Ich habe die Kamera Dynax 9 immer mit Mignon Batterien im Handgriff VC9 betrieben, nun die Frage: Akkus haben ja nur 1,2 Volt, bringt es Vor oder Nachteile wenn ich statt Mignons wiederaufladbare Akkus verwende?
Danke für euere Hilfe.
Ich habe die Kamera Dynax 9 immer mit Mignon Batterien im Handgriff VC9 betrieben, nun die Frage: Akkus haben ja nur 1,2 Volt, bringt es Vor oder Nachteile wenn ich statt Mignons wiederaufladbare Akkus verwende?
Danke für euere Hilfe.
Hallo MikeB,
ich sehe keinen Nachteil. Ich habe nur Akkus (NiMH) im Handgriff der Dynax 7 und im Blitz. Auf Dauer ist es sicher günstiger als Batterien kaufen, ich habe auch Ersatzakkus in der Fototasche.
Udo
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Ja, genau das ist mein Gedanke, aber die haben ja nur 1,2 Volt im Gegensatz zu den Mignons mit 1,5 Volt. Deshalb frage ich mich ja, und wenn es keinen Nachteil bringt warum immer Batterien kaufen.
ich sehe da auch keinen Nachteil, habe meine EOS 50E die ersten Jahre nur mit "2CR5" betrieben und dann nach Kauf des Handgriffs nur noch mit "NiMH" und mir ist nie ein Unterschied aufgefallen, ausser das sie besser in der Hand liegt /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />
Und ich denke darin (Akku bzw .BATterieverwendung)werden sich Minolta und Canon nicht grossartig unterscheiden.
Gruss Juergen
Beiträge: | 159 |
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Zitat von MikeB
Ich habe die Kamera Dynax 9 immer mit Mignon Batterien im Handgriff VC9 betrieben, nun die Frage: Akkus haben ja nur 1,2 Volt, bringt es Vor oder Nachteile wenn ich statt Mignons wiederaufladbare Akkus verwende?
Da in sämtlichen AF-Kameras sowieso ein Schaltregler für die Stabilisierung
der internen Spannungen sorgt, ist die eigentliche Zellenspannung (in gewissen
Grenzen) ziemlich unrelevant.
Ausnahme davon ist die Verwendung von xi- und SSM-Objektiven an
geeigneten Kameragehäusen, denn deren Motoren werden direkt (d.h.
ohne zwischengeschalteten Schaltregler) über die 6V-Versorgungsspannung
der Batterie gespeist - da ist lediglich ein Schalttransistor zwischen, damit
die Kamera die zusätzliche Versorgungsspannung des Objektivs gezielt
über zwei der drei "neuen" Objektivkontakte ein- und ausschalten kann.
Das nur der Vollständigkeit halber, praxisrelevant ist das wohl auch nicht.
(Siehe: http://www.mi-fo.de/forum/index.ph...&p=40879)
Viel wichtiger ist das Hochstromverhalten der Batterien/Akkus z.B. beim
Laden des Blitzes oder beim Anzug der Filmtransport- oder AF-Motoren.
Da sind Lithiumzellen inzwischen ziemlich gut, NC-Akkus aber immer noch
besser. NiMH-Akkus sind diesbezüglich nicht wirklich der Bringer.
Im VC-9 der Dynax 9 habe ich bislang aber nur NC-Akkus ausprobiert
(1,2V 1000mAh Mignon (AA) von Panasonic), insofern kann ich nicht sagen,
ob sich das in der Praxis wirklich bemerkbar macht. Ich könnte mir vorstellen,
daß die Ladezyklen des Blitzes etwas länger werden und Du nicht auf volle
5,5 Bilder/Sekunde bei Serienfotos kommst - aber wann ist das schon relevant?
Gegenüber zwei CR123A- oder einer 2CR5-Lithiumzelle (n) habe ich bei
normalen Temperaturen keinen Unterschied bemerkt.
Bei der Dynax 9xi mit BP-9(xi) habe ich ebenfalls noch keine Erfahrungen
mit NiMH-Akkus. Einen Geschwindigkeitsunterschied von NC-Akkus (s.o.)
gegenüber der 2CR5-Lithiumzelle konnte ich bislang ebenfalls nicht ausmachen.
Bei der Minolta 9000 AF spürt man bei Verwendung von NC- oder NiMH-
AA-Akkus statt Alkali-Mangan im Kameragriff keinen Unterschied bzgl. der
AF-Geschwindigkeit. Der Motor MD-90 ist allerdings mit NC-AA-Akkus am
schnellsten, den Unterschied zu NiMH und Alkali-Mangan kann man hier
tatsächlich spüren. Und der Program Flash 4000 AF lädt mit NC-Akkus
deutlich schneller als mit Alkali-Mangan-Zellen.
Bei sehr tiefen Temperaturen werden die Vorteile von NC deutlicher.
Ansonsten bietet NiMH natürlich deutlich mehr Kapazität pro Ladung
als NC - einige NiMH-Typen haben inzwischen höhere Kapazitäten als
selbst Primärzellen.
In jedem Fall sind Akkus sehr viel günstiger, so daß es heutzutage ganz
generell fast keine Anwendungsfälle mehr gibt, in denen Primärzellen
sinnvoll sind, wenn es auch mechanisch passende Akkus gibt. Akkus
rentieren sich schon nach wenigen Ladezyklen.
Viele Grüße,
Matthias
EDIT: Siehe auch: http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=26450
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Ich verwende seit meiner ersten 9000 (gekauft 1986) ausschliesslich Akkus - zunächst NC, jetzt NiMH (auch aus Gesundheits-/Umweltgründen - das Cadmium in den NC-Zellen ist schon eine sehr unangenehme Sache. Die WHO toleriert maximal einige Millionstelgramm pro Person und Tag, und wenn Dir mal ein NC ausgelaufen ist, dann denkst Du schon über solche Dinge nach ...)
Da ich nur sehr selten mit 5 Bildern/s arbeite, kann ich nicht genau beurteilen, ob und wie stark die Geschwindigkeit des Motors sich verändert. Der AF der 9000er war schneller mit NC Akkus (im Vergleich zu Batterien, die ich ab und zu im Notfall einsetzte), ebenso die Blitzfolgezeiten am AF 4000 Systemblitz.
Akkus hatte ich in Nordfinnland bei -25 ... -30°C in der 9000er, ohne Probleme; im Himalaya auf 4500m inder D9/VC9, ohne Probleme. Und auch hier in den Alpen bin ich ständig und praktisch ausschliesslich mit Akkus unterwegs.
Einzige negative Sache: die Spannung bricht recht abrupt zusammen - während man mit einer Batterie noch recht lange weitermachen kann, wenn Warnanzeige kommt, so geht bei den Akkus dann sehr schnell gar nix mehr.
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Ich kann bei meiner Dynax 7 und VC-7 keinen Unterschied zwischen dem
Einsatz von CR123 oder NiMh-Akkus feststellen. Wohl auch da ich nicht die letzte
Millisekunde an Geschwindigkeit ausnutze.
Mit den Akkus hatte ich auch noch nie Probleme hier in den Alpen, im Winter,
im Januar in Norwegen oder auch bei 40 Grad in Südafrika. Läuft und läuft
und läuft.
Auch auf der Kostenseite lohnen sich die Akkus sehr schnell.
Einzige Gewöhnungssache ist das rasante Zusammenbrechen der Akkus
wie von Steve schon angemerkt. Aber keine wirkliches Problem.
Gruss
Marco
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Also nehme ich jetzt auch Akkus, und am besten immer einen Satz in reserve bereithalten. Alles klar, vielen Dank für euere Hilfe.
Zitat von stevemark
Ich verwende seit meiner ersten 9000 (gekauft 1986) ausschliesslich Akkus - zunächst NC, jetzt NiMH (auch aus Gesundheits-/Umweltgründen - das Cadmium in den NC-Zellen ist schon eine sehr unangenehme Sache. Die WHO toleriert maximal einige Millionstelgramm pro Person und Tag, und wenn Dir mal ein NC ausgelaufen ist, dann denkst Du schon über solche Dinge nach ...)
Das ist sicherlich ein wichtiges Argument für NiMH. Irgendwo habe ich
neulich gelesen, daß NC-Akkus in einigen Jahren sogar EU-weit verboten
werden sollen - eben wegen des äußerst problematischen Cadmiumanteils.
ZITATEinzige negative Sache: die Spannung bricht recht abrupt zusammen - während man mit einer Batterie noch recht lange weitermachen kann, wenn Warnanzeige kommt, so geht bei den Akkus dann sehr schnell gar nix mehr.[/quote]
Stimmt, das hatte ich ganz vergessen, zu erwähnen. Gilt für NC und NiMH
gleichermaßen, für NC sogar noch etwas stärker als für NiMH.
Viele Grüße,
Matthias
EDIT: Vgl. auch: http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=17982
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ZITAt (matthiaspaul @ 2005-02-19, 23:57) Viel wichtiger ist das Hochstromverhalten der Batterien/Akkus z.B. beim Laden des Blitzes oder beim Anzug der Filmtransport- oder AF-Motoren.
Da sind Lithiumzellen inzwischen ziemlich gut, NC-Akkus aber immer noch besser. NiMH-Akkus sind diesbezüglich nicht wirklich der Bringer.[/quote]
Leider bestätigt sich das beim Vergleich von Eneloops (NiMH) mit 2CR5- oder CR123A-Batterien in der Dynax 9. Die Drehzahl des AF-Motors ist mit diesen NiMH-Zellen hörbar geringer, und der Einschaltvorgang dauert v. a. nach längerer Ruhe deutlich länger. Mit der Dynax 7 habe ich in diesem Punkt keinen Unterschied festgestellt.
Sollte man wirklich am besten Batterien zur Stromversorgung der Dynax 9 verwenden, oder bieten sich statt Eneloops konventionelle NiMH-Zellen an?
Viele Grüße,
Chris
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