Wie Oliver schon richtig sagte, für Portraits sind die Brennweiten zwischen 75 und 180mm interessant. 85mm und 135mm gelten als die klassischen Portaitbrennweiten.
Der Hintergrund dafür ist das die Abbildungsverhältnisse (wie das Objektiv abbildet) sehr neutral sind, der Bildausschnitt im Verhältniss zum Abstand zum Motiv am besten passt (85mm bei Torso oder Ganzkörper, 135 bei Gesicht und Detailaufnahmen).
Zu der Brennweite kommt natürlich noch die Eingangsblende, ist diese klein, kannst du mit einer geringen Tiefenschärfe Arbeiten, deine Motive "freistellen". Sprich das Motiv ist scharf, der Hintergrund nicht. Für das Minolta AF System gibt es da eine größere Auswahl an Objektiven. Da wären die "typischen" Objektive, das f1.4/85 AF und das f2.8/135 AF. Das 135er ist leider nur noch gebraucht zu bekommen, ist aber ganz moderat im Preis, 130€ liegen dafür im Schnitt an. Das 85er ist da schon etwas teurer, je nach Version muss man um die 500€ investieren.
Alternativen wären das angesprochene f2.8/100 Makro AF, das f2.8/135 STF und die flexibelste Lösung das 2.8/80-200 HS.
Das makro eröffnet dir zusätzlich zur Portraitbrennweite auch noch die Alternaitve der Makrofotografie, in dem Bereich gibt es auch Äquivalente von Sigma u.ä., das STF ist ein reines Portraitobjektiv und sehr speziell dafür gebaut. Das Zoom deckt den ganzen Brennweitenbereich ab, bei f2.8, was ideal ist.
So richtig preiswert ist keines der Objektive, die geringe Eingangblende kostet...
Mark
@Alex
ZITATFür Potrait-und Nahaufnahmen käme dann eigentlich nur das 2,8/100 mm Makro in Frage![/quote]
das war einer der Atze Schröder Momente, den ohne Erklärung ist das schlichtweg falsch.