Hallo, noch eine Frage zu alten Rokkoren, auf die ich schon immer mal eine Antwort haben wollte.
Es gibt da einige mit einem schönen chromfarbenen Blendenring, "gefräster" Oberfläche des Fokusierrings (also keine wie auch immer geartete Gummierung) und in massiver Metallausführung. Z.B. Minolta MC TELE ROKKOR-HF 1:4,5 f=30cm und MINOLTA MC W.ROKKOR-SI 2,5/28mm
Weiß jemand welche Modelle hier gebaut wurden, in welchem Zeitraum und ob es eine Bezeichnung gibt, an der man sie erkennen kann?
Nochmals ein ganz herzliches Dankeschön für jeden Hinweis.
Die von Dir angesprochenen Objektive müßten alle ausnahmslos MC-Rokkor-Objektive sein - und zwar MC-I und MC-II, also 1966-1972. Die in 1972 folgenden MC-X hatten dann schon die Gummierung...
Ja die Liste von Dennis ist klasse! Werde sie mal in dieser Hinsicht durchforsten und versuchen anhand bekannter Objektive einen Zusammenhang zwischen Version und Machart zu finden.
Und in dem anderen Rokkor-Thread bin ich dann auch noch auf diese Antwort gestoßen. Bei diesen Optiken handelt es sich wohl um "Early MC Rokkor 1966 - 1972 (MC 1st Generation)".
Interessante Seite. Habe gerade letztens einen Artikel in einer LFI über das LEITZ/LEICA "Glasschmelzlabor" und dessen Geschichte gelesen. Haben sich wohl damals alle Hersteller Mühe gegeben die hochbrechenden Gläser ohne Zusatz von radioaktiven Stoffen herzusetellen. Ob die MC Rokkor-PG f/1.2 User alle Augenkrebs bekommen haben ... suche ich mir eben eines und hoffe, dass die Halbwertszeit ihren Beitrag geleistet hat /happy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="happy.gif" />.
Hallo, keines meiner Objektive hat Anzeichen einer radioaktiven Strahlung. Ich habe auch das 58mm Rokkor vor den Geiger-Müller-Zähler gelegt, der ist ziemlich empfindlich, es gab keine erhöhte Strahlung. Vielleicht haben die "seltenen Erden" in der Glasmischung eine kurze Halbwertszeit? Gruß Simon
Hallo Simon, war auch gar nicht so ernst gemeint ... ich glaube, dass sich die Radioaktivität in diesen Fällen auf einem sehr geringen Level bewegt. Trotzdem interessant zu wissen, was ein Geiger-Müller-Zähler dazu sagt.
Ich bin mir jetzt auch gar nicht sicher, was der eigentliche Grund war auf die radioaktiven Stoffe zu verzichten.
Schau mal hier. Die frühen MC's (MC I) waren "glatt", wie die (Auto) Rokkore seit 1958 (Das Minolta SLR-Startjahr). Ab 1969 gab es dann die "Berg und Tal"-Versionen (BuT, MC II). Das erste BuT war mW das MC Macro Rokkor-QF 1:3.5 f=50mm
Zitat von JoeIch bin mir jetzt auch gar nicht sicher, was der eigentliche Grund war auf die radioaktiven Stoffe zu verzichten.
Wenn Du mal ein "radioaktives" siehst, weisst Du warum. Die Gläser werden mit der Zeit gelblich, was sich ziemlich sicher auf die Optik auswirkt. Allerdings gut für SW-Fotographen, die sparen sich den Gelbfilter /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> ...
Ob man das damals allerdings mangels Erfahrung schon wusste? Vielleicht hat man auch einfach befürchtet, dass die werte Käuferschaft in Zeiten von Godzilla und Nuklearpanik radioaktivem Gerät aus Japan etwas skeptisch gegenüber stehen würde /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" /> ...
Zitat von DennisSchau mal hier. Die frühen MC's (MC I) waren "glatt", wie die (Auto) Rokkore seit 1958 (Das Minolta SLR-Startjahr). Ab 1969 gab es dann die "Berg und Tal"-Versionen (BuT, MC II). Das erste BuT war mW das MC Macro Rokkor-QF 1:3.5 f=50mm
Das wird ja immer besser B) An was man sich so alles erfreuen kann. Ich finde das schon interessant in die "Historie einzutauchen".
Hallo zusammen, auch wenn sie nicht radioaktiv sind, sind sie noch richtig "heiß": die 30+ Jahre alten Objektive. Ich benutze gerne das QF-50mm Makro und das 58mm 1:1,2 Berg und Tal Objektiv. Die Objektive sind älter als ich! Sie machen einen Eindruck, als ob sie heute unbezahlbar wären. Was würde so etwas heute NEU kosten? Gruß Simon
ZITATHallo zusammen, auch wenn sie nicht radioaktiv sind, sind sie noch richtig "heiß": die 30+ Jahre alten Objektive. Ich benutze gerne das QF-50mm Makro und das 58mm 1:1,2 Berg und Tal Objektiv. Die Objektive sind älter als ich! Sie machen einen Eindruck, als ob sie heute unbezahlbar wären. Was würde so etwas heute NEU kosten? Gruß Simon[/quote]
Zumindest aus der "Berg-und-Tal-Ära" stammt die Rechnung meiner meisten Lieblings-Objektive. Leider habe ich zumeist die letzten MC-Varianten mit Waffelgummiring...
Trotzdem: Die meisten meiner "Lieblinge" sind auch deutlich älter als ich... /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
An das wertige "Anfaß-Gefühl" kommen die heutigen Objektive nicht ran. Und ich frage mich, wo Entwicklung geblieben ist - die 30 Jahre alten Objektive sind auch heute noch deutlich konkurrenbzfähig! /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" /> /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
Zitat von Bumble Bee... Die Objektive sind älter als ich! Sie machen einen Eindruck, als ob sie heute unbezahlbar wären. Was würde so etwas heute NEU kosten? ...
... eine schwere Frage - wenn man die gestiegenen Materialkosten bedenkt, dann dazu Entwicklungs-, Vertriebs- und vor allem die Personalkosten ... denk' ich - vorausgesetzt, die Entwicklung wäre auf dem Stand der 70er Jahre, d.H. kein AF, keine digitale Fotografie, etc.
... daß ein Objektiv, welches in den 70er Jahren ca. DM 500.- gekostet hat, geschätzt mal so mindestens EUR 500.- (eher aber 800.-) kosten würde.