Wer arbeitetet von Euch denn im RAW (oder TIFF) Format? Ich würde gerne Eure Erfahrungen aus "dem Feld" hören. Ich möchte statt mit JPG lieber im RAW Format arbeiten, damit ich kompressionsfreie Bilddateien habe und somit ggf. die Option zur Veröffentlichung einiger Bilder über eine Agentur leichter möglich ist.
Als Speichermedium in der Kamera stelle ich mir ein 1GB-Microdrive vor und als "Zwischenspeicher" für die Urlaubsreisen interessiere ich mich für ein 20 bzw. 40 GB X-Drive. Nach "Adam Riese" bekomme ich ca. 105 Bilder in RAW auf das 1GB MD, dieses muß ich ja dann auf das X-Drive überspielen, welches etwas Zeit in Anspruch nimmt! Weiß jemand wielange das dauert? Brauche ich ggf. ein 2. Microdrive, wenn ich kein Bild verpassen will, während das andere im Download ist? Das X-Drive hätte also Platz für 20GB = 2100 Bilder bzw. 40GB = 4210 Bilder im RAW Format und 2857 Bilder in TIFF bei 40 GB... Wer hat Erfahrungen?
einige Fragen vorab. Hast du überhaupt schon einmal mit dem RAW-Format gearbeitet? Falls ja, welche Software verwendest du dafür? Persönlich verfüge ich nur über Photoshop Elements und einem Plug-In das RAW-Daten verarbeiten kann. Damit ist es mir nicht gelungen die Farben so hinzukriegen wie sie sein sollten. Auch sonst war der Aufwand für die Nachbearbeitung sehr hoch.
Vielleicht liegt es aber auch an meinem Unvermögen oder der Tatsache dass ich eine Oly E-10 verwende (keine Sorge ich habe auch noch eine Analog-Minolta /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> ). Wie auch immer. Du solltest vorab mal versuchen eine RAW-Datei in ein "vernünftiges" Bild umzusetzen und das Ergebnis mit dem bestmöglichen JPG-Ergebnis vergleichen. Möglicherweise kommst du zu dem Ergebnis das RAW-Format ist gar nicht der große Bringer und du kannst dir deine Ausgaben für die Speichermedien sparen.
...besser hätte ich es auch nicht ausdrücken können - Und das, obwohl ich eine digitale Minolta habe /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Die RAW-Verarbeitung ist sicherlich nicht jedermanns Geschmack und ich bin mit den Ergebnissen im JPG-Format vollauf zufrieden.
Ich vermute mal, dass Agenturen eh keine RAW-Dateien annehmen, da dieses Format proprietär ist und man für jeden Hersteller ein eigenes Plugin bräuchte.
Erstens, nein ich habe keine direkte Erfahrung im Umgang mit RAW-dateien. Ich besitze lediglich rudimentäre Kenntnisse durch das Verarbeiten von Bildern/Dias aus meinem HP S10/20 Scanner. Ich möchte gerne wie Du PS-LE nutzen und zzgl. vielleicht noch Picture Publisher von Micrographix. Bisher habe ich ein wenig mit Scans in PS-6 "gespielt", aber das Programm ist soooo komplex, daß ich Probleme damit habe... Ich gedachte, die für eine Konvertierung nötigen Einstellungen über die Minolta Software in ein bearbeitetes Tiff-format umzusetzen, ggf. weiter in einem 2. Program zu verfeinern (falls nötig) und so anschliessend zu archivieren bzw. an eine Agentur zu schicken. Für alle privaten Anwendungen, wie Homepage, Internet, Powerpoint-Diashow etc. plane ich eine Kopie als kleineres JPG zu nutzen.
Es kommt halt immer drauf an, was man daraus mit welchem Aufwand macht. Für das Minolta RAW-Format MRW gibt es sowohl Plugins, Freeware und natürlich die von Minolta mitgelieferte Software Dimage Viewer. Dort kann jedes Bild individuell bearbeitet werden, oder eine Auswahl von Bildern im Batch .RAW hat zwei Vorteile: Viele Einstellungen der Aufnahme, die über das Menu oder die Knöpfe festegelegt werden, können im Nachhinein variiert werden. Und wenn Aufnahmen auf die Lichter belichtet werden, kann ich aus einem 12-bit-RAW sicherlich mehr Mitteltöne wieder hervorzaubern als aus einem 8-bit JPEG. Ob es den Aufwand lohnt, ist eine andere Geschichte.
wenn deine Kentnisse in Bezug auf EBV eher "begrenzt" sind, denke ich das eine Speicherung als. Tiff bzw. .JPEG eher sinn macht. Die Verarbeitung von .RAW Dateien bringt nur richtig effiziente Ergebnisse mit dem entsprechenden Bearbeitungstool (Photoshop und equivalent).
zum zweiten ist das Handling von. Tiff-Dateien einfacher als das von .RAW-Dateien. Das. Tiff (so komisch das klingt) enthält eigentlich mehr Informationen als das .RAW. Im. Tiff werden die gesamten Auflösungs und Bildwerte mit gespeichert (im Header) wie das mit den exiff Daten aussieht kann ich leider nicht sagen, da ich keine DiMage 7 habe.
Bei der Entscheidung ob du. Tiff oder .JPEG speicherst bedenke folgendes. Theoretisch enthalten ein 100%.jpeg und ein 100%.tiff dieselben Informationen (theoretisch! nur das sie verschieden stark den Speicher belasten durch den Speicherungsalgorhythmus. Für die Verarbeitung hat das die Folge das es eigentlich "egal" ist in welchem Format du speicherst, da die Datei wenn entpackt im EBV-Programm dieselbe Grösse hat, nur das sich tiff leichter verarbeiten lässt, da weniger entpackt werden muss und damit die Rechenkapazität sinnvoller verwandt werden kann. Zum zweiten ist das leider nur Theorie, jeder existierende .JPEG-Algorhythmus ist verlustbehaftet im Gegensatz zu. Tiff. Diese Verluste sind aber eher marginal.
Also wenn du etwas an eine Agentur weitergeben möchtest, dann. Tiff des leichteren Handlings wegen. Für den Eigenbedarf erfüllt .JPEG den selben Zweck, es ist halt nur platzsparender.
Zitat von noah11027Das. Tiff (so komisch das klingt) enthält eigentlich mehr Informationen als das .RAW.
Uneigentlich ist das nicht richtig. Richtig ist: RAW enthält andere Informationen als TIFF. TIFF als Austauschformat muss die Informationen zur Verfügung stellen, die bei einem RAW als Datum feststehen (z.B. die Auflösung, Kompression usw.) und Teil des Auswertungsprogramms sein können .RAW speichert zu den ausgelesenen Chip-Daten noch die Kameraeinstellungen, deswegen kann man sie nachträglich bei der Bearbeitung noch ändern. TIFF speichert sie nicht.
ZITATDynax, du liebäugelst doch schon wieder mit einer Agentur.. tststs was deine Frau wohl zu sagen wird...[/quote] /wub.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wub.gif" /> Tja, so bin ich halt! Kann es nicht lassen... /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> ZITATliebeszauberin: wir wollen tiff und ein foto mit ner 5mp kamera, ist nicht agenturtauglich punkt aus...[/quote] Hier zum Vergleich die Anforderungen der jetzigen Agentur: ZITATF A Q: Welche Bildformate nehmen wir an?
Um der wachsenden Nachfrage nach digitalem Material gerecht zu werden archivieren wir ausschliesslich digitales Bildmaterial. Wir nehmen dabei folgende Bildformate an: Bilddateien von digitalen Kameras ab 3 MegaPixel Scans von Dias und Negativen Bildkompositionen die Dateien müssen folgende Spezifikationen erfüllen: Adobe RGB 300dpi ungeschärft TIFF (auch LZW) oder JPEG (in bester Qualität, PhotoShop Stufe 12) Datenträger: CD-ROM[/quote]
die Kameraeinstellungen sind ebenfalls im. Tiff gespeichert und zwar in den exiff-extensions. Das tiff enthält aber auch Informationen die .RAW gar nicht enthalten kann (da sie nicht existieren) wie zum Beispiel pixeldichte (ppi), die Farbdynamik, x, y Auflösung, ICC-Profile-Einbettung, Schichtinformationen für die RGB-Daten... Dafür ist eigentlich der. Tiff-Header einmal eigeführt worden. All diese Informationen müssen für das .RAW-Format erst noch erzeugt werden...
Wohl dem der Photoshop hat /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />
Ich wollte damit eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass das Handling von. Tiff für 90% der Bildverarbeitungsprogramme am leichtesten zu handhaben sind.
Deiner Grundaussage stimme ich zu, das auf jeden Fall vorausgeschickt, und im Falle von Minolta RAW kann man da noch höher gehen in der Prozentzahl. Nur dass Dir bei der Verarbeitung z.B. die Exif Tags ausser hübschen Zahlen nichts bringen, deswegen liegt mein Schwerpunkt bei "anders", und so, wie ich RAW nutze, qualitativ für die weitere Verarbeitung wertvoller. Also schreiben wir eigentlich vom gleichen...leider schleppt mein Grafikprogramm inzwischen auch bei TIFF den Exifkrempel mit - jetzt muss ich mir noch einen Entexifer besorgen, grrrrrrrr.
wieso willst du das exiff-tag loswerden? Ist doch eine prima Erfindung. Du kannst eigentlich in jedem neueren EBV-Programm die exiff-Infos über die Dateieiegnschaften editieren. Für eine Archivierung von Bildern ist da doch noch besser, da sind ja die grundlegenden Infos alle schon vorhanden.
Für mich ist exiff eine der großen digitalen Vorteile gegenüber dem analogen Weg. Hier muss ich die Daten alle mühseelig mit der Hand ergänzen nach dem Dia-Scan, von den Aufnahmeeistellungen ganz zu schweigen...
Und wie nutzt du .RAW das es wertvoller ist als. Tiff als Ausgangsbasis? Vielleicht kann ich ja was dazulernen.
Die Exif-Daten interessieren mich schlechthin nicht mehr, und spätestens nach der Bearbeitung (Ausschnitt, Farbverschiebung, Schärfen, Unschärfen) sind sie falsch. Die Bildverwaltung geschieht in IMatch, wobei die Kategoriesierung eines Bildes interessanter ist als Aufnahmedatum und Uhrzeit. Meine persönliche Einstellung halt.
Der Vorteil in RAW ist, dass ich die meisten Kameraeinstellungen auf Knopfdruck rückgängig machen kann; das geht etwas aufwendiger auch in PS. Die Änderung der Schärfeeinstellung, die bei manchen Bildern in der neutralen Aufnahmestellung nicht unscharf genug sind für eine Weiterverarbeitung, kriegst Du (behaupte ich jetzt) in PS nur sehr aufwendig hin. Dazu habe ich die verlustfreie Kompression, die es bei der Dimage in JPEG und TIFF nicht gibt. Das alles im Dimage Viewer, der nach einer halben Stunde Einarbeitungszeit schon recht gut bedienbar ist.