Ich habe eine Konica Minolte KD420Z, und so meine Probleme damit. Da ich ein totaler Anfänger bin bei der Digitalfotografie würde mich nun folgendes brennend interessieren: Wenn ich mit der besten Auflösung fotografiere, bekomme ich bei den Eigenschaften des Bildes immer folgendes: Breite 2272 Pixel, Höhe 1704 Pixel und Auflösung 72dpi. Was mich eigentlich nicht weiter stört, allerdings bekomme ich beim Drucken dann immer eine Warnung, daß das Bild weniger als 96dpi hat und deswegen der Druck nicht optimal wird. Könnte mir jemand helfen was das auf sich hat und wie man das ändern kann? Die Kamera kann doch nicht schlechter Fotos machen als der Drucker, oder doch? Sogar meine uralte Olympus Kamera mit 800000 bildpunkten hat mehr dpi (640x480 mit 144 dpi)
keine Panik! 72 dpi heißt nur, dass sich auf einen Zoll (Inch) 72 Pixel verteilen. Wenn deine Kamera in der Breit 2272 Pixel liefert ist das Bild wenn es mit 72 dpi gedruckt wird 31,5 Zoll oder 80 cm breit. Und dass diese Kamera nicht gemacht wurde um so große Formate zu bedienen ist ziemlich klar. Wenn du das Bild jetzt kleiner ausgibst wird die Auflösung auch höher. Würdest du ein 8 cm breites Bild drucken hat es 720 dpi.
Die "dot per inch" sagen nur aus wie viele Pixel sich auf einen Zoll knubbeln.
72 dpi zeigt JEDE Digitalkamera an. Vergiss! Diese 72 dpi beziehen sich NUR auf die Ausgabegröße bei voller Auflösung (das geht in die Meter...).
Von welchem Programm aus drucken Sie denn? Und mit welchem Drucker? Von Beiden hängt dann ab, wie groß die Druckdichte bei gegebenem Ausgabeformat ist.
Das Habe ich schon probiert, aber die Fehlermeldung beim drucken kommt trotzdem. Kann es sein daß das programm das nicht erkennt (Corel Photopaint) daß das Bild kleiner ist? Und auch die Eigenschaften des Bildes unter Corel bleiben dann bei 72 dpi?
ZITATKann es sein, daß das Programm (Corel Photopaint) nicht erkennt, daß das Bild kleiner ist?[/quote] Das (digitale) Bild ist nicht kleiner. Es ist auch nicht größer. Es hat nämlich überhaupt gar keine physikalische Ausdehnung. Es besteht aus Bits und Bytes, und das sind Einheiten der Informationsmenge, nicht der Größe. Pixel haben keine Größe. Digitale Bilder haben nur Pixel, keine Zentimeter oder Zoll.
Erst wenn ein digitales Bild in ein analoges umgewandelt wird (indem es auf einem Bildschirm angezeigt, auf einem Drucker ausgedruckt oder in einem Fotoprinter ausbelichtet wird), erhält es eine Ausdehnung. Dann teilt man die vorhandenen Pixel durch die vorhandenen Zoll und erhält Pixel pro Zoll. Der dpi-Wert, der in der digitalen Bilddatei eingetragen ist, ist nichts als eine bedeutungslose Zahl. Man kann sie quasi als unverbindliche Ausgabeempfehlung auffassen. Wenn dir 72 dpi zu wenig ist, dann schreib halt einfach 144 hinein. Oder 300. An den Bilddaten ändert das genau gar nichts.
Wenn das mit den 72 dpi tatsächlich ein Problem sein sollte (und um noch einmal zu veranschaulichen, um was es eigentlich geht):
Corel PhotoPaint Bild öffnen. Reiter Bild --> Bild neu aufbauen kontrollieren, dass bei Seitenverhältnis beibehalten das Häkchen steht kontrollieren, dass bei Ursprüngliche Grösse beibehalten kein Häkchen steht Bei Bildgrösse die 100% zu 50% halbieren Bei Auflösung die 72 dpi auf 144 dpi verdoppeln
et voilà
Das "neue" Bild hat jetzt die gewünschten 144 dpi, hat dabei immer noch dieselbe Bildgrösse (in Bytes) und eigentlich hat sich auch gar nichts verändert.
Damit sollte jetzt auch der Drucker zufrieden sein. Einfacher scheint mir aber, die Meldung zu ignorieren...
Grz. Diomedes
[Edit: Huch, da war ich wohl nicht genug schnell...]