Zitat von Mark
ZITATJa und Nein...
In eienem additiven Mischsystem, wie ein Bildverarbeitungssystem ergibt
BLAU + GELB = WEIß
oder wenn wir von den Grundfarben ausgehen:
GELB = ROT + GRÜN
==>
BLAU + ROT + GRÜN = WEIß
durch das Zumischen von Gelb währe dann der Blaustich gegen Weiß ausgetauscht worden. Die Sättigung der Farben hätte dann abgenommen und die Intensität zugenommen. (möglich Ursache für die Schleierbildung bei der Autotonwertkorrektur)
Das ist nicht in vollem Umfang richtig, denn dreidimensional betrachtet (die Farbintensität ergibt in jedem Farbmodell ja die dritte Dimension, erhöhst du den Fehler im Bild, da du noch mehr Farbintensität ins Bild bringst, denn:
BLAU - ROT - GRÜN = WEIß
eben nur geringer saturiert /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />. Da der Farbfehler bei scannen ein additiver ist (die Farbe wird durch den Träger addiert), ist es in diesem besser das Ursprungslevel wieder herzustellen, sprich den addierten Blauanteil zu subtrahieren und nicht weitere Fehlfarben zu addieren.
ZITATDas Hantieren im RGB-Raum ist sehrschwierig. Deshalb fällt es mir sehr viel einfacher im HSI-, bzw. HSL-Raum zu hantieren (Farbkreis und Kegel). Hier ist es viel einfacher eine Koplementerfarbe zu finden. Die Komplementerfarbe zu einer beliebigen Farbe befindert sich 180° weiter im Farbkreis. Eine Umrechnung in RGB kann der Computer übernehmen. Die hinzu zu addierende oder abzuziehende Farbe besteht dann aus zwei Anteilen aus den Grundfarben RGB (CMY/CMYK)[/quote]
Die meisten Prosumer und Consumerscanner sind RGB-Scanner, sprich sie scannen nur in diesen drei Farben, in rot, grün und blau. Ein hantieren in Farbräumen ist IMHO nie notwendig, da Fehler hier fast ausschliesslich additiv sind. Also ergeben sich immer nur drei Varianten, da nur drei Farben.
Farbräume spielen erst eine Rolle wenn das Digitale Material weiterverarbeitet werden soll, sprich aus dem RGB Farbraum konvertiert wird. Das sollte möglichst aber erst passieren wenn die Farbfehler beseitigt sind, nicht davor. Also HSL und HSI erst nach Beseitigung der Farbfehler /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />.
ZITATIn Vergleich mit Kodak ist die Blauempfindlicheschicht noch sehr sensitiv bei 380-400nm (violet), also in einem Bereich, in dem das menschliche Auge an Empfindlichkeit stark abnimmt. Ich hoffe die Sensevität der Blauempfindlichenschicht nimmt unter 380nm also im UV-Bereich stark ab. (Im Diagramm ist dieser Bereich nicht dargestellt)
Der Blaustich des Films ist für mich somit die Folge von übermäßigem violettem (vielleicht sogar UV) Licht. Dieser Film kommt für mich somit nicht mehr in Betracht, da ein Blaustich jenach Lichtverhältniss zuschlägt. "Die beste Bildverarbeitung ist ein korrektes Bild!"[/quote]
Unter normalen Bedingungen ist die stärkere Sensibilität des Reala ohne jeden Belang, den das störende UV-Licht wird durch das Objektiv gefiltert, UV-Filter sind daher eher Protektion fürs Objektiv /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />.
Der Farbfehler bei verschiedenen Filmen rührt nicht von der Sensibilität her sondern von der Färbung des Trägers, der im Gegensatz zu Dia-Filmen nicht transparent ist. Nun ist es so das der Anteil von rot im Kodak Träger meist stärker ist als in dem den Fuji verwendet. So kommt es zu den Verfärbungen. Für die meisten Scantools gibt es daher auch Profile die die Trägerfärbung kompensieren.
Die Verwendung von "teurem" oder "professionellen" Filmmaterial änder kaum etwas an der Verfärbung des Trägers.
Mark [/quote]
Philosophie und Indizien aber Keine Beweise..
ZITATBLAU - ROT - GRÜN = WEIß[/quote]
Das verstehe ich nicht. Soll das ein Minuszeichen dazwischen sein? K /unsure.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="unsure.gif" /> annst Du das bitte erklären?
[/quote]Ein hantieren in Farbräumen ist IMHO nie notwendig, da Fehler hier fast ausschliesslich additiv sind. Also ergeben sich immer nur drei Varianten, da nur drei Farben.ZITATEine Farbstich setzt sich bestimmt nicht aus einer einzigen Grundfarbe zusammen. Wenn man Sättigung und Intänsität vernachlässigen werden hier mindestens zwei Grundfarben im Spiel sein. Die in das richtige Verhältnis zu bringen und die richtige menge zu treffen ist nicht einfach. Wenn noch eine dritte Grundfarbe beigemischt werden soll ergeben sich so viele Varianten, was man fast nur falschmachen kann.
ZITATFarbräume spielen erst eine Rolle wenn das Digitale Material weiterverarbeitet werden soll, sprich aus dem RGB Farbraum konvertiert wird. Das sollte möglichst aber erst passieren wenn die Farbfehler beseitigt sind, nicht davor. Also HSL und HSI erst nach Beseitigung der Farbfehler /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />.[/quote]
Ich weiß zwar nicht, wei dein Scanner und deine Software arbeiteten, aber ich bekomme immer ein vorscann, so daß ich Farbstiche erkennen kann und für den eigentlichen Scann korrigieren kann. Bei mir ist also nach dem scannen auch vor dem scannen. /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
ZITATUnter normalen Bedingungen ist die stärkere Sensibilität des Reala ohne jeden Belang, den das störende UV-Licht wird durch das Objektiv gefiltert, UV-Filter sind daher eher Protektion fürs Objektiv /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />.[/quote]
Wie erwähnt, kann ich keine Angaben zu UV-Empfindlichkei machen, da es im Diagram nicht dargestellt wurde. Es reicht jedoch das Vorhandensein von monochromatisch violettem Licht aus, um eine starke Blaufärbung zu erzeugen. Da das menschliche Auge in diesem Bereich kaum Empfindlichkeit besitzt wird das Foto deutlich anders aussehen. Noch eine bemerkung zur UV: Sowohl Fuji als auch Kodak empfehlen für ihre Filme einen UV-Filter für Hochgebirge und Strand.
ZITATDer Farbfehler bei verschiedenen Filmen rührt nicht von der Sensibilität her sondern von der Färbung des Trägers, der im Gegensatz zu Dia-Filmen nicht transparent ist.[/quote]
Der Farbstich des Fuji Reala ist blau. Das dies vom Färbung des Trägerkommen soll, kann ich mir nicht vorstellen. Auch meine Abzüge mit Reala haben einen Blaustich, was mir nich besonders gefällt.
Ich denke, dass wir hier von mindestens zwei verschiedenen Ursachen für den Farbstich IMHO sprechen.
1. Systemetische Fehler die leicht korrigiert werden können z.B. die durch Filter, Licht temp. oder Trägermaterial stammen können
2. Farbfehler, die vom chemischen Aufbau des Films herrühren, das Farben nicht korrekt dargestellt werden, da das Farbraum des Filmes die Farben anders abbildet. Diese Fehler kann ich kaum korrigieren.
Den Farbfehler des Reala würde ich zu Punkt 2 zuordnen. Die Scanns mit Kodak und Fuji Superia zeigen bei mir keinen Farbstich aber sehr wohl eine andere Zuordnung der Farben. Und das ist gut so. Hier habe ich die Möglichkeit einen passenden Film zu einer bestimmenten Stimmung zu wählen.
ZITATEinen richtigen Fortschritt erzielt man nur mit der Verwendung von farbneutralem Trägermaterial, also bei Diafilm.[/quote]
Auch Diafilme bilden Farben in ihrem Farbraum so ab, dass man ein Farbstich hinein interpretiert. Das ist IMHO ein Effekt, das sich eher mit dem Blaustich des Fuji Reala vergleichen läßt.
ZITATAutokorrektur funktioniert perfekt für eingescannte Velvias, um wieder warme Hauttöne zu bekommen. Bei Provias sehen die Leute plötzlich aus als hätten sie die Gelbsucht, aber die sind unkorrigiert sowieso besser. Der Reala wird durch die Autokorrektur leider matschig, und läßt man Digital ROC drauf los, hat man plötzlich den original Technicolor 50er-Jahre Look[/quote]
Ich denke hier, nicht das der Scanner mit einem Farbstich arbeitet. Eher halte ich es für möglich, dass hier der Farbraum der Filme so interpretiert wird, das sie als Farbstichig empfunden werden. Aber das sind alles Philosophien und Indizien.
Gruß, Astronuss