als ich vor einer Woche im Weltkulturerbe fotografiert habe, setzte ich zum ersten Mal das Sigma 3.5/14 ein.
Da es in der Gebläsehalle recht düster war, musste ich blitzen. Dazu nahm ich den Metz 50-MZ5. Dieser macht mit seinem Reflektor eine Ausleuchtung bis 24mm. Mit vorgesetzter Streuscheibe geht es runter auf 20mm. Und genau das war das Problem. Gibt es eine Streuscheibe die mehr als 20mm ausleuchtet, oder ist da Schluß?
Für sachdienliche Hinweise bin ich Euch dankbar /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
Das mit dem Reflexschirm habe ich auch auf der HP von Metz gefunden, nur fürchte ich, dass sie der eigentlichen Sache nicht dienlich sind, da sie ziemlich viel von der Leistung schlucken werden und dann die Blitzleistung für diese Halle nicht mehr ausreichend sein könnte!
LG
Alex /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
ist es von Vor- oder Nachteil, wenn der Blitz seitlich neben dem Gehäuse angebracht ist. Ich würde doch sagen, dass idealerweise bei 14mm WW der Blitz besser mittig dem Objektiv angeordnet ist.
Oder streuen diese Reflektoren so weit, dass es nicht "so" wichtig ist wo der Blitz sitzt?
Vielleicht hilft da ein Zweitblitz oder Slave weiter. Da gibts doch die kleinen für 40€ die mit dem Hauptblitz zünden. Damit müßte sich doch die Ausleuchtung erweitern lassen und außerdem sind die Dinger äußerst mobil. Da noch ein Tempo-Taschentuch drüber und schon solltest du eine weiche Ausleuchtung haben.
Zitat von Dynax 79Vielleicht hilft da ein Zweitblitz oder Slave weiter. Da gibts doch die kleinen für 40€ die mit dem Hauptblitz zünden. Damit müßte sich doch die Ausleuchtung erweitern lassen und außerdem sind die Dinger äußerst mobil. Da noch ein Tempo-Taschentuch drüber und schon solltest du eine weiche Ausleuchtung haben.
Das hat mindestens zwei Haken:
1) hat man beim ungesteuerten, durch eine Fotozelle ausgelösten Slaveblitz keine echte drahtlose TTL-Blitzsteuerung wie etwa bei Systemblitzen 5600HS. Das heißt, man muss viel experimentieren, bis die Blitzleistung und Lichtverteilung einigermaßen stimmt (Thema: Blitzlicht-Belichtungsmesser...).
2) schluckt ein Tempotaschentuch extrem viel Licht. Da kann man fast eine schwache Taschenlampe nehmen...
Zum Irrtum Abstrahlfläche: "Weiche" Ausleuchtung erhält man nicht durch Joghurtbecher oder Taschentücher über der Blitzfläche, sondern nur durch VERGRÖßERN der originalen Abstrahlfläche! Es nutzt nichts, die originale Abstrahlfläche zu belassen und nur eine Art Streuscheibe gleicher Abmessungen darüber zu stülpen! Warum gibt es denn wohl so riesengroße Schirme bei den Studioblitzen?
Und: Je näher man mit Reflexschirmen ans Objekt geht, desto "weicher" wird die Ausleuchtung. Ein Reflexschirm aus 10 m Entfernung wirkt genauso punktförmig hart wie der originale Blitz!
Außerdem:
3) Zum Blitz passende Reflexschirme vergrößern einerseits die Abstrahlfläche immens (beim 5600HS um das 45-Fache! und andererseits strahlen so weitwinklig ab, dass es für 14 mm KB-Brennweite kein Problem sein sollte.
4) Die Anordnung des Blitzes mit Reflexschirm - ob auf Kamera oder seitlich - ist meiner Meinung und Erfahrung wohl nicht so entscheidend wichtig. Allerdings habe ich Profis beobachtet (Mittelformat), die den Blitz grundsätzlich seitlich NEBEN der Kamera und sehr tief montiert haben. Das ist vielleicht bei Hochzeitsbildern etwas günstiger, dass der Blitz einen leichten Schatten von der Seite statt zentral von oben wirft.