@ALL
ich denke, dieses Monitorfeature ist Geschmacksache. Bei mir hatte die Kamera dauernd hin- und hergeschaltet (nervig), als die Bedingungen so an der Grenze waren - da hatte ich mir gesagt, ich aktiviere dieses Feature dann,wenn ich es wirklich brauche. Das ist sicherlich in bestimmten Situationen sehr nützlich, kommt aber in meinem individuellen "Fotografenleben" derzeit nicht vor.
In der Tat war ich zunächst einfach vom Abbildungsmaßstab der A1 enttäuscht. Die Nikon kann ein 2Cent Stück formatfüllend ablichten, mit der A1 ist mir das (bei weitem) nicht gelungen. Wenn andere Forumsteilnehmer den Abbildungsmassstab bei Makrofotografie völlig unwichtig finden, ist das ok - jeder gewichtet eben anders.
(2Cent habe ich nur gewählt, weil sich jeder von Euch dann sofort ein Bild machen kann).
Ich denke, KNOFIE hat selbst gar keine Nikon, und kann deshalb gar nicht mitreden /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Nein, Quatsch - die unterschiedlichen Qualitätsempfindungen haben sicher mehr mit den anderen Komponenten der "Digitalbilderzeugungskette" zu tun (z.B. Bildverarbeitungsprogramm, Monitorkalibrierung, Druckerfarbprofil, Druckermodell, verwendete Tinte, verwendetes Papier, Druckertreiber, Farbraumkonvertierungsregeln usw.).
Von biologischen Faktoren (ich habe eine grau-grün Schwäche) und persönlichem Geschmack ganz zu schweigen.
Mich interessiert z.B. das Monitorbild überhaupt nicht, sondern nur der fertige Ausdruck. Vor dem Kauf der Nikon habe ich ca. 50 Testbilder von diversen Kameras gedruckt. Trotzdem finde ich jetzt die A1 jetzt *viel* besser, weil mir die Summe aller Eigenschaften mehr wert ist als nur die Qualität (und die NIKON ist zwar besser, aber *Welten* sind das nicht) - und ob ich die NIKON bei einem anderen Drucker auch besser finden würde, weiß ich nicht). Mal ehrlich, die aktuellen DigiCams haben doch alle irgendwelche Nachteile, man kann sich doch nur den besten Kompromiss aussuchen - oder?
Na klar, einige meiner Sätze sollten Antworten provozieren.
Zu dem Auflösungsthema ist ein interessanter Artikel in der neuen PC-Professionell: "Mythos Megapixel" - nach dem die biologisch sinnvolle Auflösung bei maximal (! 6MP liegt. Mehr bringt aufgrund der Limitierung unsere Augen nichts mehr - unabhängig von der Ausgabegröße. Letztendlich heißt das, das wir aufgrund unserer biologischen Begrenzung (Bildwinkel + Auflösung unserer Augen) bis 6MP Bildeindruck und Schärfe *gleichzeitig* beurteilen können. Bei zu großen Bildern müssen wir zur Betrachtung soweit zurückgehen, daß wir eine Schärfe von >6MP nicht mehr von 6MP unterscheiden können. Zu jeder Bildgröße gibt es einen natürlichen Betrachtungsabstand und die erforderliche Bildschärfe ist eine Relation zu diesem Abstand. Tja, interessante Sichtweise, oder?
Zum Anheizen der Dia-Diskussion ... /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />
Aussagen:
- Jedes Objektiv hat eine maximale Auflösung, die über die ISO-Charts objektiv gemessen werden kann.
- Das Objektiv ist in jedem Fall der erste begrenzende Faktor. Eine Dia-Auflösung kann schlechter sein, als die Auflösung der Optik, aber nie besser.
- Wenn ein Dia mit einer Optik gemacht wurde, die 370 Linien auflöst, was nützt Euch dann ein Dia-Scanner mit 2700 Linien beim Scan dieser speziellen Dias?
Jetzt mal Fragen an Euch:
Wer von Euch kennt denn die maximale Auflösung seiner Objektive?
Mark, da Du auch mit Mittelformat arbeitest, kennst Du doch die Abhängigkeit zwischen Brennweite und Filmformat - Sichwort: Bildwinkel. Was passiert dabei mit der Auflösung? /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />
Wer kann denn wenigstens grob sagen, wo die (150 EURO) Optiken in der Auflösung so allgemein liegen und wo die DIA-Scanner sich auflösungsmässig tummeln?
Viele Grüße
Ingo