Forum Übersicht - Vermischtes » Minolta SRT 303 nach Batteriewechsel defekt

Liebe Minolta-Experten,

nach vielen Jahren wollte ich unbedingt meine obige Kamera wieder in Betrieb setzen und habe mir eine sog. Luft-Luft-Baterie für meine Minolta gekauft. Nachdem ich die Batterie eingesetzt habe, funktioniert aber der Belichtungsmesser nicht mehr. Die Kamera zeigt die volle Leistung der Batterie an - aber am Belichtungsmesser tut sich gar nichts. Ansosnten funktioniert die Kamera einwandfrei.

Kann es sein, dass durch die neue Batterie der Belichtungsmesser zerstört wurde? Die "alte" Quecksilberbatterie war jahrelang in der Kamera und ist irgendwann ausgelaufen.

Ich weiß jetzt nicht, was ich tun soll, da ich auch noch einige Zusatzobjektive für die Kamera habe und eben wieder Dias machen wollte. Die Belichtungsmessung mit einer kleinen Rollei ist doch recht umständlich. Falls man die Kamera reparieren kann, wird sich das wohl kaum lohnen und in 4 Wochen beginnt mein Urlaub, wo ich die Minolta schon gerne mitnehmen möchte.

Vielen Dank für die Hilfe

Charly

Batteriefach gereinigt und die Bodenplatte mal abgenommen?
Ich nutze die SR-T schon allein wegen des Batterieproblems nur noch mit externem BeLi. Ich hab einen kleinen von Sekonik, der sich auch auf den Blitzschuh stecken lässt.

mfg, Immo

ZITAT(roseblood11 @ 2015-10-04, 18:27) Batteriefach gereinigt und die Bodenplatte mal abgenommen?
Ich nutze die SR-T schon allein wegen des Batterieproblems nur noch mit externem BeLi. Ich hab einen kleinen von Sekonik, der sich auch auf den Blitzschuh stecken lässt.

mfg, Immo[/quote]


Hallo Immo,

danke für die Antwort. Das Batteriefach habe ich natürlich gereinigt und die Batterie zeigt auch beim Batterietest die volle Leistung an - aber eben bei der Messung keinen Wert.

Ich war schon bei der Überlegung eine andere Kamera zu kaufen, mit der ich evtl. die vorhandenen Minolta-Objektive nutzen könnte. Die Frage ist dann eben auch, ob ich mich mit einer neuen Kamera hinsichtlich Auflösung bei den Dias verbessern würde.

LG Charly

HÄ??? was hat denn bei einer analogen Kamera das Gehäuse mit der Auflösung zu tun? Die hängt doch einzig vom Objektiv ab. Eine kleine Ausnahme mag die Auswirkung des Spiegelschlags sein, aber da ist innerhalb des SR-Systems jedes Modell besser als die SR-T. Wobei mir dieser Trecker-Charme eher gefällt - wenn es leise sein soll, ist halt die XD-7 dran.

Über die Genauigkeit dieser Ladeanzeige weiß ich nichts. "Ordentlich" misst man Batterien mit einem Multimeter, unter Last. Wenn du eine Batterie mit 1,5V hast, die von der Höhe her reinpasst (ggf ein leitendes Teil drauf klemmen...), kannst du es damit mal probieren. Der angezeigte Belichtungswert ist dann völlig falsch, aber zumindest weisst du, ob sie misst. Dabei kann nichts kaputt gehen.
Da gängige SR-T's nur einen sehr geringen Wert haben, lohnt eine Reparatur nur, wenn du es selbst hinkriegst. Evtl ist es ja nur eine gelöste Verbindung. Ansonsten halt einfach eine andere erstehen. Ich glaube, ich habe noch mindestens zwei in der Restekiste - melde dich bei Bedarf.

mfg, Immo

ZITAT(Charly505 @ 2015-10-04, 22:36) ZITAT(roseblood11 @ 2015-10-04, 18:27) Batteriefach gereinigt und die Bodenplatte mal abgenommen?
Ich nutze die SR-T schon allein wegen des Batterieproblems nur noch mit externem BeLi. Ich hab einen kleinen von Sekonik, der sich auch auf den Blitzschuh stecken lässt.

mfg, Immo[/quote]


Hallo Immo,

danke für die Antwort. Das Batteriefach habe ich natürlich gereinigt und die Batterie zeigt auch beim Batterietest die volle Leistung an - aber eben bei der Messung keinen Wert.

Ich war schon bei der Überlegung eine andere Kamera zu kaufen, mit der ich evtl. die vorhandenen Minolta-Objektive nutzen könnte. Die Frage ist dann eben auch, ob ich mich mit einer neuen Kamera hinsichtlich Auflösung bei den Dias verbessern würde.

LG Charly
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Bzgl. Reparatur kann ich nicht helfen. Die Anschaffung einer neuen alten Minolta ist risikoarm. Vor dem Urlaub solltest du dich allerdings darauf verlassen können, dass sie einwandfrei funktioniert. Eine neue Srt , das sind halt die tollsten, kannst du sicherlich hier über das Forum bekommen, ich hab bestimmt auch noch eine, die funktionieren müsste. Um das Batterieproblem zu lösen wäre natürlich ein Nachfolgemodell sinnvoller. Die XE-Modelle kommen im Charme derSRT am nächsten, neuere Modelle wie die x700 und andere sind evtl. eher noch fehlerfrei.

Ich finde es aber immer schön, wenn jemand seine Kameras wieder in Gang bringt, viel Glück dabei. Du kannst ja auch mal Silberoxidbatterien im Messergebnis mit deiner Rollei vergleichen und sehen inwiefern sich die Ergebnisse ähneln. vielleicht kommst du damit schon weiter und machst bei wichtigen Bildern vorsichtshalber 2 mit abweichender Belichtung. Obwohl, bei Dias bleibt da doch einerseits ein gewisses Risiko der Fehlbelichtung und andererseits ist ein Diafilm heute fast so teuer wieeine neue alte Minolta.

Gruß

Vogelgucker

Silberoxidbatterien funktionieren nicht, da liegt man locker mal zwei Blenden daneben.

Nicht verzweifeln!

Nach langem Liegen der Kamera bleibt die Nadel des Belichtungsmessers gerne am Anschlagdämpfer kleben und bewegt sich deswegen nicht. Also das Kameraoberteil abschrauben, das Prisma entfernen und der wirklich kleinen Nadel einen winzigen Stups geben. Große Wirkung, toller Effekt und ein unheimlich gutes Gefühl!!

Viel Glück und viel Spaß im Urlaub!

Gruß, Michael

QUOTE (Vogelgucker @ 2015-10-05, 20:47) Die Anschaffung einer neuen alten Minolta ist risikoarm. ... neuere Modelle wie die x700 und andere sind evtl. eher noch fehlerfrei.[/quote]

Gott erhalte dir deinen Kinderglauben ... ausgerechnet die X-700

ZITAT(roseblood11 @ 2015-10-05, 0:20) HÄ??? was hat denn bei einer analogen Kamera das Gehäuse mit der Auflösung zu tun? Die hängt doch einzig vom Objektiv ab. Eine kleine Ausnahme mag die Auswirkung des Spiegelschlags sein, aber da ist innerhalb des SR-Systems jedes Modell besser als die SR-T. Wobei mir dieser Trecker-Charme eher gefällt - wenn es leise sein soll, ist halt die XD-7 dran.

Über die Genauigkeit dieser Ladeanzeige weiß ich nichts. "Ordentlich" misst man Batterien mit einem Multimeter, unter Last. Wenn du eine Batterie mit 1,5V hast, die von der Höhe her reinpasst (ggf ein leitendes Teil drauf klemmen...), kannst du es damit mal probieren. Der angezeigte Belichtungswert ist dann völlig falsch, aber zumindest weisst du, ob sie misst. Dabei kann nichts kaputt gehen.
Da gängige SR-T's nur einen sehr geringen Wert haben, lohnt eine Reparatur nur, wenn du es selbst hinkriegst. Evtl ist es ja nur eine gelöste Verbindung. Ansonsten halt einfach eine andere erstehen. Ich glaube, ich habe noch mindestens zwei in der Restekiste - melde dich bei Bedarf.

mfg, Immo[/quote]

Hi, das ist doch klar, dass mit einem anderen Gehäuse sich nichts an der Bildqualität ändern kann. Die Überlegung war, ob mit einer anderen Kamera und dann auch einem anderen Objektiv ich für die Dias eine höhere Auflösung bekomme? Ideal wäre halt, wenn ich einen Teil der Minolta-Objektive dann auch nutzen könnte. Soviel ich aber weiß hat Minolta ein spezielle Bajonet.

LG Charly

Selbstverständlich bist du mit deinen Objektiven auf die Kameras mit Minolta-SR-Bajonett (fälschlich oft MC- oder MD-Bajonett genannt) verwiesen. Einen Überblick gibt es hier:
http://www.rokkorfiles.com/
Meine Wahl sieht so aus: SR-T für rein manuelles Arbeiten und bei Frost, weil komplett mechanisch. Für das allermeiste die XD-7, weil sie so wertig, handlich und vielseitig ist. Dazu noch eine X500, weil sie TTL-Blitzmessung hat (und einige Vorzüge ggü der X700, siehe Link). Quasi zwischen SR-T und XD-7 wäre die XE-1 angesiedelt - schwer wie die SR-T, aber mit Zeitautomatik und modernerem Verschluss - und ohne das leidige Problem mit den Batterien. Dann gab es noch die XG-Serie, meist eher einfachere Gehäuse, allerdings ist zB die XG-M auch ziemlich komplett ausgestattet und fast umsonst zu kriegen.

Adaptieren an andere SLR-Systeme geht nur mit Ausgleichslinse im Adapter, was die Bildqualität einschränkt und deswegen kaum sinnvoll ist.

Digital gibt es mehr Möglichkeiten, weil alle spiegellosen aktuellen Systeme ein sehr kurzes Auflagemaß haben, was Platz für Adapter lässt.

ZITAT(u. kulick @ 2015-10-06, 6:17) ZITAT(Vogelgucker @ 2015-10-05, 20:47) Die Anschaffung einer neuen alten Minolta ist risikoarm. ... neuere Modelle wie die x700 und andere sind evtl. eher noch fehlerfrei.[/quote]

Gott erhalte dir deinen Kinderglauben ... ausgerechnet die X-700
[/quote]

Von dreien in meinem Besitz bisher alle tadellos. Meine x 300s hatte mal ein Verschlussproblem. Die XD 7 ist nicht ganz korrekt auf unendlich zu stellen. Die SRT 303 b ist die charmanteste und eigentlich ganz gut in Schuss, aber die Blendenrückführung (mir fällt gerade kein besseres Wort ein) ist verlangsamt. Der Kinderglaube hat seinen Grund!

QUOTE (Vogelgucker @ 2015-10-06, 23:58) QUOTE (u. kulick @ 2015-10-06, 6:17) QUOTE (Vogelgucker @ 2015-10-05, 20:47) Die Anschaffung einer neuen alten Minolta ist risikoarm. ... neuere Modelle wie die x700 und andere sind evtl. eher noch fehlerfrei.[/quote]

Gott erhalte dir deinen Kinderglauben ... ausgerechnet die X-700
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Von dreien in meinem Besitz bisher alle tadellos. Meine x 300s hatte mal ein Verschlussproblem. Die XD 7 ist nicht ganz korrekt auf unendlich zu stellen. Die SRT 303 b ist die charmanteste und eigentlich ganz gut in Schuss, aber die Blendenrückführung (mir fällt gerade kein besseres Wort ein) ist verlangsamt. Der Kinderglaube hat seinen Grund!
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Der typische häufige Elektronik-Defekt bei der X-700 trat auch bei meiner zuverlässig ein - kein Spaß.

das ist nun wirklich ein recht einfach zu behebender Fehler:http://www.twid.de/x700/#fixc