Forum Übersicht - DiMAGE A-Reihe » A2, A200 oder Sony 828?

Zunächst einmal bin ich froh, dieses Forum gefunden zu haben. Ich bin bereits Mitglied bei anderen Foren, aber ich finde, dass es in diesem Forum bes. nett zu geht!

[/b]So nun zu meinem "Problem": Ich habe bis vor knapp zwei Jahren mit der analogen Spiegelreflexkamera meines Vater "herumgeknipst", ohne überhaupt Ahnung von Blende und Verschlusszeit zu haben. Wollte dann auch digital fotografieren, konnte mich aber nicht zu den sog. Kompakten durchringen. Ich habe u.a. den manuellen Fokussring der analogonen Spiegelreflexkameras vermisst. Und natürlich den opt. Sucher.

Nun, in diesen knapp zwei Jahren hatte ich neben der Kamerasuche genügend Zeit, mich mit den Grundlagen der Fotografie zu beschäftigen und weiss nun, was die ganzen Knöpfe auf der Spiegelreflexkamera meines Vaters bedeuten. Ich weiss also, was ISO-Wert und Blende bedeuten, denn ich habe mir auch das vrozügliche Glossar bei dpreview.com angeschaut sowie zwei Bücher über Grundlagen der Fotografie gelesen. Trotzdem weiss ich nicht, welche (n) Kameratyp ich nehmen soll. Hatte bis vor kurzem gedacht, mir eine EOS 300D zu kaufen, dann dachte ich aber, dass ich mir wohl vorest keine Objektive leisten kann und möchte, außerdem habe ich keine Lust, zwei oder drei Objektive mitzunehmen, nur um den Brennweitenbereich einer A2 zu erreichen.

Und somit wären wir beim eigentlichen Thema: An der A2 gefällt mir vor allem der manuelle Zoom- und Fokussring und der Brennweitenbereich. Ich studiere nämlich Architektur und mache viele Weitwinkelwaufnahmen. Außerdem mache ich gerne Nachtaufnahmen. Alles in allem möchte eine Kamera für alle "Lebenslagen". Und da ich einen manuellen Fokus- und Zoomring benötige, kommen eben nur die A2 oder die Sony 828 in Frage. Bei der Sony stört mich eigentlich nur das Gewicht, aber auf der anderen Seite gefallen mir die meisten Bilder der 828 auf http://www.pbase.com besser als die der A2. Ich habe das Gefühl, dass die Sony 828 eine höhere Auflösung hat. Dies haben ja auch diverse Testberichte (u.a. ColorFoto, Stiftung Warentest) bestätigt. Auf der anderen Seite klagen viele, dass die 828 zuviele Farbsäume produziert. Jetzt würde ich gerne Eure Meinung dazu wissen: Soll ich die A2, A200 (hatte sie heute in der Hand, gefällt mir vom Handling besser als die A2) oder die 828 kaufen? Ich weiss, ich bin hier im Minolta-Forum, aber vielleicht können ja einige auch Positives über die Sony berichten.

Danke fürs "Zuhören"!

P.S. Auch die Viedofunktion ist mir übrigens wichtig. Ich weiss, dass man keine Camcorderqualität erwarten kann, aber wenn man schon 800 Euro ausgibt, will man ja auch mal kleine Filme machen. Deshalb würde ich auch gerne wissen wollen, welche Kamera die besseren Filmchen machen kann. Hab wg. dem Mikro bei der A2 (A200) so meine Bedenken, denn die Testvideos, die ich gesehen habe waren zwar sehr scharf, aber die Nebengeräusche wurden gnadenlos mit aufgenommen. Bei der Sony 828 war das Bild zwar ein wenig blass, dafür war der Sound aber sehr klar. Vielleicht hat ja einer auch mal kleine Videos mit eine der Kameras gemacht und kann sie mir mal per Mail schicken?

Hallo,
ich hab' vor einiger Zeit auch ganz intensiv nach einer guten kompakten 8 MP-Digikam gesucht und dabei die "big five" (Minolta A2, Canon Pro 1, Olympus C8080, Sony 828 und Nikon) ziemlich intensiv verglichen.
Mein persönliches Fazit:
- Die Sony kannst du total vergessen. Die Farbsäume sind teilweise so stark, daß es nur noch als Fertigungsfehler zu bezeichen wäre - wenn's nicht bei allen Exemplaren gleich wäre... Ich hab' mir mehrere "aus dem Leben gegriffene" Aufnahmen in Originalqualität heruntergeladen und mich mit Grausen abgewendet.
- Die Minolta hat das beste Handling aber die schlechteste Bildauflösung, weil das Objektiv mit 8 MP deutlich überfordert ist (dafür gibt's keine Farbsäume ;-). Außerdem ist die Verarbeitungsqualität nicht gut (ziemlich viel Plastik)
- Die Canon und Nikon erschienen mir etwas "farblos". Weder viel Gutes, noch viel Schlechtes darüber gefunden.
- Die beste Verarbeitung (alles Metall) und mit Abstand beste Bildqualität (neues, extra für 8 MP gerechnetes Objektiv - null Farbsäume) liefert die Olympus C8080. Die hätte ich mir auch gekauft, wenn dann nicht die Dynax 7D vorgestellt worden wäre ;-). Allerdings ist die Bedienung der Olympus etwas gewöhnungsbedürftig.
Hoffe, dies hilft etwas.
Viele Grüße
Martin

Zitat von mdopp

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Hallo,
... Außerdem ist die Verarbeitungsqualität nicht gut (ziemlich viel Plastik)
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Viele Grüße
Martin

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Was habt ihr bloss immer mit dem vielen Plastik bei der A1/A2?

Das Gehäuse ist aus Magnesium!

Völlig richtig, der Gehäusekern aller Dimage 7 und A-Modelle ist aus Magnesium und super solide. Plastik ist nur an Verblendungen zu finden, und Gummi genau dort am Griff, so Metall zu kalt wäre. Eine Dimage macht einen äußerst soliden Eindruck. Man könnte evtl. nen Nagel damit in die Wand hauen /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />

Zur Schärfe möchte ich noch was wichtiges nachtragen:

Die Dimage kann super scharfe Fotos mit maximaler Auflösung liefern, wenn man Glück hat, und sich auch darum bemüht. Der Autofokus der Dimage ist aber nicht so sicher, daß er immer den optimalen Fokus findet.

Aus diesem Grunde ist es sinnvoll zu trainieren, wie man die beste Schärfe erzielt.

Ein wesentlicher Punkt dabei ist z.B. der Mehrfeld-Autofokus bzw. seine Alternative flexilbler (einzelner) Fokuspunkt. Standard-Einstellung ist leider der Mehrfeld-Autofokus. Bei ihm greift sich die Kamera automatisch den erstbesten Punkt aus dem recht großen AF-Rahmen, der scharf zu werden scheint, und meldet fertig. Sie markiert ihn zwar kurz mit einem roten Rahmen, aber wer das mißachet, der bekommt die Schärfe wohl nicht auf den Punkt, nicht auf den gewünschten Punkt.