RE: Richtiger Umgang mit Mehrfachentwickler

#1 von o.stumpf , 01.08.2005 14:49

Hallo,
Ich habe mir eine Packung Ultrafin SF besorgt und die Pülverchen laut Vorschrift mit Wasser auf 1L angerührt. Die ersten beiden Entwicklungen benötigen noch keinen Verlängerungsfaktor, ab dem 3. Film wird danns länger.

Jetzt stellt sich mir aber die Frage: wie gehe ich mit dem Mehrfachentwickler richtig um? Schüttet man den benutzten Entwickler wieder zurück in die 1L-Vorratsflasche oder soll der getrennt aufbewahrt werden? Aber dann machen die Verlängerungsfaktoren keinen Sinn, oder?

Oliver



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RE: Richtiger Umgang mit Mehrfachentwickler

#2 von toomuchpix ( gelöscht ) , 01.08.2005 14:54

Ich würd den Liter auf 2x0,5L aufteilen und dann nacheinander verbrauchen.
Die verlängerungsfaktoren mußt du halt dann für die doppelte Filmanzahl nehmen, da der Halbe Liter ja schneller erschöpft.
Wieviel Filme geben die denn für den Liter maximal an?



toomuchpix

RE: Richtiger Umgang mit Mehrfachentwickler

#3 von o.stumpf , 01.08.2005 15:08

Mit 1L Ultrafin SF gehen max. 10 Filme. Der Verlängerungsfaktor liegt beim 10. Film bei 1,8x. Meine Sorge ist jetzt aber, dass der kiomplette Entwickler "umkippt", wenn ich nach Entwicklung des 1. Film alles wieder in die Vorratsdose kippe.

Und noch ne Frage:
Meist bleibt ja etwas vom Entwickler in der Dose hängen. Füllt mal nach dem Zurückgiessen wieder auf 1L auf oder wird die Stammlösung von Mal zu Mal weniger?

Oliver



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RE: Richtiger Umgang mit Mehrfachentwickler

#4 von walter ( gelöscht ) , 01.08.2005 15:26

Oliver,
ich wuerde mir keine Gedanken darueber machen wie ich die Chemie am Besten noch weiter ausreizen koennte. Nach dem 10.Film- ab die Chemie zum Entsorgen!
Nach 10 Filmen hast Du die Konsten fuer den Entwickler ja eh schon herinnen.
Wenn Du berechnest was eine Fach-sw-Entwicklung kostet. Sparen- gut u. schoen,
aber das ist Sparen am falschen Platz!
Gruss
Walter



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RE: Richtiger Umgang mit Mehrfachentwickler

#5 von toomuchpix ( gelöscht ) , 01.08.2005 17:13

Also ich würd dann in 0,5L jeweils 6 Filme durchziehn, 2 ohne Verlängerung, 2 mit 1,4 und 2 mit 1,8 Die Füllmenge wird ergänzt mit Wasser, das ist im Verlängerungsfaktor schon eingerechnet.
Und wenn Du willst kannst Du schon noch nen 4. Durchgang mit Faktor 2,2 machen, aber da würd ich dann keine unwiederbringlichen Motive mit entwickeln. Ich selber überzieh den T-Max sogar um 2 Durchläufe. Dann werden die Zeiten halt ewig lang ...



toomuchpix

RE: Richtiger Umgang mit Mehrfachentwickler

#6 von archisch , 01.08.2005 19:06

Zitat von o.stumpf
Mit 1L Ultrafin SF gehen max. 10 Filme. Der Verlängerungsfaktor liegt beim 10. Film bei 1,8x. Meine Sorge ist jetzt aber, dass der kiomplette Entwickler "umkippt", wenn ich nach Entwicklung des 1. Film alles wieder in die Vorratsdose kippe.

Und noch ne Frage:
Meist bleibt ja etwas vom Entwickler in der Dose hängen. Füllt mal nach dem Zurückgiessen wieder auf 1L auf oder wird die Stammlösung von Mal zu Mal weniger?

Oliver


Also bei mir ist das Selbstentwickeln schon eine Weile her, aber ich habe nicht wieder aufgefüllt, sondern hatte weiche Flaschen, die ich dann zusammen gedrückt habe, damit möglichst wenig Sauerstoff in der Flasche ist.

Gruß
Gerd



 
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RE: Richtiger Umgang mit Mehrfachentwickler

#7 von ingobohn , 01.08.2005 19:20

Der Tetenal Ultrafin plus, den ich gerne verwende, ist auch ein sog. Mehrfachentwickler. Ich mische mir immer einen Liter an und schütte nach Gebrauch die Lösung wieder in die 1L Vorratsflasche. Das mit den Verlängerungsfaktoren macht schon Sinn. Wenn Du die Suppe nicht zurückschütten würdest, würden die Verlängerungsfaktoren sehr schnell sehr viel länger. Außerdem wäre die Entwicklerlösung - was die "aktive" Substanz angeht - viel schneller verbraucht. Durch das Zurückschütten wird die bereits gebrauchte Lösung (in gewissem Rahmen) wieder "regeneriert".

Andere Frage: warum nimmst Du den SF? Haste den günstig gekriegt? Pulverentwickler sind m.E. immer etwas unhandlicher als Flüssigkeiten. Stell Dir mal vor, Du willst nicht alles von den beiden Pulvern anmischen, sondenr z.B. nur ein Drittel. Bei einer Flüssigkeit kann man das schön mittels Meßzylinder abmessen. Bei Pulvern brauchst Du schon eine (umständliche Fein-)Waage.



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