kann ich noch nicht machen, der Film steckt ja leider noch in der Kamera. Generell war ich jedoch überrascht wie gut die Zwischenring-Geschichte mit dem normalen 50/1.7 gerade auch bei grösseren Massstäben funktioniert. Bei Offenblende ist die Randwölbung des Bildes zwar schwindelerregend, abgeblendet macht es aber einen passablen Eindruck.
Für Gelegenheits-Makroisten ist diese Kombi sicher eine Überlegung wert. Ein 50/1.7 gehört ja eh in jeden guten Haushalt /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> und ein paar Zwischenringe fressen auch kein Brot.
ZITAt (co2 @ 25.02.2006 - 21:21) Eine weitere Möglichkeit bis zum etwa Masstab 1:1 zu kommen ist ein Umkehrring, mit dem man ein 50mm Objektiv verkehrt vor die Kamera monitert. Alternativ kann man einen solchen Umkehrring auch mit einem alten Filter und einem Kameradeckel selbst anfertigen.[/quote] Auch das ist eine gute Lösung. Aber nimm dazu ein MF Objektiv. Dann hast Du eine Komfortablere Blendenwahl. Das geht auch mit anderen Brennweiten. Je kleiner die Brennweite, desto grösser die Vergrösserung.
MF Objektive kriegst Du Spottbillig bei E-Bay nachgeworfen. In Retrostellung spielt auch die Linsenqualität nicht so eine grosse Rolle wie in der "Normalstellung"
ZITAt (m-pax @ 24.02.2006 - 21:04) Hab schon gesucht aber leider nichts zu meiner Frage gefunden:
Was ist der Unterschied zwischen dem Sigma EX 50/2,8 Makro und dem Minolta 50/2,8 Makro (D)?
Bildqualität? Verarbeitung? Preis? ... ...[/quote] Darf ich die Aufmerksamkeit nochmals auf meine Frage lenken, oder sollte ich besser einen neuen Fred dazu eröffnen?
ZITAt (bubu @ 26.02.2006 - 19:20) Auch das ist eine gute Lösung. Aber nimm dazu ein MF Objektiv. Dann hast Du eine Komfortablere Blendenwahl. Das geht auch mit anderen Brennweiten. Je kleiner die Brennweite, desto grösser die Vergrösserung.[/quote]
Hi bubu,
hab ne Bekannte, die macht mit dem Kitobjektiv zur EOS 300, beachtliche Makros in Retrostellung.
Warum hat man mit nem MF objektiv eine komfortablere Blendenwahl?
ZITAt (Claudia T. @ 10.05.2006 - 10:23) Warum hat man mit nem MF objektiv eine komfortablere Blendenwahl?[/quote]Weil Du bei den AF-Objektiven idR die Blende nicht verstellen kannst, da sie vom Gehäuse gesteuert wird. Bei MF-Objektiven hast Du einen Blendenring, an dem Du die Blende einfach einstellen kannst. Außerdem bekommst Du eine bessere optische Qualität zu einem Bruchteil des Preises.
ZITAt (Dennis @ 10.05.2006 - 11:01) Weil Du bei den AF-Objektiven idR die Blende nicht verstellen kannst, da sie vom Gehäuse gesteuert wird. Bei MF-Objektiven hast Du einen Blendenring, an dem Du die Blende einfach einstellen kannst. Außerdem bekommst Du eine bessere optische Qualität zu einem Bruchteil des Preises.[/quote] Ich präzisiere es noch etwas:
Normalerweise schnappt bei Minolta AF-Objektiven die Blende zu, wenn das Objektiv nicht auf der Kamera montiert ist - oder eben "verkehrt herum" mit einem Umkehrring. Bei den Minolta Manualfocus-Objektiven ist die Blendenöffnung bei Retromontage hingegen tatsächlich der am Objektivring eingestellte Wert.
Aber: Es GAB tatsächlich mal einen AF-Umkehrring, der eine Art "Blendengestänge" hatte. Den kenne ich allerdings nur von Abbildungen...
das 50er sollte bei genau 50mm Extension (Tubes + Auszug des Objektiv's) 1:1 bringen. Bei 100mm sinds dann 2:1. Ein 100er braucht 100mm Extension um 1:1 erreichen. Je kürzer die Brennweite desto mehr bringen Zwischenringe. Wobei ich z.b. öfters das 135er STF mit Zwischenringen verwende und das geht sehr gut. Das Ofenrohr gewinnt bei 210mm nimmer viel da bringt die 0er Nahlinse viel mehr. Nahlinsen haben bei Zooms auch den Vorteil dass der Fokus beim Zoomen nicht total verstellt wird. Mit Zwischenringen schiebst du durch Zoomen die Schärfeebene durchs Bild.
Also ich hab das 50er Makro von Minolta und ein Zwischenringeset. Damit kommt man schon gewaltig nah ran. Ohne spezielles Equipment wirst da schwer was Sinnvolles zusammenbringen.
Ich selbst verwende meist den Novoflex Castell L Einstellschlitten oder einen Bohnensack + Kabelauslöser. Die Sucherlupe ist auch manchmal hilfrech, etwa wenn das Motiv die Schärfe schwer beurteilen lässt.
Die Idee mit dem 50/1.7 ist wahrscheinlich ganz gut, wobei ich das 50/1.7er eh hätte aber ich habs noch nie mit Zwischenringen ausprobiert =).
ZITAt (sal69 @ 11.05.2006 - 8:53) das 50er sollte bei genau 50mm Extension (Tubes + Auszug des Objektiv's) 1:1 bringen. Bei 100mm sinds dann 2:1.[/quote]Andersrum: 1:2
ZITATEin 100er braucht 100mm Extension um 1:1 erreichen.[/quote]Das hängt ja nun vom Objektiv ab, das kann man so allgemein nicht sagen.
ZITAt (Dennis @ 11.05.2006 - 11:59) Das hängt ja nun vom Objektiv ab, das kann man so allgemein nicht sagen.[/quote] Doch, stimmt schon. Ein 100mm braucht 100mm Gesamtauszug fuer 1:1. Dass die meisten Makros um 100mm interne Fokusierung haben und damit in der Naheinstellung deutlich kuerzer als 100mm sind, aendert ja nichts an dieser Tatsache.
ZITAt (Michael H @ 11.05.2006 - 13:54) Doch, stimmt schon. Ein 100mm braucht 100mm Gesamtauszug fuer 1:1. Dass die meisten Makros um 100mm interne Fokusierung haben und damit in der Naheinstellung deutlich kuerzer als 100mm sind, aendert ja nichts an dieser Tatsache.[/quote]Ja, stimmt, ich habe "Extension" falsch gedeutet.
Nochmal zu den Zwischenringen: Hat jemand Erfahrung mit Zoom-Objektiven plus Zwischenringe? Ich überlege, ob Zwischenringe am 2,8/80-200 - um auf 1:1 zu kommen - gute Ergebnisse im Vgl. zu Tele-Makros liefern werden ...
Wie viele Zwischenringe möchtest du kaufen? /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Ein 80-200/2.8 mit Frontfokusierung braucht 200mm Gesamtauszug, um auf 1:1 zu kommen. Davon sind vielleicht 20mm bereits eingebaut (reine Schätzung, genaueres müßte man messen und ausrechnen). Du bräuchtest also noch Zwischenringe mit einer Gesamtlänge von 180mm, um auf 1:1 zu kommen. Das wären also 5 Stück mit je 36mm hintereinander.
Bei 80mm Brennweite brauchst du natürlich weniger, mußt aber für den gleichen Abbildungsmaßstab entsprechend näher rangehen.
ZITAt (Michael H @ 2007-05-20, 17:39) Wie viele Zwischenringe möchtest du kaufen? /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> [...] Das wären also 5 Stück mit je 36mm hintereinander.[/quote]
Und das sind enorme Belastungen für das Bajonett und das Objektiv - nicht gerade eine gesunde Konstruktion :-) Außerdem bezweifle ich, dass man damit anständig fotografieren kann, weil das zu extremer Vignettierung führt. Die Bildqualität wird extrem leiden, da das Objektiv nicht auf diesen Auszug ausgelegt ist und außerdem (Bildfeldwölbung) für plane Makros weniger geeignet ist. Das 80-200 würde ich dann eher mit Konverter verwenden und bis max. 1:4/1:3.
Die Ringe kosten Dich fast genauso viel wie ein richtiges Makro: gebrauchtes Minolta 50, oder Cosina 100... Da würde ich für 1:1 lieber dazu greifen.