ich hatte im September bei KoMi Bremen wegen Problemen mit einer 700si nachgefragt. Ich erhielt ein Pauschalantwort nach der keine "Ferndiagnosen" möglich seien und ich die Kamera doch einschicken solle. Auf die Frage nach einem Service-Manual sind die garnicht erst eingegangen! Nachdem sich zu der 700si mit einem AF-Problem noch eine mit einem Verschlussproblem gesellte, schickte ich die beiden ein. Nun bekomme ich zwei völlig identische Kostenvoranschläge mit den gleichen unverschämten Preisen, 170.- Euro + Versand + MwSt. = 206,48 Euro! ...pro Kamera! Für zusammen 412,96 Euro kann ich mir eine Hand voll 700si aus der Bucht fischen und mit ein bißchen Glück habe ich dann drei gangbare 700si. Hätten die mir bei der Anfrage damals die Pauschalen mitgeteilt, dann hätte ich bescheid gewusst und hätte die Kameras nicht eingeschickt. So mußte ich erst die Kameras einschicken um dann zu erfahren, daß Reparaturpauschalen gibt! Und fürs "Überprüfen" sind bei nicht-Reparatur auch 8.- + Versand + MwSt. fällig.
Probier mal bei Kameraklinik Kembouche Dein Glück, vielleicht ist dort die Reparatur günstiger. Aber auch dort musst Du eine Pauschale von 8,- Euro für den Kostenvoranschlag zahlen. Dieser Betrag wird ggf. mit der Reparatur, sofern eine erfolgen soll, verrechnet.
Diese Kostenvoranschlagpauschalen sind aber allgemeiner Usus. Selbst bei meiner defekten Waschmaschine...
Hatte vor ca. 2 Jahren die Schnapsidee (nee, ich war nicht besoffen!, meine defekte Minolta X-1 (das ist die jap. Version der XM) in der Hauptreparaturwerkstätte in Osaka reparieren zu lassen. Hauptsächlich aufgrund des zu erwartenden größeren Teilelagers ...
Die Antwort war eher frustrierend - Man wolle mit so alten Modellen gar nichts mehr zu tun haben - und es wäre ohnehin vernünftiger, wenn ich mir gleich eine neue Minolta zulegen würde.
auch mir ist aufgefallen das Minolta Pauschalpreise für Reparaturen hat - egal was defekt ist. Diese Preise hätten auf Anfrage auch problemlos genannt werden können. Aber Minoltatechniker brauchen wohl einen Arbeitsnachweis - sprich schriftlichen Kostenvoranschlag + Gebühren dafür. So etwas finde ich eigentlich eine Sauerei! VG Thomas
Hallo, ich kann deinen Ärger auf den KoMi Service gut verstehen, denn bei mir war es ähnlich. Nach einem Problem an meinem HS5600 (siehe andere Beiträge) habe ich Minolta geschrieben, als Antwort sagte man mir nur, eine Ferndiagnose sei nicht möglich und einen Preis bekam ich auch nicht, auch wurde nicht erwähnt, daß es Festpreise gibt, also einschicken und dann der Schock über die Kosten, naja, scheint bei KoMi und vielen anderen Firmen so üblich zu sein. Wirklich schade, aber gut zu hören, daß es einem nicht allein so geht. Fazit: gut, wenn man noch Garantie hat, bei älteren Geräte lohnt sich eine Reparatur zu den derzeitigen Preis nur selten, aber neukaufen möchte oder kann man ja die Geräte auch nicht immer. Grüße
- naja, den üblichen Schaden am Schalter, rechts vorne ... vermute ich jedenfalls. Irgendwann wird's schon passen ... Soooo in der Not bin ich ja nicht. Und bis dahin werd' ich noch warten. Wahrscheinlich werde ich sie aber dazu nach Übersee senden. Da gibt's ne Firma in den USA, die wird von den Kollegen aus den Yahoo Foren heiß gepriesen - außerdem gibt's da noch ein paar andere Geheimtips
Zum Service, den MinoltaEurope neuerdings bietet, kann ich nur ein Statement wiederholen, das ich vor kurzem anderswo schrieb:
ZITATVor einiger Zeit hat irgendeine Minolta-Mensch beschlossen, dass die Schweiz ein Teil Deutschlands sei, mit allen Konsequenzen: Also Cam zu Minolta Schweiz schicken, die leiten das Teil weiter nach D (Zoll!, dann wird repariert - oder auch nicht -, die Post geht zurück nach Zürich (Zoll, Teil2), und dann schliesslich via Post zum Kunden. Und wenn's eine Beanstandung gibt: Alles nochmal. Selbst mit einer D9.
DAS DAUERT!
Man kann aber auch bei Minolta Schweiz vorbeigehen und mit den Technikern dort ein Wörtchen reden. Die erinnern sich dann recht schnell an ihre eigenen Fähigkeiten . Und drei Tage später ist das verbeulte Oberteil der D9 ausgetauscht . Ob das mit dem Schicken nach Deutschland immer noch so gehandhabt wird, weiss ich nicht - ich kann's mir aber angesichts der anspruchsvollen Schweizer Kundschaft nicht vorstellen, dass Minolta so bestehen (oder gar 30% Marktanteil bei den Digi-SLR gewinnen) kann.[/quote]
... die Geschichte mit dem Zoll ist auch der einzige Grund, warum ich die Aktion Wiederinstandsetzung der X-1 noch nicht gestartet habe.
Österreichs ärmelgeschonte, raubritterhafte, zu Unrecht Geld eintreibende Staatbüttel, die nach dem Beitritt meiner Heimat zur EU ja selbst am liebsten Sauerstoffpartikel, die aus EU-fernen Ländern in unser Land getragen werden, verzollt haben wollten ... stürzen sich ja auf alles was von jenseits der EU eintrudelt.
Jedenfalls muß ich mich erkundigen, wie ich sowohl den Aus- wie Einfuhrzoll umgehen kann ... und lediglich nur die Reparatur zu verzollen habe. Ich bin mir sicher, irgendwie geht das.
Zitat von ingobohnProbier mal bei Kameraklinik Kembouche Dein Glück, vielleicht ist dort die Reparatur günstiger. Aber auch dort musst Du eine Pauschale von 8,- Euro für den Kostenvoranschlag zahlen. Dieser Betrag wird ggf. mit der Reparatur, sofern eine erfolgen soll, verrechnet.
Diese Kostenvoranschlagpauschalen sind aber allgemeiner Usus. Selbst bei meiner defekten Waschmaschine...
Warum willst du deine Waschmaschiene bei Minolta reparieren lassen? Das kann nicht gut gehen!
ZITATJedenfalls muß ich mich erkundigen, wie ich sowohl den Aus- wie Einfuhrzoll umgehen kann ... und lediglich nur die Reparatur zu verzollen habe. Ich bin mir sicher, irgendwie geht das.[/quote]
Hier in Deutschland gibt es ein Papier namens "Carneè" (ich hoffe ich habe es richtig geschrieben). Das ermöglicht dir die steuer/zollfreie Ein- und Ausfuhr von Artikeln. Allerings weiß ich nicht wie sich das bei Dingen verhält die du dort reparieren lässt. Ansonsten kannst du dir den Zoll/Steuern nach Rückkehr rückerstatten lassen. So handhaben wir das, wir deklarieren die Sendungen die wir verschicken samt Inhalt beim Zoll, dafür gibts ein Papier mit dickem Siegel (der Stempel braucht irre teure Farbe, einmal stempeln kostet fast 20&euro. Dann verschicken, in den Staaten benutzen, wieder zurück schicken und nach erhalt mit dem Zettel und Paket (samt Inhalt) zum Zoll und Antrag auf Kostenrückerstattung stellen. Das klappt auch in 99% aller Fälle. Nur dauert das wie alle "Amtsschimmeltätigkeiten" in Deutschland eben etwas länger.
- das mit dem Carnee ... ich glaub' in engl. heißt's carnet, hab' ich schon mal gehört.
EUR 20.- ist aber auch schön heavy - und punkto Amtsschimmel-Gewieher können's unsere Beamten, mit Euren sich auch locker aufnehmen. Das mit den Verzollen der bloßen Reparaturkosten ... ist wie's vor EU-Zeiten z.B. bei Autoreparaturen war. Verzollt mußte nicht das ganze Auto werden, sondern z.B. die in Ungarn erfolgte Restaurierung, Lackierung, etc. - und dies auch nur, wenn man's deklariert hatte.
Und genau so stell ich's mir auch bei einer Kamera vor
Das Carnée ist wirklich das richtige Formular dafür. Hat hier in der Schweiz locker 10 Durchschläge und lohnt sich wirklich nur für wertvollere Teile. Sonst werden die Formulargebühren noch höher als der Zollbetrag.
Übrigens nennt sich das Teil hier "Formular zur vorübergehenden Ausfuhr" /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> Hab so schon einen ganzen Container Möbel für einen Katalogshooting nach Südfrankreich geschickt.
Hallo, vielleicht sind die Zeiten und vor Allem die Menschen bei Minolta andere geworden, als sie noch vor etwa 4 Jahren waren. Damals ist in meiner Bekanntschaft eine AF-e (kompakter Plastikbomber) kaputtgegangen. Ein Zahnrad hat ein Paar Zähne verloren. Ich also bei Minolta angerufen (keine Ahnung mehr wen ich da an der Strippe hatte), schliesslich hatte ich jemanden dran der meinte, dass bei dem recht altem Schätzchen es nicht so einfach sei - keine Ersatzteilhaltung mehr. Es bestehe aber noch die Möglichkeit, dass irgendwo in der Werkstatt noch was passendes liegt. Der gute Mann schickte mir ein Teil der Explosionszeichnung per Fax, das war noch nicht die passende Untergruppe, also erhielt ich noch ein Fax. Nachdem das Teil identifiziert war (immerhin nach ein Paar Tagen in welchen ich mich nicht melden konnte) versprach der gute Mann mal nachzusehen immer noch mit dem Hinweis, dass es aber eher Glück sei wenn er was findet. Ich also gewartet und was glaubt Ihr ist passiert? Nach einigen Tagen erhielt ich per Post kostenlos ein Paket in dem die Ganze Baugruppe enthalten war und nicht nur das Zahnrad. Es geht also auch so, und vielleicht hilft mein Beitrag, dass jemand bei Minolta auch bei den Spiegelreflex ähnlich verfährt, wenn es um "einfache" Problembehebung geht.