RE: Mignon-Zellen

#1 von MikeB ( gelöscht ) , 25.04.2005 21:15

Hier wird ja über Akkus diskutiert, nun mal zu Batterien.
Mignon Zellen gibt es ja bekanntlich von verschiedenen Herstellern und auch zu ganz verschiedenen Preisen, sind dort auch Unterschiede in der Kapazität ähnlich wie bei Akkus?
Sicher hat der Eine oder der Andere Erfahrung damit, würde mich brennend interessieren.



MikeB

RE: Mignon-Zellen

#2 von peter1949 ( gelöscht ) , 25.04.2005 23:14

Hallo Mike.B
Mignonzellen kaufe ich nur bei ALDI, und verwende sie nur in Uhren.
Für alle anderen eletronischen Geräte verwende ich nur Markenakkus.
Selbst die den Digitalkameras beigefügten "hochwertigen" Batterien bringen doch höchstens 30-40 Aufnahmen. Lohnt sich da der Einsatz teuerer Batterien? Außerdem müßen diese Teile auch noch extra entsorgt werden.
Batterien für "stromfressende" Geräte lohnen sich nicht.

Gruß Peter W.



peter1949

RE: Mignon-Zellen

#3 von matthiaspaul , 25.04.2005 23:21

Zitat von MikeB
Hier wird ja über Akkus diskutiert, nun mal zu Batterien.
Mignon Zellen gibt es ja bekanntlich von verschiedenen Herstellern und auch zu ganz verschiedenen Preisen, sind dort auch Unterschiede in der Kapazität ähnlich wie bei Akkus?
Sicher hat der Eine oder der Andere Erfahrung damit, würde mich brennend interessieren.


Um mal eine kurze Antwort zu geben: Ja. :-)

Viele Grüße,

Matthias

PS. Da ich privat - aus Kosten- und Umweltschutzgründen - schon seit über
15 Jahren keine Primärzellen mehr einsetze (wobei NC-Akkus bzgl. Umweltschutz
auch alles andere als unkritisch sind - aber wenigstens kann man gute NC-Akkus
auch real bis zu 1000 Mal wiederaufladen), kann ich Dir nur von Erfahrungen
berichten, die wir in der Firma gemacht haben. Dabei haben sich zwischen
Noname-Zellen und Markenware deutliche Unterschiede in der Lebensdauer und
Zuverlässigkeit aufgetan. Gemessen haben wir die Kapazitäten aber nicht; meine
Beurteilung resultiert subjektiv aus der Lebensdauer in verschiedenen Geräten,
in denen wir unterschiedliche Sorten von Batterien im Einsatz hatten.
Für Fotozwecke kannst Du z.B. Zink-Kohle-Batterien (also alles, wo nicht
explizit "Alkaline" oder "Lithium" draufsteht) schon mal komplett vergessen -
die haben eine sehr geringe Kapazität, sind nicht hochstromfähig, haben eine
vergleichsweise hohe Selbstentladung, sind nicht kältefest und auslaufsicher.
Diese Nachteile macht IMHO auch der günstigste Preis von teilweise gerade mal
einem Euro für den Achterpack Nonames nicht wett. Andererseits kannst Du für
die Highend-Batterien der Markenhersteller auch nahezu beliebig viel Geld
ausgeben, was sich irgendwann nur noch geringfügig in höherer Kapazität
bemerkbar macht. Dazwischen gilt es einen gesunden Kompromiß zu finden.
Wir haben schlechte Erfahrungen mit Nonames und kleinen Marken wie GP
(Golden Point) oder Daimon gemacht, gute Erfahrungen hingegen mit mittel-
mäßig teuren Zellen von Varta und Duracell.
Aus meiner Sicht lohnen sich Primärzellen heutzutage überhaupt nicht mehr,
schon nach sehr kurzer Zeit (wenige Ladezyklen) machen sich Akkus bezahlt.

EDIT: Akkus muß man auch laden - zwei verwandte Themen:

http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=7341
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=7531



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RE: Mignon-Zellen

#4 von peter1949 ( gelöscht ) , 25.04.2005 23:28

Also ich meine in Uhren und Fernbedienungen (TV und HiFi-Bereich) kann man ganz normale Mignon Batterien durchaus verwenden. In diesen Geräten ist ein Austausch ja nur alle 1-2 Jahre fällig.

Gruß Peter W.



peter1949

RE: Mignon-Zellen

#5 von UdoR ( gelöscht ) , 26.04.2005 08:53

Hallo!

Umweltschutz und Preis in Ehren - aber bei einigen Anwendungen sind Akkus schlichtweg fehl am Platz. Und zwar da, wo die Selbstentldung des Akkus größer ist, als der Stromverbrauch des Gerätes. Mir fallen da ein: Uhren, Fernbedienungen (TV, Hifi, Garage, ...), Feuermelder, Wassermelder, Spielzeug, ...

Spielzeug: Unsere Kinder haben so ein elektronisches Klimperklavier. Der Batteriesatz hält locker drei, vier Jahre. In der Zeit hätte ich jeden Akku wegen der Selbstentladung schon zig-fach nachgeladen. Und bei Stromfressern sind (meine) Kinder leider nicht in der Lage auszuschalten, bevor der Akku tiefentladen ist.

Ich muss gestehen, Akkus habe ich nur in Foto, Blitz und Videokamera.

Ciao, Udo



UdoR

RE: Mignon-Zellen

#6 von BerndFranzen , 26.04.2005 09:21

Bis vor einem halben Jahr habe ich in meinen Blitzgeräten ausschließlich Mignon-Zellen (die von ALDI) benutzt. Seitdem ich die Blitze jetzt öfter benutze habe ich mir bei Conrad ein "gutes" Ladegerät und zwei Sätze Akkus für die Blitze zugelegt.

Übrigens: Vor dem Einsatz der Akkus habe meine Mignons eine "internes Recycling" erlebt: Vom Blitz in den Walkman, vom Walkman in den Wecker...

Bernd



 
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RE: Mignon-Zellen

#7 von railbeam , 26.04.2005 11:34

Zitat von BerndFranzen
Übrigens: Vor dem Einsatz der Akkus habe meine Mignons eine "internes Recycling" erlebt: Vom Blitz in den Walkman, vom Walkman in den Wecker...

Bernd


Läuft auch bei mir so. Hab noch ein paar alte Mignons die im Blitzgerät nicht mehr ausreichend Leistung liefern noch über Monate in der Küchenuhr im Einsatz.

Gruss

Marco



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