Zitat von eugene g.@Marco Wobei Panasonic bei den PMA Vorstellungen bisher lediglich bei den Modellen FZ5, FZ4 eine Leica Linse bzw. den aufgedruckten Namen verwendet. Die kleineren Modelle Lumix LZ2, LZ1, LS1 kommen ohne Leica label aus. Wahrscheinlich ist die Verwendung des Leica labels bei den preiswerteren Modellen schon zu teuer.
Bei den gewünschten Verkaufspreisen eher unwahrscheinlich dass jeweils ein Leica-Label auf die Einstiegsmodell kommt. Das Leica-Label würde vermutlich mehr kosten als der ganze Rest der Kamera.
Ich denke auch dass eine geordnete Übernahme eher dem Spruch "Lieber eine Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende" gerecht würde.
Die Verzögerungen in der Entwicklung stehen nun auch in einem ganz anderen Licht da. Ob die Begründung mit technischen Problemen zusammenhängt oder doch eher mit finanziellen ist nun auch nicht mehr ganz klar.
nach meiner Einschätzung ist Leica dem hohen Entwicklungsaufwand und -tempo in der Digitalkamerawelt nicht gewachsen. Sie sollten auf keinen Fall ihren Namen beschädigen und, ähnlich wie Rollei, auf Allerweltskameras ihr Markenemblem kleben, sondern das tun was sie am besten können. Spitzenobjektive bauen. Da Panasonic mit der Unterstützung von Olympus in den DSLR-Markt einsteigt, würde sich ein Engagement im FourThirds-Konsortium geradezu anbieten. Und offenbar spricht man ja bereits über dieses Thema. Hier ein Zitat eines deutschen Panasonic-Managers (Michael Langbehn) bei photoscala.de:
"photoscala: Können wir vielleicht gar mit Panasonic-Leica-Wechselobjektiven für das Four Thirds System rechnen?
Michael Langbehn: Darüber haben sich die Beteiligten noch nicht verständigt. - Auch wenn es sicherlich ein Gewinn für das Four Thirds System wäre, Leica als weltweit bekannten Hersteller für exzellente Kameras und Objektive ins Boot zu holen. Aber wie gesagt: hier steht noch nichts fest."
Ich glaube auch nicht, dass eine Firma mit dem Know-how von Leica so einfach verschwinden wird. Trotzdem kann es durchaus so ähnlich laufen wie bei Rollei. Denn das Problem bei Leica ist ja sicher die Elektronik bzw. der Digitalbereich. Dazu sind die einfach zu klein für eigene Entwicklungen. Es kann also durchaus dazu kommen, dass ein Elektronik-Riese bei Leica einsteigt und eben die Innereien für die neuen Kameras fertigt bzw. die Teile zuliefert. Leica selbst dürfte sich dann auf die Objektive konzentrieren.
Was mir bei Minolta Sorgen bereitet ist der AS. Einerseits eine tolle Erfindung andererseits vielleicht eine Bremse. Nehmen wir mal an APS-C setzt sich von den Einsteiger bis zu den Profikgehäusen durch. Ganz klar, Canon, Nikon und die ganzen Fremdhersteller bauen Objektive für den ASP-C Bildkreis und können daher die Objektive billiger anbieten als Minolta. Was kauft der Kunde? Wenn Minolta auch APS-C Objektive anbieten würde, dann hätten sie schon wieder keinen Bildstabilisator. Anderer Fall, die Richtung geht zum Vollformat-Chip. Minolta steht auch dann ohne Bildstabilisator da. Irgendwie glaube ich mittlerweile, dass ein optischer Bildstabilisator im Objektiv die bessere Lösung ist. Außerdem muss Minolta jetzt ganz schnell eine Einsteiger DSLR auf den Markt bringen, denn sonst verlieren sie immer mehr Marktanteile.
Alles sehr schade, aber ich vermute richtig zu liegen.
@Xian ZITATGanz klar, Canon, Nikon und die ganzen Fremdhersteller bauen Objektive für den ASP-C Bildkreis und können daher die Objektive billiger anbieten als Minolta. Was kauft der Kunde?[/quote]
Zum einen ist Nikon aus Prinzip immer teurer, unabhängig von Kostenvorteilen. Zum anderen sind Objektive mit Bildstabilisator und zugleich etwas geringerem Bildkreis sicher nicht preisgünstiger herzustellen als Objektive mit grösserem Bildkreis ohne Stabilisationssystem. Aus meiner Sicht bedeutet das eher, dass KM kostengünstigere Objektive zum gleichen Preis verkaufen kann wie Canon und bei Objektiven mehr Marge einfährt. Das bezieht sich auf die teureren Objektive.
Sollte das Fremdanbieterangebot für KM Kameras sinken, kann das KM auch nur recht sein, da so eigene Objektive häufiger verkauft werden. Ich sehe da keinen Grund zur Sorge. E.G.
ZITATOb das Jahrzehnte-Service-Versprechen im juritischen Sinne eine solche Verpflichtung ist, kann ich im Moment nicht verifizieren. Ich mutmasse aber schon.[/quote]Dein Wort in Gottes Ohr! Die 30jährige "Ersatzteilgarantie" für MP/M7 ist ja ziemlich weitreichend und zuversichtlich. Weiß jemand von Euch genauer, ob das im Falle eines Falles wirklich eingehalten werden müßte?
ZITATSollte es tatsächlich zu so einer Kamera kommen, werde ich sicher lange nachzudenken haben, denn das ist ein System für die Zukunft, ein digitales Suchersystem mit vollem Brennweitenumfang (15mm sind dann auch 15mm), da krieg ich ne Gänsehaut...[/quote] ...und viele andere auch. Der Wermutstropfen ist nur, daß es das 15mm bislang in Leica-Ausführung nicht gibt. Leider! Auch eines der kleinen Versäumnisse!
Beim Thema Digitalrückteil habe ich von Anfang an nicht verstanden, warum man sich nicht gleich auf einen Digitalbody konzentriert hat, um der EOS 1D Paroli zu bieten.
Na ja, ansonsten gebe ich die Hoffnung nicht auf, daß Leica irgendwie doch noch irgendwie die Kurve kriegt. Wäre ja nicht das erste mal. Aber ganz klar, die Lage war noch nie so ernst wie heute!
Zitat von XianWas mir bei Minolta Sorgen bereitet ist der AS. Einerseits eine tolle Erfindung andererseits vielleicht eine Bremse. Nehmen wir mal an APS-C setzt sich von den Einsteiger bis zu den Profikgehäusen durch. Ganz klar, Canon, Nikon und die ganzen Fremdhersteller bauen Objektive für den ASP-C Bildkreis und können daher die Objektive billiger anbieten als Minolta. Was kauft der Kunde? Wenn Minolta auch APS-C Objektive anbieten würde, dann hätten sie schon wieder keinen Bildstabilisator. Anderer Fall, die Richtung geht zum Vollformat-Chip. Minolta steht auch dann ohne Bildstabilisator da. Irgendwie glaube ich mittlerweile, dass ein optischer Bildstabilisator im Objektiv die bessere Lösung ist. Außerdem muss Minolta jetzt ganz schnell eine Einsteiger DSLR auf den Markt bringen, denn sonst verlieren sie immer mehr Marktanteile.
Alles sehr schade, aber ich vermute richtig zu liegen.
Christian
1) Im Weitwinkel- bis Standardbereich sehe ich keine Probleme, APS-C - Objektive mit AS einzusetzen. 2) Irgendwo habe ich mal gelesen, das Bildstabilisierung im Objektiv ebenfalls zu Einschränkungen führt: Zum einen sind sie anfälliger für Vignetierung, zum zweiten ist es äußerst schwierig, lichtstarke stabilisierte Optiken zu bauen. Das AS-System ist technisch hier also womöglich überlegen.
Zitat von ArcisZITATOb das Jahrzehnte-Service-Versprechen im juritischen Sinne eine solche Verpflichtung ist, kann ich im Moment nicht verifizieren. Ich mutmasse aber schon.
Dein Wort in Gottes Ohr! Die 30jährige "Ersatzteilgarantie" für MP/M7 ist ja ziemlich weitreichend und zuversichtlich. Weiß jemand von Euch genauer, ob das im Falle eines Falles wirklich eingehalten werden müßte?
[/quote] Na wenn die Firma pleite geht ist sie pleite und wird aufgelöst. Da wird auch eine Service-Versprechen sich in Schall und Rauch auflösen.
Zitat von Arcis ZITATOb das Jahrzehnte-Service-Versprechen im juritischen Sinne eine solche Verpflichtung ist, kann ich im Moment nicht verifizieren. Ich mutmasse aber schon.
Dein Wort in Gottes Ohr! Die 30jährige "Ersatzteilgarantie" für MP/M7 ist ja ziemlich weitreichend und zuversichtlich. Weiß jemand von Euch genauer, ob das im Falle eines Falles wirklich eingehalten werden müßte?
Na wenn die Firma pleite geht ist sie pleite und wird aufgelöst. Da wird auch eine Service-Versprechen sich in Schall und Rauch auflösen.
Gruss
Marco [/quote] Das muss nicht sein. Es kommt oft vor, das bei Insolvenz der Service in Eigenständigkeit weiterlebt.
Zitat von Arcis ZITATOb das Jahrzehnte-Service-Versprechen im juritischen Sinne eine solche Verpflichtung ist, kann ich im Moment nicht verifizieren. Ich mutmasse aber schon.
Dein Wort in Gottes Ohr! Die 30jährige "Ersatzteilgarantie" für MP/M7 ist ja ziemlich weitreichend und zuversichtlich. Weiß jemand von Euch genauer, ob das im Falle eines Falles wirklich eingehalten werden müßte?
Na wenn die Firma pleite geht ist sie pleite und wird aufgelöst. Da wird auch eine Service-Versprechen sich in Schall und Rauch auflösen.
Gruss
Marco
Das muss nicht sein. Es kommt oft vor, das bei Insolvenz der Service in Eigenständigkeit weiterlebt. [/quote] Und ich dachte immer Leicas werden gebaut damit man keinen Service benötigt /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" /> Duckundweg Hartmut
Zitat von ArcisDein Wort in Gottes Ohr! Die 30jährige "Ersatzteilgarantie" für MP/M7 ist ja ziemlich weitreichend und zuversichtlich. Weiß jemand von Euch genauer, ob das im Falle eines Falles wirklich eingehalten werden müßte?
Hallo,
bei Studer/Revox - bekannter Hersteller im Tonbandgeräte/HiFi Bereich, ist das zumindest so. Falls ich mal ein Ersatzteil für die B 77 brauchte - der Riemen fürs Zählwerk gibt alle 10 Jahre seinen Geist auf - habe ich bis jetzt alles bekommen. Und die Maschine wird seit langem nicht mehr gebaut.
Revox ist vom berechtigt hervorragenden Ruf und auch der Preislage vollkommen mit Leica vergleichbar - und auch insolvent gewesen.
Der Kunde kauft halt heutzutage für teures Geld lieber Geräte, die vollgestopft sind mit Massenelektronik, nicht immer funktionieren, wie sie sollten und findet sich damit ab... /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />
Ich glaube mal irgendwo gelesen zu haben, dass die Fa. "Leitz" und die Marke "Leica" inzwischen unterschiedliche Eigentümer haben. Leider weiss ich nicht mehr wo. Hat jemand nähere Informationen?
@Alois ZITATIch glaube mal irgendwo gelesen zu haben, dass die Fa. "Leitz" und die Marke "Leica" inzwischen unterschiedliche Eigentümer haben. Leider weiss ich nicht mehr wo. Hat jemand nähere Informationen?[/quote] Ja, das ist so. Leitz Wetzlar und Leica sind vollkommen unabhängige Unternehmen und das schon seit längerer Zeit. Leica ist derzeit -nach verschiedenen Eigentümerwechseln in der Vergangenheit- an der Börse notiert. Hauptaktionär ist die französische Hermesgruppe. Arcis
ZITATDer Kunde kauft halt heutzutage für teures Geld lieber Geräte, die vollgestopft sind mit Massenelektronik, nicht immer funktionieren, wie sie sollten und findet sich damit ab... [/quote]Ja, also diese Art von geiziger Geilheit kann ich auch immer weniger nachvollziehen /angry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="angry.gif" /> ZITATUnd ich dachte immer Leicas werden gebaut damit man keinen Service benötigt Duckundweg[/quote]Ist auch besser so /shok.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="shok.gif" /> /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
Jetzt hab ich doch noch eine gute Nachricht gefunden. Leica ist mit dabei auf der PMA und das DMR ist für schlappe 4995$ ab April verfügbar.
Die Bilder davon gefallen mir auch ganz gut. Die Kamera wirkt weiterhin sehr aufgerämt und reduziert, eben Leica-typisch. Hier der link mit den Bildern.