Zitat von goxfarIst im HSS Modus die Leitzahl nicht eh schon stark reduziert, so dass im Vergleich zum normalen Modus nur geringe Leistung vom Blitz abgegeben wird. Ergibt das nicht eine schnelle Blitzfolgezeit, da ja nur wenig Ladung verbraucht wird?
Da ist ein Denkfehler drin, es ist ja nicht so das der Blitz die LZ aus Spaß im HSS Modus reduziert sondern weil er wie beim Stroboblitzen viele kleine Blitze unglaublich schnell hintereinander abgeben muß - das ist an sich dann schon so wie eine Blitzfolge (von der Leistung die der Blitz dafür braucht) - da das Ergebnis aber nur eine Belichtung in der Größenordung eines einzelnen dieser Blitze liegt "siehst" du nur eine geringere LZ im Ergebnis.
Zitat von Michael HTja, sorry, aber alles auf einmal geht nicht. Wenn der Blitz weniger Leistung abgeben soll, dann muß man die Belichtungszeit verlängern, damit der Anteil der Belichtung vom Umgebungslicht größer wird. Dann kann aber die Belichtungszeit wieder zu lang für die Bewegung werden. Oder eine Kamera mit 1/300 Synchronzeit nehmen, damit man HSS nicht braucht. Dann ist aber 1/500 auch nicht möglich. Oder eine größere Blende nehmen, dann wird aber die Tiefenschärfe wieder geringer. Oder einen empfindlicheren Film nehmen, der dann aber körniger sein wird.
Irgendeinen Tod mußt du sterben...
Aber die Aufgabenstellung ist doch die Skater mittels Serienaufnahmen bei kurzen Verschlusszeiten zu fotografieren. Diese Rahmenbedingungen sind einfach vorhanden.
Also hilft doch eigentlich nur lichtstarkes Objektiv (1,7/50 oder 2,0/35), Kamera in S Modus, und die 1/500 fest einstellen, dazu einen angepassten Film (ob 400 oder 800 ASA muß man vor Ort entscheiden), und dann vielleicht noch den Blitz als Aufhellblitz im HSS Modus. Eventuell mit einer "leichten" Blitzbelichtungskorrektur (-1 oder sogar -1,5) um die Schatten ein wenig aufzuhellen. Das ist zumindest ohne Probleme praktikabel. Wobei ich vermute, dass der HSS Modus immer ein Problem bei Serienbildern darstellt.
Zitat von Michael HIrgendeinen Tod mußt du sterben...
Also hilft doch eigentlich nur lichtstarkes Objektiv (1,7/50 oder 2,0/35), Kamera in S Modus, und die 1/500 fest einstellen, dazu einen angepassten Film (ob 400 oder 800 ASA muß man vor Ort entscheiden), und dann vielleicht noch den Blitz als Aufhellblitz im HSS Modus. Eventuell mit einer "leichten" Blitzbelichtungskorrektur (-1 oder sogar -1,5) um die Schatten ein wenig aufzuhellen. Das ist zumindest ohne Probleme praktikabel.
Mein Vorschlag war genauso praktikabel. So schnell ändern sich die Lichtbedingungen nicht, der M-Modus ist da kein Problem.
Bei deiner Lösung muß man noch bedenken, daß durch die weitwinkligeren Objektive die Leitzahl des Blitzes nochmal sinkt. Wieder ein Kompromiß, nur an einer anderen Stelle.
Die besten Ergebnisse wird man ohnehin erzielen, wenn man nicht die Technik sondern das Vorgehen verbessert. Beispiel: Vorfokusieren, keine Serienaufnahme, Belichtungszeit auf Synchronzeit (damit man kein HSS braucht), Blende je nach benötigter Tiefenschärfe, und dann Einzelaufnahmen beim Scheitelpunkt der Flugbahn, wenn die Bewegung am langsamsten ist. Die Synchronzeit sollte dann ausreichen, der Blitz kann optimal arbeiten, und Serienaufnahmen sind unnötig. Das erste Beispielbild dürfte so entstanden sein.
Zitat von Michael H Tja, sorry, aber alles auf einmal geht nicht. Wenn der Blitz weniger Leistung abgeben soll, dann muß man die Belichtungszeit verlängern, damit der Anteil der Belichtung vom Umgebungslicht größer wird. Dann kann aber die Belichtungszeit wieder zu lang für die Bewegung werden. Oder eine Kamera mit 1/300 Synchronzeit nehmen, damit man HSS nicht braucht. Dann ist aber 1/500 auch nicht möglich. Oder eine größere Blende nehmen, dann wird aber die Tiefenschärfe wieder geringer. Oder einen empfindlicheren Film nehmen, der dann aber körniger sein wird.
Irgendeinen Tod mußt du sterben...
Aber die Aufgabenstellung ist doch die Skater mittels Serienaufnahmen bei kurzen Verschlusszeiten zu fotografieren. Diese Rahmenbedingungen sind einfach vorhanden.
Also hilft doch eigentlich nur lichtstarkes Objektiv (1,7/50 oder 2,0/35), Kamera in S Modus, und die 1/500 fest einstellen, dazu einen angepassten Film (ob 400 oder 800 ASA muß man vor Ort entscheiden), und dann vielleicht noch den Blitz als Aufhellblitz im HSS Modus. Eventuell mit einer "leichten" Blitzbelichtungskorrektur (-1 oder sogar -1,5) um die Schatten ein wenig aufzuhellen. Das ist zumindest ohne Probleme praktikabel. Wobei ich vermute, dass der HSS Modus immer ein Problem bei Serienbildern darstellt.
Ich würde vermutlich auch so ähnlich vorgehen, goxfar fragte aber insbesondere nach der manuellen Steuerung. Und da die Halfpipe nicht wegläuft und Aufnahmerichtung relativ vorhersehbar sein sollte, hallte ich auch das Fotografieren mit manueller Zeit- und Blendensteuerung für denkbar. Ist dann wohl auch Erfahrungs- und Geschmacksache. Vielleich sollte sich goxfar aber noch nach einer externen Batterieversorgung wie dem EP-1 oder EP-2 umschauen, um die Blitzfolgezeiten zu minimieren. Probieren kann er es ja erstmal ohne.
Zitat von mtsIch würde vermutlich auch so ähnlich vorgehen, goxfar fragte aber insbesondere nach der manuellen Steuerung. Und da die Halfpipe nicht wegläuft und Aufnahmerichtung relativ vorhersehbar sein sollte, hallte ich auch das Fotografieren mit manueller Zeit- und Blendensteuerung für denkbar. Ist dann wohl auch Erfahrungs- und Geschmacksache. Vielleich sollte sich goxfar aber noch nach einer externen Batterieversorgung wie dem EP-1 oder EP-2 umschauen, um die Blitzfolgezeiten zu minimieren. Probieren kann er es ja erstmal ohne.
Für denkbar halte ich den Vorschlag oder aber die Vorgehensweise von Michael auch, aber für schwieriger Umzusetzen. Stativ, keine Änderung des Bildausschnittes. Wenn man den Bildausschnitt bei dem von Michael vorgeschriebenen Setup leicht verändert muss man eventuell (Vermutlich auf jeden Fall) schon die Belichtung korrigieren. Oder was passiert bei deutlich unterschiedlich hellen Klamotten der Protagonisten, was ja definitiv die Belichtungsmessung beeinflusst? Vor allem muss man bei meinem Vorschlag eigentlich keine Änderung mehr vornehmen.
Zitat von goxfarAngenommen, ich will ein Motiv fotografieren, dass sich 4Meter von mir entfernt befindet. Die Belichtungsautomatik zeigt mir bei Blende 5,6 eine Zeit von 1/500. Bei einem 105mm Objektiv und 1/16Leistung des Blitzes hat der Blitz die Leitzahl 13,5 bei ISO 100. Auf welche Zeit muss ich jetzt die Kamera einstellen, um mit Blitz ein korrekt belichtetes Bild zu bekommen? Die Blende würde ich gerne beibehalten.
Mal eine andere Frage: Warum stellst Du die D5 nicht einfach auf X-sync (1/125s?), und blitzt ganz normal? Das sollte doch dann bei Serienaufnahmen ohne Probleme gehen, und der Blitz hat so eine deutlich kürzere Leuchtdauer als 1/500s. Es geht ja wohl nur darum, einen Skater in der Bildmitte "einzufrieren", und nicht das komplette Bildformat auszuleuchten. Außerdem bekommst Du mit der 1/125s eventuell noch einen Hauch an Bewegungsunschärfe. Gerade im Sport sind eingefrorene Bilder meistens eher fad.
Zitat von Cat_on_leafWenn man den Bildausschnitt bei dem von Michael vorgeschriebenen Setup leicht verändert muss man eventuell (Vermutlich auf jeden Fall) schon die Belichtung korrigieren. Oder was passiert bei deutlich unterschiedlich hellen Klamotten der Protagonisten, was ja definitiv die Belichtungsmessung beeinflusst?
Das beeinflußt leider die Belichtungsmessung. Hellere Klamotten sollen ja auch heller abgebildet werden, deswegen wäre eine unveränderte Belichtung korrekt. Mit Belichtungsautomatik müßte man in einem solchen Fall die Belichtungskorrektur verwenden und käme dann wieder auf die unveränderten Werte. Belichtung hängt eigentlich nie von der Reflektivität des Objekts ab, sondern nur von der Helligkeit des Lichts (bei sonst gleichen Parametern).
N Abend, viele verschiedene Vorschläge, das heißt für mich viel ausprobieren. Nun zu den Antworten:
@Michael H:
Hab ich leider nicht vorher gesagt: Die Serienaufnahme möchte ich nicht, um hinterher das beste Bild rauszusuchen (meintest du das mit "die Serienaufnahme wird unnötig?), sondern um den kompletten Ablauf des Tricks darzustellen. Problem mit dem Scheitelpunkt der Flugbahn ist, das da nicht immer die Tricks am besten kommen. Vielleicht bei Airs (Sprüngen), bei Liptricks wie auf dem Beispielbild in der Halfpipe auf keinen Fall. Auf dem Beispielbild ging der Trick auch noch ein ganzes Stück weiter, der Fahrer ist gerade erst auf die Kante gekommen und macht da bestimmt noch 2 oder 3 Meter, bis er die Bewegung umdreht. Das Bild mit dem Air (die Serie) ist ganz ohne Blitz entstanden (hab ich selbst gemacht /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> ).
@ Dennis:
Das der Blitz durch die kurze Leuchtzeit die Bewegung einfriert, klingt logisch. Werd ich auf jeden Fall ausprobieren. Bewegungsunschärfe will ich auf jeden Fall vermeiden, ich weiß nicht warum, aber bei diesen Bildern stört sie mich persönlich einfach. Bei anderen Sportarten nicht. Vielleicht weil die Mehrzahl der professionellen Bilder in den Magazinen etc. auch keine Unschärfe aufweisen. Außerdem hast du recht damit, dass es darum geht den Fahrer in der Bildmitte einzufrieren und nicht das ganze Bild auszuleuchten. Der Hintergrund muss nur soweit kommen, dass man Rampen etc. erkennen kann, um einen Vergleich für die Höhe, Weite etc. der Tricks zu haben.
Werde auf jeden Fall alle Vorschläge ausprobieren, Hauptsache man kommt zu guten Bildern. Werden wohl ein paar Filme bei drauf gehen, aber was solls.
Klar, kann mir ja den Zeitpunkt des Auslösens sozusagen nicht aussuchen. Bei dem letzten Contest hab ich 4 Filme verschossen, davon waren zwei Serien und 4 oder 5 Einzelbilder in Ordnung, der Rest war Ausschuss.
Zitat von Cat_on_leaf Wenn man den Bildausschnitt bei dem von Michael vorgeschriebenen Setup leicht verändert muss man eventuell (Vermutlich auf jeden Fall) schon die Belichtung korrigieren. Oder was passiert bei deutlich unterschiedlich hellen Klamotten der Protagonisten, was ja definitiv die Belichtungsmessung beeinflusst?
Das beeinflußt leider die Belichtungsmessung. Hellere Klamotten sollen ja auch heller abgebildet werden, deswegen wäre eine unveränderte Belichtung korrekt. Mit Belichtungsautomatik müßte man in einem solchen Fall die Belichtungskorrektur verwenden und käme dann wieder auf die unveränderten Werte. Belichtung hängt eigentlich nie von der Reflektivität des Objekts ab, sondern nur von der Helligkeit des Lichts (bei sonst gleichen Parametern).
Stimmt, die Belichtungsmessung wird beeinflusst. Was aber die Belichtungsautomatik innerhalb diverser Grenzwerte sehr gut händeln kann (oder zumindest sollte). Bei deinem Ansatz ist vielleicht schon bei der ersten Belichtungsmessung ein Fehler aufgetreten, den du jetzt die ganze Zeit mit dir herumschleppst. Es sei denn, du hast eine Lichtmessung über einen Handbelichtungsmesser gemacht. Hast du? /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Letztendlich führen beide Wege zum Ziel und wie mts schon schreibt, ist es eher Erfahrungs- und Geschmackssache.
Also nix für ungut. /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
Zitat von Cat_on_leafBei deinem Ansatz ist vielleicht schon bei der ersten Belichtungsmessung ein Fehler aufgetreten, den du jetzt die ganze Zeit mit dir herumschleppst. Es sei denn, du hast eine Lichtmessung über einen Handbelichtungsmesser gemacht. Hast du? /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Natürlich! /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> Oder vorher in aller Ruhe eine Graukarte verwendet.