#1 von
NeunMalDreizehn
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gelöscht
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, 03.10.2004 18:25
Hallo Forum,
ich möchte mich in der nächsten Zeit einmal verstärkt auf die Langzeitbelichtung (bei Nacht und im Sekunden/Minutenbereich) stürzen. Habe darüber schon relativ viel gelesen, auch hier im Forum. (gutes Stativ, wenn möglich Festbrennweiten, Belichtungsreihen usw.) Was mich aber sehr interessiert ist, in wieweit die Nutzung eines externen Blitzes (Handauslösung um gewisse Motive zusätzlich zu beleuchten) in der Belichtungszeit berücksichtigt werden sollten. Gibt es da Richtlinien oder Erfahrungswerte euererseits. Die einzigste Seite die mir bisher ein wenig Infos geliefert hat war hier
Mit der Dimage A2 ist Ihr Problem relativ leicht zu lösen: - Blitz 5600HS(D). - Auf Kamera oder kabelgebunden (OC-1100 + bis zu 6 Verlängerungen Cable EX, auch bis zu drei 5600HS parallel möglich über Verteiler TC-1000). - Blitzmodus Rear (2. Vorhang). - AEL-Taste einmalig zur Belichtungsmessung ohne Blitz. - Beim Auslösen wird zunächst ein Messblitz gezündet, dann "normal" belichtet, und zum Schluss kommt der Hauptblitz.
Ergibt sehr ausgewogene, stimmungsvolle Bilder unter Erhalten der Stimmung!
#3 von
NeunMalDreizehn
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gelöscht
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, 03.10.2004 18:51
Danke für die schnelle Antwort,
trifft mein Problem nicht ganz, habe mich auch nicht so gut ausgedrückt... /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Habe eine Dynax 5 und einen 5400HS Blitz. Ich möchte wenn möglich (bis 30 s) den internen Belichtungsmesser nutzen und die Hauptbelichtung über Blende / Zeit regeln. Der Blitzeinsatz soll eigentlich nur zur Ausleuchtung/Gestaltung von einzelnen Bildteilen dienen. (die dynax 5 hat kein Blitz auf 2. Verschlussvorhang; AEL Taste und Blitzbellichtungskorrektur auch nicht)
Das ganze sollte in der Nacht und in der freien Natur stattfinden und der Blitz sollte wie gesagt nur zur Unterstützung und nicht zum flachbügeln der Bildes sein /shok.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="shok.gif" /> /shok.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="shok.gif" /> /wub.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wub.gif" />
Nur, wenn Sie den externen Blitz nicht per Kabel anschließen können, versagt meine Methode. Ihnen bleibt dann nur noch, dass Sie mit dem Blitz in der Hand umhergehen und einzelnen Teilmotive während der Belichtung anblitzen. Das habe ich früher in Unterkirchen und finstersten Kreuzgängen auch gemacht, einzelne Säulen angeblitzt und dabei den Sensor des Blitzgeräts benutzt.
Sie können den Blitz ja dosieren über die manuellen Einstellungen am Blitzgerät, z.B. über die Filmempfindlichkeit (für nur schwachen Aufhellblitz auf hohe ISO-Zahl)
#5 von
NeunMalDreizehn
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, 03.10.2004 19:53
Ja, genau so in der Art habe ich mir das vorgestellt...
Jetzt weis ich aber nicht inwieweit der Blitz Einfluss auf die Belichtung der Gesamtszene hat. Ich habe da schon verschiedene Angaben gehört, wonach die kurze Blitzabgabe keinen großen Einfluss auf die Gesamtbelichtung hat da er so extrem kurz ist. Ist das richtig ... /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" /> Kann es mir passieren das ich mit zu vielen (3-6) Blitzen die Szene ausbrenne oder halt "flachbügele" /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />
die Methode "entfesselter Blitz" bei Langzeitaufnahmen wende ich auch oft an. Zur Leistungsreduzierung kommt ein Zerstreungsvorsatz davor und ich gehe etwas seitlich hinter die Kamera, je nach Bedarf zwei bis drei Meter, das reduziert ebenfalls die Lichtleistung und schafft harmonischere Übergänge - das Sucherokular solltest du aber abdecken! Größere Flächen kann man auch - wie WinSoft es schon beschrieb - mit mehreren Blitzen abdecken, da muss man sich einfach ein bisschen rantasten.
#7 von
NeunMalDreizehn
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gelöscht
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, 04.10.2004 17:27
Vielen Dank für die Infos, werde mich demnächst intensiv damit befassen...
Ich hätte da noch eine Frage, betrifft die von euch verwendete Blendeneinstellung. Ich möchte diese Nachtaufnahmen mit meinen 1,7/50 machen, würde Blende 5,6 bis 8 nutzen. Ist das in Ordnung oder sollte viel stärker Richtung 11 bis 16 abgeblendet werden. Ich weis das das abhängig ist von Belichtungszeit und ich dann eigentlich einen Handblichtungsmesser nehmen sollte. Würde mir aber mit dem internen Messer bei Offenblendung behelfen und die Zeiten auf meine gewünschte Blende händisch korrigieren. (Denke das geht so ... /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" /> /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" /> ?)
Mit der Blende 8 fährst du nicht schlecht. Es ist eine Arbeitsblende, wo die meisten Objektiv am optimalsten korrigiert sind. Mit der Blende 16 werden die Lichtquelle immer zu Sterne. Man sieht es vorallem bei Vergrösserungen gut.
Zum Blitzen: Ich habe es auch mal gemacht. Ich habe den interne Blitz mit ganz normalen Leistung eingesetzt und dann der Verschluss offen gehalten, bis die gewünschte Belichtungszeit erreicht habe. Wenn du keine Lichter hast, welche sich bewegen, wie fahrende Autos, dann sieht das Bild gut aus.
Eines musst du berücksichtigen, am Abend und in der Nacht musst du grosszügiger korrigieren. Hier tritt ein spezielles Phänomen auf, welche glaub die digitalen Kameras nicht betroffen sind. Es braucht mehr Licht um den Unterschied zwischen den einzelne Dias zu sehen. Wenn du am Tag 1/2 Stufe korrigierst, siehst du dass das Bild heller oder dunkler ist. Um in der Nacht den gleichen Effekt erreichen willst, braucht es jetzt 1 bis 1 1/2 Stufe. Das ist sogenantes "Schwarzschild-Effekt".
Viel Spass beim pröblen. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />