gestern abend beim durchsehen der Bilder am PC und auch auf dem Display der Z1 bin ich ja fast vom Glauben abgefallen, nur wenige Fotos waren nutzbar.
Folgende Situation : Große Halle mit GoKartbahn, Neonröhrenbeleuchtung nicht sehr hell aber auch nicht duster, schummerig.
Mit div. Automatikprogrammen war nichts machbar, ebensowenig die P-Automatik.
Erst nach manueller Auswahl der Belichtungszeit zwischen 1/30 und 1/80 sek, manueller Umstellung der Empfindlichkeit auf ISO 400 und Korrektur der EBV (oder war es ELV) auf 2 (max.) und manueller Scharfstellung und eingebauter Blitz war es möglich einigermaßen brauchbare Fotos zu machen. Die Blende lag bei 2,8.
Hätte meine Kollegin die nicht mitfuhr auch noch auf die Strasse/Karts gehalten und nicht irgendwo in die Halle über die Köpfe fotografiert wäre auch mehr drauf gewesen - aber das ist ein anderes Thema.
Interessante und zu erwartende Effekte mit langer Belichtungszeit (1/30) kamen wie gewünscht (GoKart mit Schleier) mit kürzerer Zeit (1/80) standen die GoKarts. So weit so gut.
Dennoch waren die Aufnahmen allesamt sehr dunkel und erwartungsgemäß körnig wobei das erst auffiel bei der Bildkorrektur am PC.
Hätte es mit Änderung der Parameter vielleicht bessere Aufnahmen gegeben?
Hätte ein dickerer Blitz (z.B. der 3600er) deutlich mehr Licht gebracht (Abstand ca. 10 Meter) ?
Ist mit einer digitalen Spiegelreflex mit "dickeren" Objektiven besser in schlechten Lichtverhältnissen zu fotografieren?
Irgendwie möchte ich ja nicht wissen wie die Bilder div. Fotohandys oder anderen Digiknipsen der anderen anwesenden Leute geworden sind ...
Eines der Probebilder ist im Anhang, es kann sein daß die Parameter bei de Aufnahme etwas anders sind.
Gruß und vielen Dank für Infos aus denen ich lernen werde. Holger
Angefügte Bilder:
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Die Körnigkeit ist dem ISO400 geschuldet - es ist eigentlich ein Farbrauschen, was durch eine (Licht-)Signalverstärkung in der Kamera entsteht - sicherlich gewinnst Du an Belichtungszeit, aber die erkaufst Du Dir eben mit einem viel stärkeren Rauschen.
Du kannst versuchen dieses mit Programmen wie NeatImage nachträglich rauszurechnen - aber was nicht da ist kann dadurch auch nicht wieder hinzugefügt werden.
Mit einem größeren Blitz wirst Du eine höhere Reichweite erreichen - also z.B. angenommene 10m beim 3600er und 16m beim 5600er statt 3m, aber danach wird ebenfalls "die Nacht hereinbrechen" - der Hintergrund wird rabenschwarz werden - gerade in großen Hallen mit riesigen Ausdehnungen ...
Bei einer digitalen Spiegelrefelx wird das Rauschen auf alle Fälle geringer sein und Du kannst auch lichtstärkere Objektive anbringen (z.B. 1,/dirol.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="dirol.gif" /> was an der Z1 natürlich nicht geht. Bei einer richtigen Analog-Kamera kannst Du dann noch über lichtempfindlichere und höherempfindliche Filme was "drehen" ... aber sehr viele Freiheitsgrade bleiben in solch schlecht beleuchteten Lokationen leider nicht ...
vielen Dank für Deinen Beitrag, den verlinkten Beitrag von Dir habe ich auch schon gelesen. Das Forum arbeite ich schon seit Tagen durch, jeden Tag etwas mehr.
Mit der Körnigkeit war mir bewusst bei der Einstellung auf ISO 400 um Licht zu bekommen, den Tip mit der Software werde ich ausprobieren, vielen Dank.
Auf jeden Fall ist es angenehm zu wissen daß man nicht der einzige mit diesen Problemen ist /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" /> .
Mal sehen wie es weiter geht, demnächst nehme ich mal meine "alte" Kodak DC3400 mit mit der einfaches "knipsen" in nahezu allen Lebenslagen klappte... Ein Vergleich wird es dann zeigen.
Hallo Holger, auch ich hatte die gleichen Problme mit meiner Z1 + Blitz 3600 HS(D), die Blitzreichweite wird zwar erhöht, nützt aber wenig weil die Kamera in solchen Situationen mit der Fokussierung nicht klarkommt. Man kann, wie in der Bedienungsanleitung angegeben, einen kontrastreichen Punkt in etwa gleicher Entfernung anvisieren, dann Auslöser leicht drucken und jetzt jetzt das Motiv fotografieren. Klappt sicher ganz gut wenn das Motiv dann noch an der gleichen Stelle steht. Einfach genial was Minolta da schreibt (siehe Seite 25 der Bedienungsanleitung). Man muß nur die Bedienungsanleitung gut durchlesen. Aber da gibt es wieder eine Kleinigkeit die da zu beachten wäre, nämlich der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> Gruß Peter
ZITATauch ich hatte die gleichen Problme mit meiner Z1 + Blitz 3600 HS(D), die Blitzreichweite wird zwar erhöht, nützt aber wenig weil die Kamera in solchen Situationen mit der Fokussierung nicht klarkommt.[/quote]
Stichwort Hyperfokaldistanz - bei 38mm KB-Brennweite und Blende f/2,8 manuell auf 2,4 Meter fokussieren und alles von 1,2 Meter bis unendlich ist scharf. Zudem kann schneller ausgelöst werden, da die Zeit für die Fokussierung wegfällt.