war bisher stiller Mitleser hier im Forum und habe eine Frage zum Belichtunsmesser der XE.
Bei meiner XE hängt die Nadel (manchmal im unteren Bereich 4s-1/15 ) fest und läßt sich nur durch sanfte Erschütterung überreden, auch den den oberen Bereich zu überstreichen. Zum Lösen der Nadel reicht z.B. schon das Auslösen des Verschlusses Die Belichtungszeiten in Automatikmodus stimmen soweit, bzw. werden durch die Steuerung entsprechend den Lichtverhältnissen angepaßt.
Gibt es bei der XE wie bei der SRT die Anschlagpuffer, die im Lauf der Jahre zu schwarzer Pampe zerfallen und die Zeiger festhalten?
Komme ich an die "Metering Unit" im eingebauten Zustand? Ich möchte nur ungern den gesamten Spiegelkasten aus dem Gehäuse lösen.
Könnte es sein, daß der Zeiger an der Zeitenskala hängen bleibt?
Bis zum Prisma hatte ich mich dank der Anleitung von Sven Hiller und dem Repair Manual schon vorgearbeitet. ... nach dem Zusammensetzen hatte auch alles wieder funktioniert...
So gefühlt würde ich sagen, dass der Spiegelkasten nicht raus muss. Wenn die Elektronik und das Prisma ausgebaut sind, müsste man da eigentlich rankommen. Vorsicht bei der Elektronik! Die IC's nehmen bloße Berührungen mit den Fingern (statische Entladung) übel.
Wenn an den Bauteilen Skala und Nadel bisher nicht hantiert wurde und die Kamera keinen Sturzschaden hat, ist es recht unwahrscheinlich, dass der Zeiger an der Skala hängen bleibt.
Wenn sich beim leichten Antippen des Gehäuses die Nadel bereitwillig löst, wäre zu überlegen ob man das einfach so belässt. Ein misslungener Reparaturversuch verdirbt erheblich mehr als er nutzt.
Bei meiner Leica CL ist es ebenso, die Nadel bleibt an der Anschlagbegrenzung hängen. Ein leichter Fingertip löst das Problem. Nach Abnehmen der Oberkappe habe ich entschieden, dass einfach so zu lassen. War mir etwas zu heikel da ranzugehen, wissentlich dass Leica keinen durchgängigen Service mehr anbietet.
Solltest Du Dich doch bis zum Ort des Geschehens vorarbeiten, gilt es die Nadel äußerst vorsichtig zu behandeln. Die Nadel erscheint im Sucher größer als sie in Wirklichkeit ist.
vielen Dank für die Hinweise . Werde mich die Tage nochmal dem Problem widmen. Das Rep Handbuch hatte ich mir schon vorher heruntergeladen, vielen Dank trotzdem für den Link.
Btw., auch an dem Prisma meiner XE hatte sich der Schaumstoffstreifen kompostiert, glücklicherweise aber die Beschichtung nicht angelöst. Hatte meine bis zum Prisma demontiert, da auf der Mattscheibe ein störender Krümel sichtbar war.
Nachdem ich das Prisma entfernt hatte und freien Blick auf die Nadel des Beli , konnte ich sehen, daß die Nadel nirgends anstößt oder festklebt. Leichtes klopfen gegen das Gehäuse des Belichtungsmessers selbst, brachte die Nadel im eingeschalteten Zustand in Bewegung.
Ich schätze mal das die Ursache mit dem Bauteil selber zusammenhängt.
Der Belichtungsmesser läßt sich so einfach nicht aus dem Gehäuse zaubern. Die Schraube, die auch die Umlenkrolle des Fadens der Blendenübertragung trägt, wird durch die linke Wange des Bajonettgehäuses verdeckt.
Kurz und gut, ich verwende erstmal den Automatikmodus.
...außerdem ist mir ihre Cousine (XE) in schwarz zugelaufen, die komplett funktioniert )
Grüße
Thomas
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