RE: Minolta Dimage F100

#1 von Pharao ( gelöscht ) , 03.04.2005 17:23

Hallo,

meine Dimage F100 vergißt nach einem Batteriewechsel alle Einstellungen (Datum/Uhrzeit, Auflösung, Bildqualität, ...).
Es erscheint nach dem Batteriewechsel immer der Hinweis: "Bitte Datum und Uhrzeit neu einstellen"

Hatte jemand von euch schon einmal dieses Problem? Muß die Kamera an Minolta eingeschickt werden?
Wenn ja, weiß jemand was so eine Reparatur kosten wird?

Gruß
Ralf



Pharao

RE: Minolta Dimage F100

#2 von HorstE , 03.04.2005 17:33

Ein Auszug aus der Bedienungsanleitung der F300 (Seite 124), bei der F100 dürfte es wohl ähnlich sein:
ZITAT• Eine spezielle interne Batterie versorgt die Uhr und den Speicher wenn die Kamera ausgeschaltet ist.Wenn die Kamera die Zeiteinstellung jedes Mal zurücksetzt, wenn Sie sie ausschalten, ist diese
Batterie verbraucht. Diese Batterie muss vom Minolta-Service ausgetauscht werden.[/quote]

Gruß Horst



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RE: Minolta Dimage F100

#3 von charder ( gelöscht ) , 03.04.2005 18:36

Hallo,
das scheinst du wohl die interene Batterie auswechseln zu müssen bzw. zu lassen. Denn sonst speichert sich die F100 schon die Daten wie Uhrzeit/Datum bei Batteriewechsel.
Wie bist du denn sonst mit der F100 zufrieden?
Grüße



charder

RE: Minolta Dimage F100

#4 von Pharao ( gelöscht ) , 03.04.2005 19:37

Für mich stellt sich zur Zeit eher die Frage, ob ich die interne Batterie selbst auswechseln kann oder ob ich die Kamera unbedingt zu Minolta schicken muß.
Wenn da nur eine Litium Knopfzelle drin ist, dann müsste ich das doch auch machen können-

Die F100 macht super Bilder! Die Schärfe und Auflösung finde ich echt Klasse.
Was mich ein wenig stört ist die lange Einschaltdauer, bis das Objektiv herausgefahren ist und das etwas langsame Zoom. Außerdem gibt es mittlerweile kleinere, handlichere Digicams mit gleichen oder besseren Leistungen.

Naja, werde wohl noch 1-2 Jahre warten und mir dann ne neue, kleinere DigiCam kaufen und die F100 meiner Tochter zum üben überlassen.
Bei eBay bekommt man ja zur Zeit nur noch knapp 100,- € dafür, wenn überhaupt.



Pharao

RE: Minolta Dimage F100

#5 von charder ( gelöscht ) , 03.04.2005 22:15

Hallo,
also dafür müsste man das Gehäuse aufschrauben, um nachzuschauen, aber vermutlich ist es eine normale Knopfzelle. Musst du selbst entscheiden, ob du sie einschickst oder nicht.
Neue Digicams mögen noch kompakter sein, aber die Ergebnisse sind nicht unbedingt besser. Und die F100 (wie die F200/F300) hat ein gutes Gehäuse und viele manuelle Einstellungen. Hast du sie schon länger oder gerade neu/gebraucht gekauft?
Grüße



charder

RE: Minolta Dimage F100

#6 von matthiaspaul , 03.04.2005 22:16

Zitat von Pharao
Für mich stellt sich zur Zeit eher die Frage, ob ich die interne Batterie selbst auswechseln kann oder ob ich die Kamera unbedingt zu Minolta schicken muß.
Wenn da nur eine Litium Knopfzelle drin ist, dann müsste ich das doch auch machen können-


Keine Antwort, sondern nur zwei Links zu verwandten Themen (nicht die DiMAGE
Kameras betreffend):

http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=7022
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=5940

Zumindest bei der Minolta 7000 AF war die Pufferbatterie relativ einfach zugänglich,
so daß man sie tatsächlich selbst wechseln konnte, auch wenn es schon damals
den Hinweis gab, man müsse die Kamera einschicken...

Mich wundert, warum die Pufferbatterie bei Deiner Kamera schon leer ist -
hast Du die Kamera sehr lange ohne Hauptbatterie liegen lassen?

Viele Grüße,

Matthias



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RE: Minolta Dimage F100

#7 von oskar , 04.04.2005 00:01

Hallo Pharao,
überprüfe doch mal deine Firmware. Wenn es Version 100 ist würde ich mal auf Version 101 updaten. Die macht einiges in diesem Bereich.
Nur für den Fall daß du nicht weißt wie die Überprüfung geht:

Überprüfen der Firmware-Version
(1) Drehen Sie das Funktionsrad der Kamera auf die Position "SETUP".
(2) Drücken Sie die Taste für die Digital-Motivprogrammwahl.
(3) Überprüfen Sie die Versionsnummer, die auf dem LCD-Monitor der Kamera dargestellt wird.
(4) Kameras mit der Versionsnummer V100 eignen sich für das Firmware-Update



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RE: Minolta Dimage F100

#8 von Pharao ( gelöscht ) , 04.04.2005 07:49

Guten Morgen,

meine F100 ist ca. 2 1/2 Jahre alt. Warum die Pufferbatterie schon leer ist weiß ich auch nicht. Ich hatte sie regelmässig in Gebrauch. Ist aber schon ganz schön nervig. /angry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="angry.gif" />

Meine Firmwareversion ist die 101, das habe ich schon mal überprüft.
Die Kamera hat ja auch bis vor kurzem ihre Einstellungen behalten.

Ich bin mir nicht so ganz sicher ob ich die Kamera mal aufschrauben soll. Nicht daß da was auseinander fällt was ich nachher nicht mehr zusammen bekomme.

Gruß
Ralf



Pharao

RE: Minolta Dimage F100

#9 von offenbacho , 04.04.2005 18:58

Ich habe auch die F100, die macht das Gleiche, mit Zeit & Datum. Die war auch schon in Bremen. Nun hat sie noch mehr Macken, z.B .BATterie raus, Netzteil ran nichts geht. Ich habe wahrscheinlich einamal einen Akku von Delkin (CR-V3) eingelegt und die Kamera blockierte total. Konnte sie nicht mehr ausschalten, Batterie enfernt, Objektiv blieb ausgefahren. Bremen angerufen, Kamera eingeschickt, alles funzt auser Netzbetrieb. EUR 186,00 bezahlt, für EUR 100,00 wird das Teil bei Ebay verschleudert. Aber im Handschuhfach für spezielle Situationen liegt sie gut. /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />

Ps. Version 101 brachte auch nichts.



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RE: Minolta Dimage F100

#10 von matthiaspaul , 04.04.2005 23:29

Zitat von Pharao
Ich bin mir nicht so ganz sicher ob ich die Kamera mal aufschrauben soll. Nicht daß da was auseinander fällt was ich nachher nicht mehr zusammen bekomme.


Das hängt davon ab, ob Du Dich mit Feinmechanik und SMD-Elektronik auskennst
und passendes Feinwerkzeug hast - wenn Du diese Frage nicht souverän mit "Ja,
kein Problem!" beantworten kannst oder an der Kamera eh nichts mehr zu retten
ist, dann kann ich Dir generell nicht empfehlen, eine Kamera zu öffnen - in der
Regel machst Du dabei nämlich mehr kaputt, als daß Du selbst einen Fehler
reparieren kannst. Abgesehen davon, daß Du oft erst bestimmte Tricks kennen
mußt, um die Teile überhaupt aufzubekommen, ohne dabei Gehäuseschäden zu
riskieren. Und: Auseinandernehmen ist die leichte Übung, die Rekalibrierung und
der Zusammenbau ist weit komplizierter...

Allerdings: Es ist anzunehmen, daß die Pufferbatterie irgendwo versteckt von
außen zugänglich ist. Hast Du schon mal die Innenseite des Batteriefachs
untersucht, ob sich da drin nicht irgendwo noch eine Art "Geheimfach" für
die Pufferbatterie verbirgt? ...

Viel Glück

Matthias



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RE: Minolta Dimage F100

#11 von iwan ( gelöscht ) , 08.04.2005 18:04

Hallo,
nach ziemlich genau 2 Jahren zeigt meine F100 die gleichen Symptome.



iwan

RE: Minolta Dimage F100

#12 von iwan ( gelöscht ) , 09.04.2005 09:59

Ich habe auf folgender Seite noch einen Beitrag über dieses Problem gefunden:
http://www.fr135.de/space/Minolta+F100/Min...Battery+Problem
Es sieht so aus als ob nach ca. 2 Jahren die Mindeshaltbarkeit der F100 überschritten wird und man selbst den Fehler nicht so einfach beheben kann.
Gruß Iwan



iwan

RE: Minolta Dimage F100

#13 von matthiaspaul , 09.04.2005 12:37

Zitat von iwan
Ich habe auf folgender Seite noch einen Beitrag über dieses Problem gefunden:
http://www.fr135.de/space/Minolta+F100/Min...Battery+Problem


Sehr interessant, danke für den Link. Dann wären natürlich alle Versuche, nur
die Batterie zu wechseln, sinnlos... In Anbetracht der völlig verbauten Position
der Pufferbatterie ist es definitiv nicht von Minolta vorgesehen gewesen, daß
die Batterie jemals gewechselt wird, was ich auch unter dem Umweltgesichts-
punkt für höchst problematisch erachte - schließlich wird die ganze Kamera
dadurch zum Sondermüll und darf nach dem Ende ihrer Lebensdauer keines-
falls über den normalen Haus- oder Sperrmüll entsorgt werden...

Es gibt zwei Szenarienie Batterie hätte eigentlich viel länger halten sollten (so 10 - 15 Jahre wären
üblich). Dann würde sich der Batteriewechsel erübrigen, da die Kamera dann
eh' nur noch Schrott wäre. Das würde auf einen echten Konstruktionsfehler
hindeuten, z.B. irgendein elektrisches Bauteil, das zu schwach dimensioniert
wurde und durchbrennt.Die Batterie /sollte/ nur knapp über die gesetztlich vorgeschriebene Gewähr-
leistung hinauskommen, so daß der Hersteller aus der Verantwortung ist und
der Besitzer einen Grund hat, sich eine neue Kamera anzuschaffen. Also eine
Art "Sollbruchstelle". Da sich solche Praktiken in der Regel mittelfristig rächen,
kann ich mir nicht vorstellen, daß Minolta das bei der Konstruktion eingeplant hat.Mit dem Wissen, daß es sich nicht um einen Einzelfall handelt, würde ich an Stelle
des OPs wohl versuchen, eine Reparatur auf Kulanz zu erreichen - schließlich ist
die Kamera noch nicht lange aus der Gewährleistung raus...

Viele Grüße,

Matthias



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RE: Minolta Dimage F100

#14 von peter1949 ( gelöscht ) , 09.04.2005 18:42

ZITATEine spezielle interne Batterie versorgt die Uhr und den Speicher wenn die Kamera ausgeschaltet ist.Wenn die Kamera die Zeiteinstellung jedes Mal zurücksetzt, wenn Sie sie ausschalten, ist diese
Batterie verbraucht. Diese Batterie muss vom Minolta-Service ausgetauscht werden.[/quote]

Frage: weiß jemand wieviel EUR der Austausch bei Minolta kostet? schon der Versand als DHL-Paket kostet 7,00 EUR.

Gruß Peter W.



peter1949

RE: Minolta Dimage F100

#15 von matthiaspaul , 09.04.2005 21:20

Zitat von peter1949
Frage: weiß jemand wieviel EUR der Austausch bei Minolta kostet? schon der Versand als DHL-Paket kostet 7,00 EUR.


Wenn Du mal die zu dem Link gehörende Seite durchliest, wirst Du feststellen,
daß Minolta US offensichtlich 120 USD dafür nimmt. Ich denke wie Ken, daß
sich das auf den kompletten Austausch der Platine "PW-1 COMPL PWB"
(2777-0402-01) bezieht. Diese Platine enthält das komplette Energiemanagement
der Kamera, d.h. das Schaltnetzteil (DC/DC-Wandler) zur Erzeugung der
diversen von der Kamera benötigten Spannungen aus der Hauptbatterie,
den Hochspannungsgenerator für den Blitz, diverse 2A-Sicherungen und
natürlich die Pufferbatterie in Form einer auf der Platine festgelöteten
Knopfzelle mit Anschlußfahnen.

Diese Batterie liegt (aus der Sicht der Rückansicht der Kamera) auf der Unterseite
der Platine, also in etwa unterhalb des nach vorne zeigenden Blitzreflektors.

Um da heranzukommen, muß man nach Entfernen des äußeren Gehäuses den
LCD-Monitor "15" samt Halterung "12" ausbauen (siehe die Explosionszeichnung
auf Seite 2 und die zugehörigen Erklärungen auf Seite 3). Danach muß man
offensichtlich die Platine "CA-2 COMPL PWB" (2777-0401-01) mit der Bauteil-
nummer "40" auf Seite 4 (Erklärungen auf Seite 5) entfernen, bevor man an
die Platine "PW-1 COMPL PWB" (Bauteilnummer "34" auf Seite 4) herankommt.

Auf Seite 7 kann man sowohl den auf Seite 4 blau markierten Bereich mit
den 2A-Sicherungen sehen (die Gegend, wo die beiden Pfeile hinzeigen),
als auch die Pufferbatterie, die sich etwas links der Mitte in der oberen Hälfte
der Platine findet - ein großer Kreis mit zwei schmalen Rechtecken ("T5001".
(EDIT: Der letzte Satz ist nicht ganz korrekt, siehe Korrekturen weiter unten
in diesem Thread!

Das große schmale Rechteck in der Mitte der gezeichneten Platine ist offensichtlich
die Halterung für den Blitzreflektor, an dem oben noch eine kleine Platine
mit einem LC-Display (an der Gehäuseoberseite) befestigt ist und der nach
vorne wohl mit dem Batteriekasten für die Hauptbatterie über eine Schraube
mechanisch verbunden ist - wie das im Detail gelöst ist, erschließt sich mir aus
der Explosionszeichnung nicht genau - schließlich besitze ich selbst die Kamera
nicht und habe nur eine ungefähre Vorstellung davon, wie sie "in natura" aussieht.

Ich halte den Austausch der Pufferbatterie und/oder der Sicherungen für machbar,
wenn man gewisse Löterfahrungen hat und nicht vor Feinmechanik zurückschreckt -
für Laien ist das aber definitiv nichts, dafür ist die Position der Batterie wirklich
zu verbaut.

Meiner Einschätzung nach war ein Austausch der Batterie nie geplant, sonst
wäre sie an einer besser zugänglichen Stelle im Gehäuse untergebracht worden.

D.h. ich vermute einen Konstruktionsfehler, der dazu führt, daß die Batterie
sehr viel früher als eigentlich geplant erschöpft ist - d.h., falls es tatsächlich die
Batterie ist. Es wäre auch möglich, daß irgendein Bauteil in der elektrischen
Nähe der Pufferbatterie vorzeitig "seinen Geist aufgegeben hat". Da würde ich
dann zuerst mal die Sicherungen überprüfen.

In jedem Fall wünsche ich jedem, der sich an die Reparatur wagt, viel Erfolg.

Viele Grüße,

Matthias


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