Zitat von stevemark
Ciao zäme;-)
nachdem ich etwa zwei 9000er "verbraucht" habe und zwei 9xi bei mir rumliegen: seit ich die D9 hab, kommt nur noch die D9 zum Einsatz - und ab und zu eine 9xi als Reserve. Das Teil liegt einfach zu gut in der Hand /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />, allerdings nur mit angesetztem VC-9. Das "Profi-Feeling" wollte bei der 9xi einfach nicht so richtig aufkommen, auch wenn sie natürlich elegant und fein daherkommt. Ich hatte mit den 9xi einige technische Probleme (gelegentlcih liess sich die Kamera nicht auslösen, vermutlich wegen mangelnder Abschirmung der Elektronik), und nach einem Sturz aus 1m Höhe war der Spiegel hinüber. Die D9 hat mich dagegen (wie auch die 9000er) technisch nie im Stich gelassen - selbst nach einem Aufprall aus ca. 2m auf Beton war nur eine kleine Beule zu sehen, sonst aber alles OK. Ich hab dann aber das Gehäuseoberteil dennoch austauschen lassen ... Das D9-Handling gefällt mir recht gut, auch wenn ich nach dem Umsteigen von der 9xi manchmal etwas Mühe hatte. Was am ehesten passiert, ist tatsächlich die unbeabsichtigte Verstellung der Belichtungsmessung. Und darüberhinaus hat der AF gelegentlich Mühe, sich auf einen Wert festzulegen, er "zuckelt" dann zwischen zwei nahe beieinander liegenden Distanzen hin und her (hab ich bei der 9xi so nicht gehabt). Wenn man dann auf den "langsamen" AF umschaltet, kommt das Problem zwar nicht mehr vor, aber der AF ist dann wirklich langsam.
Alles in allem jedoch: Rundheraus zu empfehlen, und ich gib sie nicht wieder her /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
Hallo,
es ist ja ziemlich beruhigend, daß die Dynax 9 einen Sturz aus 2 Metern Höhe
zumindest tendenziell überlebt, aber wenn ich mir Deine Chronik durchlese
(EDIT: Siehe auch: http://www.mi-fo.de/forum/index.ph...&p=79625),
läuft es mir kalt den Rücken runter... Soviele Stürze... Wozu gibt es denn Kamerariemen? ;-)
Nix fur Ungut, was das Handling der Dynax 9 angeht, kann ich Dir voll
beipflichten. Die Kamera liegt wirklich fast perfekt in der Hand, die Knöpfe
sind leicht zu bedienen, die Bedienung ist übersichtlich und intuitiv, wenn
auch nicht ganz perfekt, was meiner Ansicht nach in erster Linie an einigen
fehlenden Displayanzeigen liegt.
Zur "Optimierung" des AF habe ich die AF-Taste mit Spot-Autofokus belegt,
dann gibt's in Zweifelsfällen keine Diskussionen... ;-) Schade nur, daß man
firmwareseitig die Wahl des AF-Feldes nicht mit der Einstellung Spot-AF
kombinieren kann, obwohl das vom logischen Bedienablauf her überhaupt
kein Problem wäre (und bei der Dynax 9xi auch genau /so/ funktionierte).
Mir sind in der Praxis eine ganze Reihe solcher unnötigen Einschränkungen
im Bedienkonzept aufgefallen, wo es keinen logischen oder fototechnischen
Grund gibt, warum eine bestimmte Kombination von Zuständen einfach
nicht gleichzeitig aktivierbar sein sollte.
Zwar sind das immer Ausnahmesituationen, aber es führt dazu, daß ich
mir manchmal "bevormundet" vorkomme. Das ist bei der Minolta 9000 AF
anders, da "geht" alles in allen Kombinationen, was von der zugrunde-
liegenden Technik her möglich ist. Auch wenn ich nach wie vor auf eine
analoge "Dynax 9 Mk II" (http://www.mi-fo.de/forum/index.ph...ost&p=67125)
hoffe, die all diese kleinen Unrundigkeiten beseitigt und einige neue Features
nachreicht, so ist und bleibt auch die aktuelle Dynax 9 eine wunderbare, absolut
empfehlenswerte Kamera, die Minolta alle Ehre macht -- und viel massiver von
KoMi beworben werden sollte! Mich erinnert diese Kamera von der Linienführung
her irgendwie auch an die legendäre XM-motor mit Griff.
Du hast offenbar viel mit der Dynax 9xi fotografiert, für mich wird sie wohl
immer nur Backup-Gehäuse bleiben. Die Kamera ist leicht zu bedienen,
solange man sich auf Standard-Situationen beschränkt, aber sie versprüht
mit ihrem stromlinienförmigen Plastiklook einfach keinen "Charme" - aber
das ist sicherlich sehr subjektiv.
Anders als die Minolta 9000 AF. Wenn ich auf die sprichwörtlich berühmte einsame
Insel müßte und dürfte nur ein Gehäuse mitnehmen, ich weiß nicht, ob ich der
9000 oder der 9 den Vorzug geben würde. Die 9000 AF hat nahezu überhaupt
keine "Führungshöcker" und läßt sich von daher auf vielerlei Art und Weise halten -
mit großen Händen kann man sie teilweise regelrecht "umgreifen". Trotzdem
sitzt sie durch den vergleichsweise wulstigen Griff und den ausklappbaren
Filmspannhebel absolut sicher in der Hand, sicherer noch als die Dynax 9.
Ich halte es für nahezu unmöglich, daß mir eine 9000 jemals aus der Hand fällt,
bei der 9 verschafft die Handschlaufe HS-1 (anfangs HS-9 genannt, im
Lieferumfang des VC-9/VC-9M enthalten) die mangels Filmspannhebel
psychologisch fehlende Sicherheit.
Minimaler Stromverbrauch, geringe Größe (absolute "Immer-Dabei"-Kamera)
und größte Freiheit/Flexibilität bei der Kombination verschiedener Funktionen
sprechen für die 9000, Geschwindigkeit, Mehrfeldmessung und die noch solidere
Vollmetallkonstruktion für die 9. (Wie ich schon in einem anderen Thread
schrieb, ist das Pentaprisma der 9000 offensichtlich nicht metallgekapselt
wie bei der 9, jedenfalls hat mir ein eBayer vor einiger Zeit ein Foto einer
9000 mit Riß im Pentaprima gezeigt. Und die 9xi hat zwar ein metallisches
Teilkorsett und fiberverstärkte Gehäuseteile, aber eben kein Metallgehäuse
im eigentlichen Sinne.) Gegen die 9000 spricht eigentlich nur, daß sie inzwischen
bei vielen wohl doch gewisse Alterserscheinungen zeigt, so daß die Kamera
wohl langsam aber sicher zum Wackelkandidaten wird.
Viele Grüße,
Matthias
PS. Vgl. auch:
http://www.mi-fo.de/forum/index.ph...&p=121311