Hallo Forum,
ich habe mich gerade erst registriert und will mich mal ein bischen "outen".
Ich bin zwar noch kein Minolta-Nutzer, denke aber, das sich das in der
nächsten Zeit ändern wird.
Bis vor kurzem war ich ja überzeugter analog Fotograf (Canon EOS) und habe
mir vor einiger Zeit eine Canon Powershot G2 als zusätzliche Kamera quasi
zum 'reinschnuppern in das digitale Medium' gekauft. Tja, und da habe ich
dann schnell die Vorzüge der digitalen Fotografie schätzen gelernt.
Natürlich habe ich weiterhin analog fotografiert, da man mit der G2 auch
schnell an Grenzen stösst (Zoombereich vor allem im Weitwinkel, begrenzte
Verschlusszeiten, 1/1000, und Blenden, f8), aber je länger ich digital
fotografierte, um so mehr nervte mich das warten auf den entwickelten Film (die DuKa
musste bereits vor 2 Jahren weichen, inzwischen nutze ich einen Filmscanner), das
scannen, archivieren usw.. Darum habe ich jetzt die Konsequenz gezogen und meine
analoge Ausrüstung verkauft (behalten habe ich aber noch ein Gehäuse, ein Zoom
28-105 und die 50er Normalbrennweite...falls ich mal einen 'Nostalgieanfall'
bekomme) und will demnächst komplett auf digital umsteigen.
Vorher habe ich mich natürlich nach den Möglichkeiten erkundigt. Die
digitalen EOS-Gehäuse rutschten schnell aus dem Kandidatenkreis heraus, mit der
Brennweitenverlängerung kann ich einfach nicht leben. Aus meinem 19-35er Zoom würde ungefähr ein 30-56er Zoom, nee, das ist nichts für mich. Ein weiteres Zoom kaufen, dazu den Preis für das Gehäuse... und tschüss.
Einiges an Hoffnung setzte ich auf das Olympus Four/Third System, aber das
fällt schon wegen dem Einstiegspreis von ca. 3.000,- EUR für Gehäuse und 28-108er Zoom raus. Was mir auch nicht gefiel, war, das aus technischen Gründen der Chip keine Vorschau des Motivs auf dem Display ermöglicht. Nebenbei bemerkt, Olympus setzt ja auf die Zielgruppe Profis...ich glaube aber nicht, das ein Berufsfotograf seine vorhandene kostspieliege Ausrüstung zugunsten von Olympus wechselt. Der wird doch eher zu seinen teueren Objektiven ein digitales Gehäuse aus seinem System kaufen (meistens ja wohl Nikon oder Canon). Bleiben noch die sogenannten engagierten Amateure, ob da so viele bereit sind, so viel Kohle für das System auszugeben? Bin mal gespannt, wie sich das Four Third System auf dem Markt etablieren wird.
So kam ich denn zu Minolta...und dort auf die Dimage 7Hi. Die bietet derzeit einen guten
Kompromiss für einen Umsteiger. Besonders der Brennweitenbereich, die manuelle Zoom-
Verstellung, der variable Autofocus-Punkt und der Anschluß für eine Studio-Blitzanlage haben es mir angetan. Für meinen Weitwinkelbereich kann man noch einen Konverter
vorschrauben (übrigens, hat da schon jemand Erfahrung mit dem Olymbus WCON 07 gemacht?), alles in allem ziemlich überzeugend. Einzig mit dem elektronischen Sucher habe ich mich nicht so recht anfreunden können (war aber bisher nur ein kurzer Test im Fotogeschäft).
Trotzdem will ich noch etwas warten, ich habe nämlich Gerüchte gehört, das Minolta einen Nachfolger der 7Hi auf den Markt bringen will. Bei einer telefonischen Prospektanfrage
bei Minolta habe ich da mal nachgefragt, ob man mir dazu schon etwas sagen könnte. Die Antwort lautete, ich zitiere, "Nein, noch nicht".
Genug gelabert,...wenn ich mich dann entschieden habe, werde ich mal weiterberichten.
Gruß
Jui66
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