Lieber Mick,
der Umgangston ist hier im Allgemeinen nicht besonders freundlich, aber das steht auf einem anderen Blatt. Ich verdrehe auch nichts oder stelle es anders dar. Ich reflektiere lediglich die Reaktionen die hier bislang hereinflatterten und die lassen eben leider tief blicken. Nachdem der "Admin" nun auch deutlich gemacht hat, dass er eine "Aufarbeitung" des Themas hier nicht begrüsst, hat sich eine tiefergehende Erörterung nunmal erledigt. Hindert mich aber nicht.
Wenn hier Mitglieder von "in den Rücken fallen" reden, dann werden in meinen Augen die "Täter" zu "Opfern" gemacht. Egal, was Du da hineininterpretieren wollen würdest. Ich mache etwas bestimmtes, ich denke weiter und formuliere den Umkehrschluss aus einigen der hier gegebenen Antworten. Und dieser ist nunmal nicht immer schön zu lesen.
Lieber Admin,
wo man Rassismus hineininterpretieren kann, muss oder sollte, war schon immer ein gesellschaftliches Problem. Zuallererst sehe ich vor allem, dass den Betroffenen vor allem das Recht zusteht zu entscheiden, ob sie wollen, dass man so über sie redet oder eben nicht. Also zu aller erst: Alex und seiner Frau! Ich denke, dass Du diesen Hinweis verstanden hast.
Aber man kann das auch erörtern. Es ist nicht nur sexistisch, sondern auch rassistisch, wenn Menschen auf ihre Hautfarbe reduziert werden. Darüber besteht bereits gesellschaftlicher und juristischer Konsens - auch wenn Du es gerne auf Stammtischmanieren reduzieren möchtest. Es ist noch dazu anmassend und entwürdigend, wenn die Beziehung/Ehe eines Users zu einer afrikanischen Frau auf seine Neigung zu bestimmten Hautfarben reduziert, damit ihm also Sexismus unterstellt wird.
Zwischen "ungesetzmässig", "tatbestandsmässig" oder aber dennoch "rassistisch" oder "entwürdigend und herablassend" liegen auch ein paar kleine Welten. Dennoch ist nicht alles, was NICHT strafbar ist, deswegen akzeptabel oder hinzunehmen. Ich persönlich nehme solcherlei Vorgänge nicht hin.
Auch ich habe einige innige Freundschaften, vorwiegend im arabischen Kulturkreis. Ich würde meine Freundschaften mit Füssen treten, wenn solcherlei rüdes, intolerantes, schmutziges, eigentlich wirklich ekelhaftes Gewäsch unkommentiert hinnähme. Denn ich sehe an dem Leben meiner Freunde, von denen nicht wenige belastbare, wichtige Mitglieder dieser Gesellschaft sind, dass sie öfter als es einem Menschen lieb sein kann, mit solchen Vorgehen wie dem diesem konfrontiert werden.
Falls sich unter den Protagonisten zufällig einer befindet, der das Gefühl hat, dass sich "Ausländer" - was auch immer er darunter versteht - besser anpassen sollten, Frauen (deutsche) mehr respektieren mögen, der hätte an dem besagten Tage gute Chancen gehabt, mit bestem Beispiel voranzugehen und sein klischeehaftes, erniedrigendes Denken zu korrigieren.
Aber interessanterweise gibt es scheinbar keinen Einzigen von jenen die wenigstens zu ihrem Geschnacke stehen, sagen "ja, das habe ich nunmal gesagt" und sich einer Diskussion stellen. Mehr hatte Damn Ed nicht erwartet und das hätten Alex und seine Frau im Mindesten verdient.
Letztes Wort!
Boze