RE: Back to the roots

#1 von quickmick59 ( gelöscht ) , 03.03.2005 20:17

Hallo zusammen,

für eine kleine Gruppe angehender Topfotografen im Alter zwischen 10 und 13 möchte ich mal wieder mit den Ursprüngen der Fotografie beschäftigen. Und aus eigener Erfahrung weiss ich, dass es nicht das schlechteste ist, dabei die Technik begreifbar zu machen.

Nun möchte ich diesen Kids meine Kameras /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" /> nicht /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" /> zum schrauben zur Verfügung stellen, sondern denen die Möglichkeit geben, eine Kamera selbst zu bauen und auszuprobieren.

Der Problem ist aber, dass meine Erfahrungen mit Lochkameras mittlerweile so verstaubt sind, dass ich mich kaum noch daran erinnern kann.

Meine Frage daher: Kennt jemand einen Hersteller, der Bausätze für Lochkameras für kleines Geld herstellt (kleines Geld = Pappe)?

Den Rest bekomme ich dank Erfahrung in der Duka hoffentlich noch alleine hin. Wenn aber auch hier jemand noch gute Tipps parat hat, immer her damit (Material, Belichtungszeiten etc.).

Gruß
Michael



quickmick59

RE: Back to the roots

#2 von ingobohn , 03.03.2005 20:46



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RE: Back to the roots

#3 von BerndFranzen , 03.03.2005 21:15

ZITAT... Material ...[/quote]
Dann fang schon mal an, Joghurtdeckel aufzubewahren. Die geben ein prima Ausgangsmaterial als Lochfolie.

Bernd
(um wieder zu Minolta zu kommen: Ich habe einen aufgebohrten Kameradeckel mit solch einer Folie drin. Lochkamerafeeling mit der 800si)



 
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RE: Back to the roots

#4 von railbeam , 03.03.2005 21:22

Zitat von BerndFranzen
(um wieder zu Minolta zu kommen: Ich habe einen aufgebohrten Kameradeckel mit solch einer Folie drin. Lochkamerafeeling mit der 800si)


Das ist auch ein ganz interessanter Trick. Ein Beispielbild wäre ganz nett.

Gruss

Marco



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RE: Back to the roots

#5 von BerndFranzen , 03.03.2005 21:30

ZITATEin Beispielbild wäre ganz nett[/quote]
Ich wäre auch froh, wenn ich eines hätte. Leider habe ich vergessen, bei den langen Belichtungszeiten, die nötig wären, den Suchereinblick abzudecken
Und ich war schon so froh über die kurzen Belichtungszeiten, die mir die Automatik gesteuert hat - alles duster.

Bernd (bisher Theoretiker)



 
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RE: Back to the roots

#6 von Schmetterling im Eis , 03.03.2005 21:48

schön, dass ich nicht mal weiß wie eine Lochkamera funktionieren soll ^^


aber das bekomm ich noch raus



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RE: Back to the roots

#7 von steffens , 03.03.2005 21:50

Licht fällt durch ein Loch und belichtet einen Film. Ganz einfach /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />.

EDIT : Natürlich ein geschlossener (lichtdichter Kasten - bis auf das winzige Loch) /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />



 
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RE: Back to the roots

#8 von udo , 04.03.2005 10:36

die Sache mit dem Deckel ist gut, nur ob meine Batterien so lange den Verschluss aufhalten? /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" /> /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />

Udo



 
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RE: Back to the roots

#9 von BerndFranzen , 04.03.2005 10:46

ZITATso lange den Verschluss aufhalten[/quote]

Schaust Du hier Lochkamera-Rechner

oder einen Lochkamerarechner für den Palm von Christina Joch

Bernd



 
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RE: Back to the roots

#10 von Zirkon , 04.03.2005 10:59

Sowas haben wir vor 20 Jahren mal im Kunstunterricht gebaut. Schuhkarton, hinten großes eckiges Loch rein und Butterbrotpapier reingeklebt als Mattscheibe zum Testen, vorne Alufolie drübergeklebt, damit man ein sauberes Loch bohren kann. Belichtung direkt auf Photopapier, abgeschirmt vor die Mattscheibe.
Im Dunkeln Papier rein, mit Finger auf dem Loch rauslaufen, Karton hinstellen, Finger vom Loch, Minute warten, Finger wieder aufs Loch und zurück in die Dunkelkammer :-)

Die Steigerung war, noch eine Lupe hinters Loch zu kleben und das Photopapier an die richtige Stelle zu bugsieren.

Der Spaß liegt hier beim Experimentieren, zu viel Anleitung ist da eher hinderlich.



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RE: Back to the roots

#11 von BerndFranzen , 04.03.2005 11:01

ZITATnoch eine Lupe hinters Loch zu kleben[/quote]
Dann ist es keine Lochkamera mehr, sondern eine Kamera mit einem etwas einfacheren Objektiv.

Bernd



 
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RE: Back to the roots

#12 von Mark , 04.03.2005 11:02

So dramatisch snd die Verschlußzeiten gar nicht, ich glaube die lasergebrannten Lochscheiben die es auf eBay regelmässig gibt haben Blende 140 oder 160, was im Normalen Sonnenlicht wirklich moderate Belichtungszeiten zulässt. Stativ ist allerdings ausnahmslos Pflicht.
Ich habe eine dieser Lochscheiben erstanden, diese lässt sich mit M42 Adapter an das SR oder AF Bajonett adaptieren. Problematisch im KB ist meist nur das die kleinen Gehäuse dafür sorgen das nicht das ganze Kleinbild ausgezeichnet wird, heißt die Ecken bleiben schwarz.
Ich habe mir deshalb eine kaputte MF Kamera umgebaut das sie mit Loch ausgestattet ist und ich habe mir eine Zero 6x6 zugelegt. Die zeichnen beide volle 6x6 aus, exellente Dinger, gerade die Zero.

Für einen Einsteigerkurs gibt es bei Brenner die guten Pappschachtel Bausätze, die Karton mit Loch und 120 Fim enthalten. Schöne Dinger, mit denen haben wir mit unseren Schülern im Fotoclub auch schon rumexperimentiert. Dabei kommen sehr schöne Bilder raus, die ein ganz eigenes Flair haben.

FÜr die IR-Fotografen eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten, IR-Sperrfilter vors Loch, Zeiten hochgerechnet und ab geht's. Ich habe bis jetzt nur Wintertests gemacht, aber im Frühjahr probiere ich auch das mal aus.

Mark



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RE: Back to the roots

#13 von Zirkon , 04.03.2005 11:15

Zitat von BerndFranzen
ZITATnoch eine Lupe hinters Loch zu kleben


Dann ist es keine Lochkamera mehr, sondern eine Kamera mit einem etwas einfacheren Objektiv.

Bernd [/quote]
War dann ja auch die Steigerung, um den Unterschied zu sehen.



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RE: Back to the roots

#14 von BerndFranzen , 04.03.2005 11:17

ZITATWar dann ja auch die Steigerung, um den Unterschied zu sehen.[/quote]
Ich dachte die Dinger heissen "Einwegkamera". /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

Bernd



 
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RE: Back to the roots

#15 von Zirkon , 04.03.2005 11:20

Zitat von BerndFranzen
ZITATWar dann ja auch die Steigerung, um den Unterschied zu sehen.


Ich dachte die Dinger heissen "Einwegkamera". /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

Bernd [/quote]
Die komischen Einwegteile machen immer noch bessere Bilder als diverse Jenos oder Jaytechs /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />



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