ZITATDie D7 kostet bei Brenner immer noch 799,- EUR, die Konkurrenz EOS 33 und F 80 ist mit jeweils 359,- EUR mehr als die Hälfte billiger.[/quote]
@Erhard
Zu Zeiten, als die genannten Kameras noch nenneswert verkauft wurden, lagen die 33 und 7 aber schon in etwa auf einem Niveáu und die Eos 3 war etwas teurer.
Brenner wird die 7er noch teuer bei Minolta eingekauft haben und lässt sie jetzt auf dem alten Preis, bis er sie irgendwann los wird oder freien Lagerplatz benötigt. Einfach eine Entscheidung des Händlers. Vielleicht hat er von den Canon und Nikon Modellen einfach ein paar Exemplare mehr auf Lager, die ihm etwas mehr Platz wegnehmen.
@Xian
Dass die Bildqualität der 7D weniger gut sein soll als die der Canon Modelle höre ich allerdings auch zum ersten mal. "Gut" ist in dem Zusammenhang allerdings ein wenig abstrakt. Ist der Dynamikumfang der Minolta tatsächlich praktisch spürbar kleiner? Meinst Du Farbwiedergabe, mögliche Schärfe?
Ich war nach den vielen Internetbildern, Tests etc. jedoch angenehm überrascht von der Bildqualität der Dynax 7D.
Sogar das 1,4 50er bei Offenblende hat mich hinsichtlich Schärfe/Auflösung an der Dynax 7D auffallend positiv überrascht. An der Digitalkamera macht es bei Offenblende einen besseren Eindruck als an der Analogkamera (wohingegen mir das weiche Bild bei Offenblende im Vergleich uu anderen Objektiven je nach Motiv etwas unangenehm auffiel), was eigentlich nicht sein kann?oder doch?
Das einzige, was mir nicht so positiv auffiel war, dass die Kamera mit Matrixmessung so belichtet, dass bei Motiven im Sonnenlicht, z.B. Tiere im Wasser und Sonnenschein, in den hellen Bereichen viel zu viele Bereiche (regelrecht kleinere Flächen) ausgefressen sind wobei die Hauptmotive exakt belichtet sind, so dass solche Bilder ohne Korrektur recht schnell (nach meinen persönlichen Ansprüchen) unbrauchbar werden.
Mag sein, dass die Belichtungsmessung durch Lichtreflexe auf dem Wasser irritiert wird oder dass der Dynamikumfang bei korrekter Belichtung des Hauptmotivs einfach nicht mehr hergibt. In jedem Fall verhält sich die Matrixmessung in solchen Situationen eher wie eine Spotmessung. Wenns nicht am Dynamikumfang liegt (bei Diafilm hatte ich nie ähnliche Probleme), müsste das Problem jedoch prinzipiell durch ein firmware update behebbar sein.
In jedem Fall scheinen Aussagen, die ich vor längerer Zeit hier im Forum von Digitalverfechtern gelesen habe, und aussagen, dass der Dynamikumfang von DSLRs den von Diafilmen weit übertrifft, ziemlicher Käse zu sein.
Ach ja, ich fotografiere grundsätzlich .JPG-Standard mit einer Plusstufe für Schärfung. Kann sein, dass ich in solchen Situationen ein zwei Stufen unterbelichten, in RAW fotografieren und die dunklen Bereiche im PC aufhellen könnte. Dann müsste man schon mit Freistellen der dunklen Bereiche in der Nachverarbeitung arbeiten. Ein solcher Aufwand konterkariert für mich jedoch den Zweck einer DSLR.
Zusammenfassend. Bis auf die geschilderte Spezialsituation liefert mir die Dynax 7D eine Qualität, die über dem liegt, was ich nach doch einiger Zeit der "Voranalyse" erwartet habe. Und das ziemlich zuverlässig mit den Standardeinstellungen im .JPG Format. Bis auf die Schärfeeinstellung +1 hatte ich noch nicht den Bedarf, irgendeine andere Einstellung zu justieren. Dieser Schritt käme dann noch vor dem, mir aus Qualitätsgründen ein Wettbwerbsmodell anzusehen.
Natürlich werden jetzt die RAW Fetischisten kommen und mir das Gegenteil anhand zahlreicher Sondersituation beweisen /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />. Aber genau so muss eine DSLR arbeiten, um die Prozessvorteile, die man von einer DSLR erwartet, zu realisieren. Bzw. so muss man mit einer DSLR arbeiten! /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />
Ok, manuelle WB bei Kunstlicht oder dann eben doch RAW ist sicher sinnvoll.