Warum eigentlich ein shiftobjektiv an einer 5D oder 7D, wenn man doch den Sensor shiften kann? 10mm Spielraum sollte doch schon was bringen. Das ganze sollte sich doch im Prinzip per Softwareupdate machen lassen und KoMi würde sich auch nicht selbst schaden, da sie selber eh kein Shiftobjektiv haben. Oder übersehe ich das etwas?
oh, ich glaube da unterliegst du einem Denkfehler:
Die Verschiebung bei einem Shiftobjektiv hat durch den Strahlenverlauf über die vielen Linsen einen völlig anderen Effekt als die des Sensors... Der Sensor bewegt sich nur im Bildfeld, ein Shiftobjektiv verzerrt dieses...
Geholfen? Kannst ja mal googeln, dann findest du sicherlich genauere Erklärungne eines Shift...
Zitat von japroWarum eigentlich ein shiftobjektiv an einer 5D oder 7D, wenn man doch den Sensor shiften kann? 10mm Spielraum sollte doch schon was bringen. Das ganze sollte sich doch im Prinzip per Softwareupdate machen lassen und KoMi würde sich auch nicht selbst schaden, da sie selber eh kein Shiftobjektiv haben. Oder übersehe ich das etwas?
Im Grunde eine gute Idee, wenn auch nur als Option und nur mit Drawbacks:
Solange Du nicht im Vollformat fotografieren willst, ginge das. Du hättest natürlich kein visuelles Feedback im Sucher, was aber bei Digitalkameras u.U. nicht so ein großes Problem wäre, da Du ja Blindaufnahmen machen könntest, die Du Dir dann auf dem LCD anschaust.
Ein Shift-Objektiv für Kleinbild hat aber einen viel größeren Bildkreis als ein normales Objektiv für Kleinbild. Wie groß der Spielraum bei für KB-Format gerechneten Objektiven ist, kann ich nicht sagen, aber ich denke, daß es nicht mehr als vielleicht 1 - 3mm sind. Übliche Shift-Objektive erlauben in der Regel bis zu ca. 8 - 9mm horizontal und 11mm vertikale Verschiebung.
Ja. Zum Beispiel fehlt dir die visuelle Kontrolle. Außerdem ist ein verschobenes Objektiv noch lange kein Shift-Objektiv.
Ich sehe gerade, daß inzwischen auch schon andere geantwortet haben. Die fehlende visuelle Kontrolle wurde schon genannt. Aber die Erklärung bzgl. Shift-Objektiv ist leider nicht so ganz richtig...
Beim Shiften wird /tatsächlich/ nur eine Parallelverschiebung des *gesamten* optischen Systems gegenüber dem Filmfeld bzw. dem Sensor ausgeführt. Den Grad und die Richtung der Verschiebung kann man kontrollieren. An dem Linsensystem ändert sich währenddessen absolut nichts, da verschieben sich auch keine Linsen gegeneinander. Der Punkt ist einfach nur, daß ein Shift-Objektiv einen viel größeren Bildkreis als ein normales Objektiv hat.
@ Schmetterling im Eis Die Verschiebung bei einem Shiftobjektiv hat durch den Strahlenverlauf über die vielen Linsen einen völlig anderen Effekt als die des Sensors... Der Sensor bewegt sich nur im Bildfeld, ein Shiftobjektiv verzerrt dieses...
Richtigstellung: Man könnte auch das Objektiv am Stativ befestigen und dann Shiften, dadurch würde sich dann die Kamera bzw der Film verschieben, was aber genau den gleichen Effekt hat. Es ist föllig egal, ob ich den Bildkreis über den Film bewege, oder den Film innerhalb des Bildkreises.
Bei einem reinen Shift-Objektiv wird das Bildfeld nicht verzerrt. Es wird tatsächlich nur das Objektiv gegenüber dem Bayonett verschoben. Das bewirkt letztlich, daß der Film in einen anderen Bereich des (großen) Bildkreises geschoben wird. Mit AS ginge das im Prinzip genauso, nur daß da eben der (kleinere) Sensor in einen anderen Bereich des (größeren) Bildkreises geschoben wird. Der einzige Unterschied ist nur, daß der Shiftbereich bei AS deutlich kleiner wäre (eben maximal die Differenz zwischen Bildsensorgröße und Vollformatgröße).