ZITATwenn die ssm objektive neu gerechnet sind und die ssm tcs auf diese rechnung abgestimmt sind (fehlerkompensierung) können sie doch logischerweise nicht für die alten g-objektive optimal gerechnet sein. sollte man sich da nicht schnell den alten 1,4 und 2,0 konverter sichern, solange sie noch zu haben sind? gebraucht sind sie ja praktisch nicht zu finden[/quote]
Glaube ich nicht, die optimierung für digitale Sensoren betrifft hauptschlich Weitwinkel, die Teles sind kaum betroffen. Ich würde mich im Gegenteil sehr wundern, wenn Minolta das Glas der Konverter geändert hätte, allein schon, weil der Aufwand sich wohl nicht bezahlt machen würde.
Ich habe meinen Minolta 1,4x TC gebraucht gekauft und sehe in den Münchner Fotoläden eigentlich regelmäßig welche im Gebrauchtsortiment. Ich bin kein "Ebayer", sollte mich aber wundern, wenn man dort keine finden sollte.
ZITATund überhaupt, warum sollte minolta jetzt noch eine ssm serie herausbringen, die nicht auf die neue digi-slr hin optimiert sind[/quote]
Ich vermute, daß deshalb das bereits angekündigte 2,8/28-70mm G SSM nicht mit den beiden anderen rausgekommen ist und erwarte, daß mit der DSLR eine Reihe neuer "D SSM" Objektive vorgestellt werden.
ZITATIch glaube nicht, dass die SSM Objektive an einer irgendwann erscheinenden DSLR von Minolta passen.[/quote]
Wenn es je eine Minolta DSLR im Dynax System gibt, werden sicher auch die SSM passen.
ZITATOb die SSM Objektive DSLR Tauglich sind, wage ich aber auch zu bezweifeln. Manfred hatte da schon mal was geschrieben, da kam das 70-200 nicht so gut weg.[/quote]
Das MTF Diagramm des neuen 2,8/70-200mm SSM war in der Tat nicht so gut, wie das des "alten" 2,8/80-200mm G, wogegen das 2,8/300mm SSM erheblich besser war, als das "alte". Das hat aber wieder nichts mit Digital oder analog zu tun, es sei denn, daß die zusätzlichen Anforderungen der digitalen Sensoren anderweitig qualitative Kompromisse bei der Rechnung nötig machen. Das halte ich printipiell für ziemlich wahrscheinlich:
Je mehr verschiedene Parameter bei einer Objektivrechnung (und jeder anderen Problemlösung) berücksichtigt werden müssen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, daß man bei jedem einzelnen Parameter nicht mehr zu einer optimalen Lösung kommt! Klassische Optimierungsgrößen bei der Objektivrechnung sind:
- Abbildungsleistung (Schärfe, Kontrast, "Bokeh"
- Lichtstärke
- Naheinstellung
- Größe und Gewicht
- ggf. Zoombereich
- und natürlich Preis.
Jetzt kommt bei Digitalen Sensoren noch die Anforderung an den Winkel des Strahlenganges zum Sensor dazu. Das macht es sicher nicht einfacher und es ist ziemlich wahrscheinlich, daß wenn das Marketing bei Preis und Größe Limits vorgibt, der Konstrukteur Kompromisse bei der Qualität machen muß.
Manfred