Forum Übersicht - Dimage Scan Dual III defekt (Schrittmotor wackelt)

Hallo,
ich habe in den letzten Tagen endlich damit begonnen, mit meinem DualScan III meine Dia-Sammlung zu digitalisieren. Leider bin ich dabei nicht weit gekommen.

Nach ca. 100 Scans hatte ich ein massives Rattern im Gerät und ich traute mich nicht mehr weiter zu machen. Daraufhin entfernte ich den Gerätedeckel und versuchte nochmals einen Probescan. Dabei war gut zu erkennen, dass der Schrittmotor gewaltig wackelte und dies für das Geräusch verantwortlich war. Die äußere obere Befestigungsschraube hatte sich gelöst.
Da sich die Schraube durchdrehte und sich somit nicht richtig festziehen ließ, habe ich sie durch eine M3 mit Gegenmutter ersetzt. Daraufhin funktionierte der Scanner gar nicht mehr und gab "gefährliche" Geräusche von sich, worauf ich das Gerät sofort ausschaltete.
Nun dachte ich zunächst, dass ein mechanischer Defekt die Schraube nach außen gedrückt hatte. Als ich die Originalschraube wieder eindrehte (ohne sie fest anziehen zu können, dreht sich wie gesagt ja leicht durch), machte ich nochmals einen letzten Versuch und siehe da: der Scanner ging wieder wie vorher!
Das laute Rattergeräusch des Motors war weg und es war nur noch ein leises Geräusch in dieser Frequenz zu hören, wie früher auch. Aber dieses von früher bekannte Geräusch kommt offensichtlich auch vom (jetzt weniger) wackelnden Schrittmotor und nicht von irgendwelchen anderen mechanischen Komponenten, wie eigentlich angenommen.
D.h. der Fehler war offensichtlich schon immer im Gerät vorhanden und erst das weitere Lockern der Schraube aufgrund des Gegendrucks infolge der jetzt häufigeren Scans führte zu dem verstärkten Problem! Offensichtlich war der mechanische Vortrieb dieses Gerätes nie richtig justiert. Im derzeiten Zustand lässt sich natürlich nicht weiterarbeiten, mit einer Schraube, die nur halb angedreht ist und sich jederzeit wieder weiter lösen kann.

Nun ist leider meine Garantie vor 2 Monaten abgelaufen (typisch) und ich habe eigentlich keine Lust, für einen Gerätefehler zu zahlen, der schon von grundauf vorhanden war. Leider habe ich zu spät mit meinen Archivierungsscans begonnen, vorher hatte das Gerät vielleicht 200 Scans in 2 Jahren auf dem Buckel.

Gibt es noch andere Leidensgenossen mit dem selben Problem, um eine Argumentation in Richtung Kulanz in der Hand zu haben, oder bin ich hier wieder der sprichwörtliche Einzelfall?
Oder noch anders gefragt: Ist bei Minolta erfahrungsgemäß überhaupt mit Kulanz zu rechnen?
Erwin

Gleich noch ein Nachtrag:
Ich habe ein Foto vom Schrittmotor und der lockeren Schraube gemacht.
Da sieht man, wie der Motor nach rechts weghängt.
Erwin