ZITATAuch hier danke für deine Tipps. Ich besitze im Moment nur Kleinbildkameras. Aber irgendwann kommt evlt. (nur evlt.) mal ne Mittelformatkamera. Aber wenn ich mir eine kauf, dann möchte ich da sicherlich s/w Filme machen und die auch selber entwickeln bzw vergrössern.[/quote]
Dann achte darauf das dir der Vergrößerer diese Option erhält. Du benötigst einen Kondensor oder eine Mischkammer die 6x6 (oder größer) ausleuchten kann. Ich besitze einen Durst AC707, der besitzt einen Farbmischkopf und kann bis 6x7 ausleuchten.
Das deckt meine Ausrüstung ab. Da ich mit KB und MF 6x6 und 6x7 arbeite.
Außerdem sind für MF und KB zwei verschiedene Objektive notwendig. KB --> ~50mm, MF --> ~80mm.
ZITATMit kontrastierbarem Papier meinst du einfach Papier, das mir die Möglichkeit gibt unterschiedliche Belichtungen des Negativ's aufs Papier zu bringen. Und festgradiertes Papier würde mir dann eine solche Möglichkeit nicht bieten?[/quote]
Die Gradation sagt etwas über die Härte des Ergebnisses aus. Ein weicher Abzug enthält wenig schwarz und weiß, dafür aber viel Grau und Details in der Mitte. Ein harter Abzug eben das Gegenteil, viel schwarz und weiß, dafür wenig Details und Grau in der Mitte.
Diese Gradation musst du deinem Negativ anpassen, so das du denn besten Kompromiss aus beiden Varianten erhältst, also viele Details, schöne Grauwertabstufungen aber auch ordentliche Schwarz- und Weissbereiche.
Der Unterschied zwischen Gradationswandelpapier und festgraduiertem Papier ist, das das Wandelpapier durch den Einsatz von Gradationsfiltern, (fast) jede Gradation annehmen kann. Bei festgradiertem Papier ist, wie der Name schon sagt, die Gradation fest.
Beide haben Vor- und Nachteile. Multigradepapier ist flexibler, da es sich stufenlos anpassen lässt. Festgraduiertes Papier erfordert aber weniger Aufwand, da es ohne Filterung und die damit verbundenen Umstände verarbeitet werden kann.
Egal wie, ich würde die Möglichkeit für Multigrade auf jeden Fall nicht außer Acht lassen. Es sollte eine Filterschublade oder ein Filterhalter für Multigradefilter am Vergrößerer vorhanden sein.
Optimal ist hier ein Farbmischkopf, denn da sind die Farbfilter quasi integriert und lassen sich viel einfacher benutzen.
ZITATIch möchte halt das Negativ zuerst in verschiedenen Stufen ausleuchten und dann das optimale (von der Beleuchtung und Kontrast usw.) auf Papier bringen. Also Quasi 4-5 mal der gleiche Ausschnitt anders beleuchtet. Ich hoffe du weist was ich meine.[/quote]
Nein, weiß ich nicht, so richtig kommt das nicht raus. Die Belichtung steuerst du über eine Zeitschaltuhr, wie in der Kamera wird dein Abzug dann über unterschiedlich lange Zeiteinstellungen unterschiedlich lange belichtet. Die Gradation steuerst du über das Papier oder erwähnte Filter.
ZITATVon der Grösse möchte ich auf 10x15 sicherlich machen können aber es muss auch grösser sein können. Also ich würde sagen so im kleineren Posterbereich (ca. 40x50) oder sowas. Wenn das Möglich wäre. Bis zu welcher Grösse kann man den mit den Meisten vergrösseren entwickeln? Es wäre natürlich schon auch toll einmal so ein richtig grosses Bild zu machen. Nur dafür wird's wahrscheindlich schwer. Also ich denke eben so 40x50 oder etwa sin dem Bereich wär schon gut.
Denn ich möchte eigentlich hauptsächlich kleine Proben machen und nur die wirklich wirklich guten auf Papier (aber dann eben etwas grösser als nur 10x15) ausleuchten.[/quote]
Dann achte auf die Größe des Grundbrettes. Ich persönlich empfehle dir aber, orientiere dich lieber auf max 30x40. Mehr sind im Heimlabor kaum zu verarbeiten oder sagen wir mal es ist sehr aufwendig.
ein Vergrößerungsrahmen in der max zu verarbeitenden größe ist hier eine große Hilfe. Will sagen die Investition ist kaum zu umgehen.
Mark