Liebe Minolta-Freunde,
ich denke, so langsam ist der Zeitpunkt gekommen, wo ich mich innerlich von Minolta verabschiedet habe. Wenn ich heute das neue fotomagazin durchblättere und die Minolta-Neuheiten (insbesondere die Objektive ...) mit dem vergleiche, was die C- und N-Konkurrenz liefert, dann scheint es mir, dass der Abstand immer größer wird. War die Dynax 9 noch eine Kamera, die zumindest mit einer EOS 3 oder einer F-100 mithalten konnte, so liegen doch Welten zwischen dem momentanen Minolta-Stand und der Konkurrenz. Gut, endlich ist eine DSRL da, aber ich bleibe - was die Qualität angeht - sehr skeptisch. Testberichte hin oder her, aber Minolta ist in letzter Zeit ziemlich "abgewatscht" worden, egal ob A- oder Z-Schiene - und das nicht nur gegenüber Canon, sondern auch gegenüber Firmen wie Olympus.
Der Kundenservice ist eine Katastrophe, da wird eine D7-Infoveranstaltung für München angekündigt, dann meldet man sich sofort an, hört nie wieder etwas, bekommt aber eine Mail mit neuen Terminen (ohne München) - und auf die Frage, was denn nun mit der eigenen München-Anmeldung sei, kommt als Replik, man könne nun ja bitte schön nicht auf alle Mails inhaltlich eingehen ... Herzlichen Glückwünsch ...
Das war es dann wohl. Zumindest meinerseits sofortiger "Investitionsstop" für sämtliche Minolta-Produkte, die Bridge-Kamera wird wohl eine Olympus und die nächste DSLR wohl eine C. Die sind zwar ähnlich arrogant, haben aber scheinbar zumindest die besseren Ingenieure. Da bin ich dann auch nicht auf irgendwelche Tamron-Objektive angewiesen ...