mich würde mal in einem gesonderten (diesen) Thread interessieren, wie Eure Meinung ist.
Thematik: vor drei Wochen machten wir eine größere Fahrradtour über Müritz nach Usedom und Rügen. Im Vorfeld dazu musste ich mir Gedanken über eine Beschränkung meiner Fotoausrüstung machen. Ich entschied mich für einen Lenkervorbau von Klickfix wegen des schnellen "Zugriffs" mit "Eigenpolsterung" sowie der Kombination Dynax 9 (ohne VC) mit nur dem 28-135 mm Objektiv (mit "Pseudo"makro /dry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="dry.gif" /> ). Mit Fuji Velvia und Polfilter der ideale Reisebegleiter.
Ich hatte die Befürchtung, dass ich meine anderen Objektive vermissen würde, aber ich bin angenehm überrascht worden. In nur den wenigsten Situationen vermisste ich mehr WW- oder Telebrennweite. Für dieses Einsatzgebiet ist dieses "immer-drauf-Objektiv" einfach (fast) perfekt!
Ich hatte vor ca. einem Jahr Ähnliches schon mal mit dem 24-105 mm getestet: Fazit: zu wenig Tele! Kurz darauf derselbe "Test" nur mit dem 100-300 mm: Fazit: eine Katastrophe, da viel zu wenig WW (brauche ich wesentlich öfters als Tele).
Festbrennweiten sind (meinem "Geschmack" nach) für dieses Einsatzgebiet zu unflexibel.
LG Jürgen
P.S. Diese Thematik betrifft grundsätzlich ebenso Wandern, Bergwandern, Rucksackreisen etc.
Da ich das 28-135 nicht habe, käme das 28-200 zum Einsatz.
Meine "Ideal-Kombi" besteht aus 24-50 und 75-300 + pol. Das hat sich im Urlaub wunderbar bewährt ... allerdings war ich mit einem VW-Bus unterwegs ... /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Zitat von Juergen.MThematik: vor drei Wochen machten wir eine größere Fahrradtour über Müritz nach Usedom und Rügen. Im Vorfeld dazu musste ich mir Gedanken über eine Beschränkung meiner Fotoausrüstung machen. Ich entschied mich für einen Lenkervorbau von Klickfix wegen des schnellen "Zugriffs" mit "Eigenpolsterung" sowie der Kombination Dynax 9 (ohne VC) mit nur dem 28-135 mm Objektiv (mit "Pseudo"makro /dry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="dry.gif" /> ).
Bei mir besteht diese Minimalausrüstung aus der Minolta 9000 AF mit Sigma M-AF 3,5-4,5/28-70mm Highspeed UC. Die Ausrüstung habe ich auch bei kleineren Fahrradtouren (< 100km) praktisch immer dabei - das paßt locker in die Lenkertasche, bei mir eine Ortlieb Ultimate 3 Classic L mit abschließbarer Rixen & Kaul KLICKfix-Halterung. Wenn der Platz noch reicht (ist meist der Fall) und das Wetter schön ist, kommt oft auch noch das Sigma M-AF 3,5-4,5/ 70-210mm Apo mit. Für eine mehrtägige Radwandertour, auf der man dann sowieso mit Gepäck- taschen vorne und hinten unterwegs ist, käme dann auch noch mindestens ein Blitz wie der Program Flash 4000 AF mit. Sollte der Blitz zu groß sein, würde ich statt der Minolta 9000 AF die Dynax 9 (ohne VC-9) mitnehmen - die trägt aber in der Lenkertasche schon deutlich mehr auf. Filter nehme ich in der Regel nicht mit (aber wenn, dann auch den Pol, evtl. noch den Vorsatz-Achromat für das Sigma-Apo-Zoom). Als Film kommt bei mir vorrangig Fuji Provia 100F zu Einsatz (früher Sensia 100).
Unter Minimalismus versteh ich was anderes: Bei hängt dann die Rollei B35 am Handgelenk oder steckt in der Hemdentasche. Kein AF, keine Belichtungsautomatik, kein Entfernungsmesser, keine Batterie, da Selenzelle. Und gute Bilder und Dias kommen auch da raus.
Bei mir siehts so aus: Minimalismus Var.1: Canonet GIII QL-17 Minimalismus Var.2: Kamera der Wahl und ein Objektiv nach Lust und Laune also wenn klein gewünscht ist: XD7 plus 50/1.7, für low-light entweder 35/1.8 oder 58/1.2, dann aber eher mit XE-7 dahinter, manchmal auch 90/2.5 macro
erweiterter Minimalismus für längere Zeit unterwegs, wenn also viele unerwartete Motive kommen können: XD7, ev. XE-7 (bin halt ein Fan) mit 24/2.8, 50/1.7 und 135/3.5. Drei super Brennweiten, die zusammen auf unter 1kg kommen- das finde ich noch vertretbar und mit dem Objektivwechsel geht's nach spätestens einem Tag richtig fix...
Zitat von toomuchpixUnter Minimalismus versteh ich was anderes: Bei hängt dann die Rollei B35 am Handgelenk oder steckt in der Hemdentasche. Kein AF, keine Belichtungsautomatik, kein Entfernungsmesser, keine Batterie, da Selenzelle. Und gute Bilder und Dias kommen auch da raus.
Ja, eine Kamera, die man wirklich *immer* dabei haben kann wie den Schlüsselbund, hat auch klar was für sich. Leider habe ich schon viele Jahre keine solche Kompaktkamera mehr. Für manche Gelegenheiten (z.B. Party- knipsen) ist eine Spiegelreflex (egal, wie klein sie auch sein mag) wirklich zu unhandlich. Ich bin immer schon am überlegen, mir sowas nochmal zuzulegen, dann aber auch gleich wieder am schwanken, ob sich das analog noch "lohnt". Und wenn's dann richtig gut sein soll (Minolta CLE, Leica M7, Zeiss Ikon?), ist es auch schon wieder fast zu groß (keine versenkbaren Objektive) und vor allem auch nicht gerade billig... So schiebe ich diese Entscheidung seit Jahren vor mir her und erfreue mich inzwischen der Spiegelreflexfotografie. ;-)
1) digital: Minolta Dimage A2 (Zoom 28 mm - 200 mm) + Einbeinstativ, bei langen Mountainbike-Touren (bis zu 12 h pro Tag...).
2) analog: Leica-R9 + Festbrennweiten 28 + 60 Makro + 180 Apo + Einbeinstativ, wegen des Gewichts von über 7 kg nur bei relativ kurzen Streifzügen von maximal 4 h und im Umkreis von nur rund 4 km um Auto oder Wohnung... NIE mit dem Fahrrad... Demnächst - hoffentlich - mit dem Leica Digital-Rückteil Digital-Modul-R...
In jüngeren Jahren trug ich diesen Krempel auch auf ausgedehnten Alpentouren. Doch solche Plackerei ist vorbei...
Außer Konkurrenz: Ich war auch schon mit der Leica-R8 und nur mit den ZWEI Festbrennweiten 15 + 280 Apo auf Fernreisen, also ohne "Normalobjektiv". Und habe es nicht bereut...
Genau für den Zweck mehrtägige Rad-/Wandertouren habe ich mir die CLE angeschafft. Komme damit gut klar, brauche nicht so oft längeres Tele, und mit dem M-ROKKOR 2/40 bzw. den F2.8ern habe ich abends etwas mehr Licht als mit den normalen Zooms.
Wenn es nicht so eng ist, nehme ich ein MF-Minolta-Kamera (die XD ohne Winder ist ja sehr klein) mit MD 28-85, dazu was lichtstarkes (1.8/35 oder 1.4/50) und/oder weitwinkligeres. Tele selten, da bin ich zZt fein raus, dass ich nicht so viel Tele schiesse ;-)
Nur eine (1) Kamera ist mir bei mehrtägigen Touren zu unsicher (vielleicht weil ich hauptsächlich alte Teile benutze - aber auch einer neuen Digi traue ich nicht). Daher nehme ich noch eine Minox 35 oder Yashica T5 (tolle Linse, Notblitz, Aufsichtsucher) mit. Ein wenig erweitert das auch die Möglichkeiten. Die Blitze der CLE und der Minox 35 funzen auch auf den anderen MinMF-Kameras. Filter: Pol & Verlauf grau, Auslösekabel. Evtl. Ministativ oder Einbein (Bohnensack ist auch gut, ich suche mir meist irgendwas zusammen). Wenns ganz schlimm minimalistisch sein musste, bin ich auch schon nur mit der Canonett GIII 17 unterwegs gewesen (die meisten Möglichkeiten auf kleinem Raum, ausser Brennweite). Rollei 35 sind sehr schön, mir aber dann doch zu fummelig (Minox 35 geht mir schneller von der Hand bei gleichen Möglichkeiten - kann aber verstehen, dass man die Rollei liebt).
AF vermisse ich auch selten, sonst wäre wohl das 24-105 meine Wahl. Wenn ich ohne Gepäck spazieren gehe, führe ich allerdings auch das 28-135 aus.
Die A2 bietet sich eigentlich auch an, aber in Mussestunden in der Natur geniesse ich einfach das MF-Analog-Feeling. Mit dem AntiShake kann man ganz interessante Bilder während der (Fahrrad-)Fahrt machen.
Zitat von WinSoft(...) Außer Konkurrenz: Ich war auch schon mit der Leica-R8 und nur mit den ZWEI Festbrennweiten 15 + 280 Apo auf Fernreisen, also ohne "Normalobjektiv". (...)
Das ist allerdingns eine krasse Kombi! Das Fotoalbum würde ich gerne mal sehen!
früher: die 9xi + 28-135, da fehlte eigentlich nichts und die Kamera war einfach grundsolide
und heute: die FM3A und das 60er Makro. Hatte ich heute dabei, ist nicht so schwer wie die F6, manuell einstellen macht auch Spaß und zur Not brauche ich nicht mal eine Batterie. Als erweiterte Variante nehme ich noch den Blitz mit, der allerdings die Kombi ums doppelte vergrößert...
Bei mir besteht die minimalistische Ausrüstung aus der XPan, sie ist nicht unbedingt die kleinste Kamera, aber mit die unauffälligste. Kaum zu hören fast unbemerkt benutzbar.
Wenn es etwas mehr sein soll, dann ist es meist eine XD mit 2.8/24, 1.4/50, 2.5/90 Macro. Neuerdings ist es aber immer immer öfter die F3 mit 1.4/35, 1.4/50 und 1.8/85, etwas schwerer, dafür lichtstärker und die F3 ist doch versatiler als eine XD.
DArüber gibts eigentlich nur noch die R6/R9, aber dawirds meist schon schwerer und umfangreicher...
Die ähnlich große/kleine Rollei 35T ist zwar mechanisch viel interessanter, aber nervig-hakelig zu bedienen. Die Minox überzeugt auch durch ihr Minimalistisches Bedienkonzept. Und wem Blende vorwählen & Entfernung schätzen schon zuviel sind: Minox 35AL
Um markentreu zu bleiben: In der selben "Größenklasse" spielt noch die fast vergessene
Minolta AF-C
Da gibt's in der Größe von knapp vier nebeneinander stehenden Filmdöschen sogar noch Autofocus!
Zum Partyknipsen mal ein "Geheimtip":
Minolta HiMatik AF /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Der Autofocus ist schnell & treffsicher und der Autofocus-Oldtimer hat sogar einen eingebauten Blitz! Durch den manuellen Filmtransport hat man wenigstens noch die Illusion, mit einer richtigen Kamera zu knipsen.
Mein Minimalismus: die XD7 mit 2/45er. Allerdings etwas lichtschwach, da das 45er erst so recht ab Blende 4 was taugt. Zur Not dann eben mit einem Tri-X (400 ASA) drinne.