RE: Deutschland für Komi ein Stiefkind?

#1 von Sonnenkind ( gelöscht ) , 05.08.2005 16:58

Leute, hier wird immer nur gemosert, KoMi wäre unbekannt, weil sie keine Werbung machen. Stimmt nicht. Offensichtlich konzentriert man sich auf Wachstumsmärkte...
War mit meiner A1 in Polen und wurde dort von meinem Schwager spontan gefragt, ob das 'ne Minolta sei. Als ich fragte, ob er die kennt, meinte er nur: "Klar, die machen die meiste Werbung"
Und dann sah ich es: ein Riesenschild direkt am Straßenrand - hab's Euch mal in die Galerie gestellt, damit Ihr's glaubt /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />



Sonnenkind

RE: Deutschland für Komi ein Stiefkind?

#2 von das Auge , 05.08.2005 17:07

Sonnenkind,

nun, also diese Werbung habe ich 60KM hinter Frankfurt/Oder gesehen und irgendwo in Niederschlesien ( Breslau) /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />

VG

Thomas



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RE: Deutschland für Komi ein Stiefkind?

#3 von Sonnenkind ( gelöscht ) , 05.08.2005 17:11

Bin bis Warschau geflogen /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> (2 Personen hin- und zurück € 180,- greedy), die in Breslau war von oben schwer zu erkennen... /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" /> /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />

Scheint also noch mehr davon zu geben, die Fotografierte steht zwischen Warschau und Bialystok an der Ortsumgehung von Ostrow Mazowieckie!



Sonnenkind

RE: Deutschland für Komi ein Stiefkind?

#4 von sigurd ( gelöscht ) , 05.08.2005 17:45

Was mich ein wenig stört, das der Name Konica vor Minolta steht. Hätte nicht gedacht das Konica so finanzkräftig ist.
Als ich mir die erste SRT 303 kaufte und später die Firma Leitz mit Minolta eng zusammenarbeitete wusste ich das ich mich richtig entschieden hatte!


LG
siggi



sigurd

RE: Deutschland für Komi ein Stiefkind?

#5 von Ernst-Dieter aus Apelern , 05.08.2005 19:28

Zitat von sigurd
Was mich ein wenig stört, das der Name Konica vor Minolta steht. Hätte nicht gedacht das Konica so finanzkräftig ist.
Als ich mir die erste SRT 303 kaufte und später die Firma Leitz mit Minolta eng zusammenarbeitete wusste ich das ich mich richtig entschieden hatte!


LG
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RE: Deutschland für Komi ein Stiefkind?

#6 von klaga , 05.08.2005 19:44

Zitat von sigurd
Was mich ein wenig stört, das der Name Konica vor Minolta steht. Hätte nicht gedacht das Konica so finanzkräftig ist.


Tja ohne Konica müssten wir hier nicht mehr diskutieren /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />
Wenn ihr wüsstet wo Konica noch alles drinsteckt /cool.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="cool.gif" />



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RE: Deutschland für Komi ein Stiefkind?

#7 von das Auge , 05.08.2005 19:45

Klaus,

bitte um Aufklärung /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />



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RE: Deutschland für Komi ein Stiefkind?

#8 von klaga , 05.08.2005 19:52

Hallo Thomas,
ich sage es mal so Konica ist einer der Größten japanischer Konzerne,den Rest kannst Du dir denken greedy



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RE: Deutschland für Komi ein Stiefkind?

#9 von u. kulick , 05.08.2005 21:55

Die Werbung für westliche Konsumprodukte teurerer Hersteller ist in Polen nicht nur augenfällig, bei Marken wie Nike schon beinahe größenwahnsinnig.

Die Kundschaft für diese Marken dürfte sich dort hingegen in Grenzen halten. Trotz stärkerem Wirtschaftswachstum in Osteuropa ist Polen noch lang nicht soweit, aber hat noch lange einen Konsumnachholbedarf, für den die Werbung strategisch plaziert wird - als Zukunftsinvestition. Schließlich ist Zeit aufzuholen, westliche Konsumenten kennen ihre Marken durch alle möglichen Medienkanäle über Jahrzehnte hinweg, im Osten wird jetzt regelrecht mit einem Propagandafeldzug versucht, das Markenbewußtsein in die Köpfe hineinzubekommen.

Scheinbar meinen die Werbestrategen, gegen polnische Qualitäts-"Marken" wie Solidarnosc und Johannes Paul II ankämpfen zu müssen. Aber im Endeffekt sind die fast fußballfeldgroßen Nike-Plakate genau die Dekandenz, die die einstigen "sozialistischen" Herrscher dem Westen vorwarfen, und wird mit mit Sicherheit identischer Wahrscheinlichkeit von den Polen auch so empfunden, wenn die Polen sich auch eher beklagen über "Zentren der Vertreibung" und meinen, das Werbegesülz im modernen Europa eben über sich ergehen lassen zu müssen.



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RE: Deutschland für Komi ein Stiefkind?

#10 von MikeB ( gelöscht ) , 06.08.2005 08:58

Ähnliches kann man in ganz Osteuropa = Mitteleuropa beobachten. Als ich Anfang 1997 das erste mal Polen (Warschau) sowie Lettland besuchte, habe ich schon ähnliches gesehen.
Gerade in Lettland (zu dieser Zeit benötigte man noch ein Visum) ist mir aufgefallen das bestimmte amerikanische und auch japanische Konzerne (aber auch deutsche und andere europäische) alles mit Werbung zugepfastert hatten, allen voran Kodak, Mc Donald und Coka Cola sowie Sony, damals Pentax sehr stark (ist mir richtig aufgefallen) Fuji, Nokia, Siemens usw.

Was die Kaufkraft der Menschen angeht, ihr würdet euch wundern was dort los ist, über 8% Wirtschaftswachstum, Lohnsteigerungen die sich für uns wie ein Märchen anhören.
So verdient mein Bekannter z.B. etwa 1000€ im Monat netto, und ich kann euch sagen, das ist richtig Asche dort, viele Dinge des täglichen Lebens sind dort eben viel günstiger als hier (Miete, Lebensmittel, Strom, Gas, Benzin usw).

Ich war zum Beispiel letzten Monat in Jurmala, dort haben zu Sovietzeiten die reichen Leute gelebt. Nach dem Zusammenbruch der UdSSR war es ziemlich runtergekommen.
Aber was meint ihr was sich dort getan hat, Villen mit dem großen Benz oder BMW davor.
Eine Immobilie in Jurmala dürfte für mich mittlerweile genau so utopisch sein wie eine in Downtown Ffm, the tide is turning!
Die Konzerne wären dumm wenn sie sich nicht gerade dort entsprechend present zeigen würden, es sind Wachstummärkte und in Gegensatz zu hier sitzen die Menschen nicht so auf ihrem Geld sondern sind bereit zum Konsum (Stichwort Nachholbedarf).
Der Standartspruch: Wir sind ja jetzt im vereinigten Europa und dann kann man sich diesen oder jenen Wunsch erfüllen.



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