Forum Übersicht - Hersteller » EUR 150,- Cashback bei Nikon

Oooops,

hab soeben auf der Nikon Homepage gesehen, dass die EUR 150,- Cashback für Ihre D70 zahlen. Das scheint ja jetzt richtig Mode zu werden bei den Digi-Cams.

Gruß
Axel

Ätsch, reingefallen. Es gibt "bis zu EUR 150,-"!

Es sind nach wie vor 100,- EUR, nur für Kamera + spezielle Objektive/Blitzgerät (sehr eingeschränkt) gibt es 150,- EUR.

Gruß, Wolf

die CashbackAktionen gibt es von Nikon und Canon schon viel länger..
komi hat da einfach nur nachgezogen.

Klaus

Ja, das hab ich auch gesehen ... dafür bekommt man die Nikon D70 schon deutlich günstiger als die Dynax 7D. So ist der Prozentuale Anteil an der Rückvergütung deutlich höher bei der Nikon (Objektiv und Blitz mal außen vor gelassen).

Ich finde, dann sollten die die Kameras gleich billiger machen ... obwohl sich dass dann ja nicht auf die Lagerbestände der Händler auswirkt und nur deren Marge beim Lagerbestand drückt.

Zitat von klaga

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die CashbackAktionen gibt es von Nikon und Canon schon viel länger..
komi hat da einfach nur nachgezogen.

Klaus

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Das ist doch alles Blödsinn von irgendwelchen Marketing-Fuzzies. Meine Oma hat auch Rabatt-marken beim Lebensmittelhändler bekommen und gesammelt. Zum Glück wurde das mal eingestellt. Nun heisst es neudeutsch CashBack und soll der Knaller sein. Das ist m.E. lächerlich und lässt an einer ehrlichen Preisgestaltung der Anbieter zweifeln.

Matthias

@AxelF
Man kann aber die D70 nicht mit der Dynax 7D vergleichen,da vergleichst Du Äpfel mit Birnen.Eher schon mit der 20d .

Klaus

ZITATDas ist doch alles Blödsinn von irgendwelchen Marketing-Fuzzies. Meine Oma hat auch Rabatt-marken beim Lebensmittelhändler bekommen und gesammelt. Zum Glück wurde das mal eingestellt. Nun heisst es neudeutsch CashBack und soll der Knaller sein. Das ist m.E. lächerlich und lässt an einer ehrlichen Preisgestaltung der Anbieter zweifeln.[/quote]

Ich befürchte du bekommst da zwie völlig verschiedene Diinge in den Hals die nichts miteinander zu tun haben. Die Rabattmarken früher dienten der Kundenbindung, da du für die Rabatte ja immer wieder in denselben Laden musstest.
Die heutigen "Cashback" Systeme haben doch aber einen ganz anderen Sinn bzw. Hintergrund. Bei Real zum Beispiel bekommst du das Geld ja nicht von Real sondern von Payback, weil die mit den gesammelten Informationen erstklassige Käuferprofile von dir erstellen können und ein extra für dich zugeschnittenes Werbepaket schnüren können. Daher bekomme ich ab und an mal Werbung für Dessous Shops weil meine Frau meine Karte für ihre Einkäufe benutzt und das passt nur bei Klamotten, da andere Geschäfte die wir nutzen die Karte nicht akzeptieren.

Bei den Kameras ist das doch genau dasselbe, Sagen wir die Kamera soll für 1.000€ verkauft werden, so setzt du den Preis für 1.150€ plus Cashback an und hast dabei alle Informationen über den Käufer dazu bekommen, ganz ohne Aufwand. Denn für das "Cashback" musst du dich ja persönlich bei Nikon oder wem immer melden. So hätte man noch einen Marketing Firma beauftragen müssen um Käuferprofile zu bekommen, jetzt lieferst du das frei Haus, da du ja die 150€ haben willst.

Das hat also nichts mit "seriöser Preisgestaltung" zu tun, sondern mit moderner Marktwirtschaft und -analyse zu tun. Die die es nicht machen haben nur Geld zu verschenken.

Mark

@Klaus

Dass die kleine Nikon in einer anderen Liga spielt ist bekannt. Nichtsdestotrotz ist ja der Preis dieser Kamera geringer und dann bekommt man auch noch fast soviel Geld zurück wie bei KoMi ... so denkt doch der "einfache" Verbraucher.

Außerdem hab ich ja nicht die Kameras an sich, sondern nur die finanziellen Auswirkungen auf des Verbrauchers Geldbeutel und der Sicht auf seinen persönlichen Vorteil. Da bleiben technische und qualitative Faktoren schnell außen vor.

Gruß
Axel

Ich denke Mark hat mit seiner These überwiegend Recht.
aber meiner Meinung nach, werden auch solche Aktionen gestartet um einer eventuellen Absatzflaute entgegen zu wirken.
Wenn ein Hersteller damit anfängt sind die anderen auch dazu gezwungen.
Ein schönes Beispiel ist ja die Autoindustrie.
da gibt es solche Aktionen ja schon länger, wie Benzingutscheine. Klimaanlage ohne Aufpreis usw.

Klaus

ZITATda gibt es solche Aktionen ja schon länger, wie Benzingutscheine. Klimaanlage ohne Aufpreis usw.[/quote]
DAS ist ein ganz einfaches Binusprogramm, man gibt Rabatte die irgendwo zwischen kalkuliertem und Verkaufspreis liegen und schreit schön laut im Fernsehen was man doch für ein toller Rabatthengst ist. Der Unterschied ist das der Hersteller ichts gewinnt ausser vielleicht den einen oder anderen Käufer mehr.

Aber diese "Mail in Rebatte" Geschichten sind reine Marketing Ideen. Interessant finde ich das die Deutschen erst jetzt drauf kommen, in den USA gibt es diese Aktionen auf so gut wie alles, beim Kühlschrank angefangen und beim Fernseher aufegehört, reineweg um dem Käufer die Anonymität zu nehmen, um rauszufinden wie alt ist der Käufer, wo wohnt er u.ä.

MArk

Tja Mark,
meine Daten hat komi eh schon,denn ich hatte die Kamera letzte Woche geliehen /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
Jetzt kann ich auch noch den Cashback mitnehmen /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" /> .

Klaus ( der sich bald auf die Dynax 7D freut)

Zitat von Mark

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Aber diese "Mail in Rebatte" Geschichten sind reine Marketing Ideen. Interessant finde ich das die Deutschen erst jetzt drauf kommen, in den USA gibt es diese Aktionen auf so gut wie alles, beim Kühlschrank angefangen und beim Fernseher aufegehört, reineweg um dem Käufer die Anonymität zu nehmen, um rauszufinden wie alt ist der Käufer, wo wohnt er u.ä.

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Dies dann noch korrelliert mit Informationen, die man von anderer Seite bekommt
und der "gläserne" Verbraucher, den alle Marketing-Fuzzis so lieben, ist da...

Die Deutsche Post z.B. verkauft in großem Stil an interessierte Geschäftskunden
Profile zu ausnahmslos jeder postfähigen Adresse in Deutschland. Die enthalten
dann Angaben darüber, um was für eine Wohngegend (Haustyp, Umfeld) es sich
handelt, welche Sorten von Zeitschriftenabos und Massenbriefsendungen der
Haushalt regelmäßig bezieht, wie viel Post/Pakete sonst durchschnittlich kommen,
wie viele Mitglieder der Haushalt vermutlich hat und in welcher angenommenen
Altersstruktur, usw. Daraus kann man dann Rückschlüsse ziehen auf
Bildungsstand, Einkommen, Interessen. Einige haben der Post manche der Daten
ja noch frei Haus geliefert - damals bei ePost. Natürlich wird das alles
anonymisiert, aber die, die es interessiert, holen sich die fehlenden Infos dann
aus anderen Quellen - Telefonbuch, Internet, in wichtigen Fällen sogar per
social engineering. Außerdem, selbst wenn es bei der anschließenden
"Bearbeitung" der Zielgruppe immer noch ein gewisses Streufeuer (durch
Fehleinschätzungen bei der Profilerstellung) gibt, in der Masse lohnt sich das für
die in jedem Fall, das "Feuer" ist sehr viel zielgerichteter als vorher.

Als Verbraucher kann man sich gegen diese um sich greifende Datenerfassungswut
wenigstens zum Teil noch wehren, allerdings ist bei vielen Leuten leider noch
überhaupt kein Bewußtsein dafür ausgeprägt, was da im Hintergrund mit den
Daten alles gemacht wird und daß gewisse Firmen mit dem Sammeln, Aufbereiten
und Weitergeben dieser Daten (über die man dann keine Kontrolle mehr hat)
richtig viel Geld verdienen.

Insofern kann ich jedem nur raten, nie mehr Angaben zu machen, als für die
Erledigung eines noch so harmlos erscheinenden Kaufs definitiv notwendig sind.
D.h. nicht unnötigerweise E-Mail-Adressen oder Telefonnummern hinterlassen
oder Bankverbindungen angeben. Auf gar keinen Fall ein Geburtsdatum angeben
(auch nicht im Internet). Niemals ankreuzen, daß man über Neuigkeiten etc.
informiert werden möchte, stattdessen die Weitergabe der Daten explizit
verbieten, auch an sog. "Partnerunternehmen". An keinen Rabatt-Systemen
(Payback etc.) teilnehmen, niemals an Gewinnspielen jeglicher Form teilnehmen
und bei unverlangten Telefonanrufen (Marktforschungsinstitute, Kundenbefragung,
etc.) keine Angaben machen (am besten sofort auflegen, sonst hat man nachher
noch ein R-Gespräch am Hals). Immer bar, nie per Kreditkarte bezahlen. In
Einzelfällen wird man natürlich Ausnahmen machen müssen und manche
seriöse Unternehmen geben die Kundendaten auch wirklich nicht weiter -
allerdings möchte ich mal behaupten, mindestens 70% der Unternehmen
verdienen sich durch Weitergabe der Daten noch ein kleines Zubrot, was
den vermeindtlichen Preisvorteil, den man als Kunde vielleicht hatte, in ein
ganz anderes Licht rückt. Dagegen war de Volkszählung absolut harmlos...

Viele Grüße,

Matthias

Zitat von matthiaspaul

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... und der "gläserne" Verbraucher ...

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Anders kann ich es mir auch nicht erklären, warum Canon jetzt für seine neuen Modelle EOS 350D und 20D bereits jetzt eine Cash-Back Aktion durchzieht /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />. Ich schreibe auch immer öfters auf unverlangt zugesendete Briefe (vorallem Banken und Versicherungen) "unbekannt verzogen" und verwerfe sie wieder in den Briefkasten. Mein Eindruck ist, dass der Brief-Spam dadurch abgenommen hat.

Gruß,
Christian

Und kein Produkt registrieren?

Dabei werden meiner Meinung nach schon fast alle Daten abgefragt.

@ Mark

Das ist genau das, was mich an der Idee ankotzt. Bei den Rabatt-Marken stand ja eher die bilaterale Kundenbindung im Vordergrund. Bei den heutigen Aktionen geht es doch eher darum, an Kundendaten heranzukommen, die zum Ausgleich für den Kundenrabatt an irgendwelche Dienstleisungsunternehmen verkauft werden. Wenn man da überall mitmacht, hat man ruckzuck eine nicht mehr definierbare Menge von Plastikkarten (z.B. real-card, toom-card, Karstadt usw.) und eine Menge von Müll im echten und virtuellen Briefkasten (Wer kennt schon die Robinson-Liste?) weil einer der Dienstleister ein Konsumenten-Profil entwickelt und weiterverkauft hat. Ich gehe Einkaufen, wenn ich was brauche, nicht wenn mir einer sagt, ich könnte das gut gebrauchen. Erst dann informiere ich mich auch über das aktuelle Angebot und Preisgefüge. Daher kann ich diese Art von Promotion verzichten.

Gruss
Matthias