ZITATDie Netzspannung blieb hierzulande noch lange nach 1987 bei durchschnittlich 220V, bis sie dann ganz langsam erhöht wurde, wahrscheinlich sogar regional zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Wenn ich mich recht entsinne, habe ich hier in Aachen noch um 1996 unter 225V gemessen (und mich darüber gewundert), erst seit wenigen Jahren kommt man wirklich auf 230V. Von daher glaube ich eher nicht, daß irgendwo in Deutschland vor ca. 1995 schon volle 230V anlagen, ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren...[/quote]
Beschlossene Sache war die Umstellung von 220V auf 230V mit stufenweiser Anpassung schon Anfang der 80er Jahre. So konnte sich die Industrie auch darauf einstellen... Ernst wurde es dann 1987 mit der ersten Stufe der Anpassung.
Also war es 1985 durchaus sinnvoll, Ladegeräte schon für die kommende Versorgungsspannung auszulegen.
Und daß Du 1996 noch keine 230V gemessen hast, wundert mich gar nicht, denn die Versorgungsspannung sollte ja STUFENWEISE gesteigert werden. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Zitat von toomuchpixAuf dem Ladegerät steht: Ni-Cd Charger NC-90M Input 230V AC 50/60Hz 3W Output DC 22V 23mA
Hallo,
was genau ist denn das für ein Akku? NiCd ist klar, aber wieviele Zellen? Jede NiCd-Zelle hat i.d.R. 1.2V Nennspannung, von daher irritieren mich die 22V des Laders. 23mA ist auch nicht gerade der Hit. Und in 8h soll der Akku voll sein? Das wären 8x23mAh=184mAh /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" /> Abzüglich Wirkungsgrad des Laders (ca. 80%, wenn der gut ist) sind das schlappe 147mAh. Komischer Akku /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" /> Klärt mich mal kurz auf, für was der Akku genau ist?! Für einen Winder? Vielleicht gibt's Alternativen im Modellbaubereich. Vernünftige Lader arbeiten mit Delta-Peak-Abschaltung und können den Akku auch "formieren", also Entladen und wieder mit niedrigem Strom aufladen (1/10 der Kapazität).
Wenn Du bei eBay tatsächlich einen Lader für ungefähr 12€ ergattern könntest, dann wäre das die beste Lösung. Für das Geld bekommt man sosnt kein Ladegerät, welches die 13 Zellen laden kann.
#20 von
toomuchpix
(
gelöscht
)
, 27.07.2005 12:43
Allein vom aufbau her ist an dem Lader auch nix dran, die Ausgangsspannung ist nicht stabilisiert und vermutlich auch nicht mal geglättet ... nix HighTech ...
Wie schon mal erwähnt, lade ich meine NP-90M mit einem Labornetzteil. Funktioniert prima!
Aber ob es sich lohnt, extra deswegen ein Labornetzteil anzuschaffen? Im Elektronik-Fachhandel gibt's auch Notebook-Netzteile mit umschaltbarer Sekundärspannung und diversen Adaptern.
Zitat von toomuchpixDas abgebildete Typenschild ist aber völlig anders als bei meinem Exemplar. Außerdem gibts bei meinem nur einen Anschluß für den Akku. Und meines ist kein Steckernetzteil, das direkt in die Dose gesteckt wird, sondern es hat 2 fest montierte Kabel für Netz und Akku.
Nach der ganzen Posterei hier, habe ich mein Ladegrät auch wieder mal ausgepackt. Und ich muß Wilfried rechtgeben. Mein Ladegerät hat auf einer Seite einen Netzstecker, auf der anderen den, den man in das Akkupack steckt. Wie man jedoch gleichzeitg 2 Akkupacks damit laden kann, ist mir ein Rätsel. Wie soll das gehen? /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />
Tja - da tut sich ja unerwarteterweise wieder ein schön scharf umrissenes Sammelgebiet auf:
Minolta NC-90M in allen Variationen
- 220V und 230V - für ein oder zwei Akkus - Steckerbauform und ... ? - ... - wenn's dann noch unbefriedigend sein sollte: Die verschiedenen Steckerformen der EU-Länder reichen bestimmt zur Abrundung der Sammlung!
Zitat von ingobohnBei mir steht ebenfalls "For use..." und auf dem Boden "860325 D" - eine Seriennummer?
Gut möglich. Könnte auch das Produktionsdatum im ISO 8601 / DIN EN 28601 Datumsformat ("[cc]yy[-]mm[-]dd" sein. Und "D" eine Kennung für die deutsche Version.
Aha - dann wäre mein Ladegerät also vom 25. März 1986. Interessant. Ich habe das Teil nämlich "neu" bei einem Freiburger Fotoladen im Jahre 1991 (! gekauft. "Neu" deshalb, weil es von ca. 1.000,- DM auf 500,- DM runtergesetzt war. Ein Kunde hatte es (samt MD90) als Neuware (muß dann wohl noch vor 1988 gewesen sein) bestellt, aber nie abgeholt. Bei einer Inventur im Jahre 1991 tauchte dann das Gerät plötzlich wieder ganz hinten im Regal auf. Ich hab damals grad das Organische Grundpraktikum (Chemie Diplomstudiengang) absolviert. Mein Praktikumsleiter, der selbst ein Hobby-Fotograf (Olympus) war, wußte auch um meine Leidenschaft und meine 9000 AF. Er hat den MD90 samt Ladegerät damals in der Mittagspause im Schaufenster entdeckt und mir dann bei Praktikumsbeginn um 13h00 davon berichtet. Ich durfte sogar mit seinem Segen /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> die erste Stunde des Praktikums schwänzen, um mir das Gerät zu ergattern...
Mann, es ist, als ob es gestern wäre... Walking down the memory lanes... /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />
Zitat von ingobohnBei mir steht ebenfalls "For use..." und auf dem Boden "860325 D" - eine Seriennummer?
Gut möglich. Könnte auch das Produktionsdatum im ISO 8601 / DIN EN 28601 Datumsformat ("[cc]yy[-]mm[-]dd" sein. Und "D" eine Kennung für die deutsche Version.
So, inzwischen habe ich auch ein NC-90M ergattert, so daß ich meine beiden NP-90M endlich mal verwenden kann. ;-) Es handelt sich ebenfalls um die 230V 50/60 Hz AC Version (3W) mit nur einfachem 22V 23mA DC Ausgang. Die Unterseite ziert "851030 D", das sieht also wirklich nach einem Datums- stempel aus.
In der zugehörigen Anleitung ist auch noch von 110V/115V AC Versionen die Rede, deren Gehäuse deutlich anders aussieht, die aber ebenfalls nur einen Ausgang haben. Eine 220V AC Version, noch dazu eine mit dualem Ausgang (wie oben berichtet), wird nicht erwähnt...
Der (genormte) DC-Spannungsversorgungsstecker hat - etwas unüblich hierzulande - *außen* Plus und *innen* Minus! (Den Außen- und Innen- durchmesser des Steckers habe ich jetzt noch nicht nachgemessen, da muß man beim Nachbau ein wenig drauf achten, da es da gut zwanzig leicht verschiedene Typen gibt, die zum Teil sogar mechanisch passen, aber keinen guten Kontakt liefern.)
Die Ausgangsspannung wird definitiv nicht geglättet. Wenn man den Akkupack NP-90M bei eingestecktem Ladegerät bewegt, sieht man, wie die kleine rote Kontroll-LED flackert - das kommt von der 50Hz Wechselspannung. Wahrscheinlich arbeitet das Teil also sogar nur mit Halbwelle, d.h. die Gleichrichtung wird mit einer einzigen Diode realisiert. Von Stabilisierung oder Ladeendabschaltung kann also keine Rede sein. Ein "richtiger" NC-Automatik-Lader mit Endabschaltung lohnt sich also in jedem Fall, um die Akkus zu schonen. Dürfte allerdings auf ein kleines Selbstbauprojekt hinauslaufen, da nur (teure) Laborgeräte die vergleichsweise hohe Ladespannung von 22V (durch Reihenschaltung der internen Akkus) anbieten.
Inzwischen konnte ich - dank eines Tips von "thobo" - ein "Ni-Cd Battery Pack NP-90M Set (230V)" aus den Restbeständen von Konica Minolta UK ergattern. Das ist ein Kombiset aus dem "Ni-Cd Battery Pack NP-90M" für den MD-90 und dem zugehörigen Ladegerät "Ni-Cd Charger NC-90M (230V)" in einer Verpackung. Die Artikelnummern für dieses Set lauten:8750-201 (100V)8750-221 (115V)8750-241 (230V) <--Im Gegensatz zu dem anderen NC-90M, das ich bereits besitze und das einen angepreßten Eurostecker besitzt, endet das Netzkabel dieses ansonsten identisch aussehende Geräts einfach in zwei blanken Kabelenden, an die der Käufer selbst den passenden Stecker montieren muß. Im Vereinigten Königreich gab es damals offenbar noch mehrere unterschiedliche Stecker-Standards, in jedem Fall müssen in England bis heute Geräte über eine Schmelzsicherung im Stecker abgesichert werden, denn die bei uns üblichen zentralen Sicherungskästen für die Hausinstallation sind in England nicht überall vorhanden. Auf dem Netzkabel hängt deshalb ein Etikett (06P0-489) mit folgender Beschriftung:
Vorderseite: ZITATIMPORTANT
The wires in this mains lead are coloured in accordance with the following code:
BROWN - NEUTRAL BROWN - LIVE
A fused plug MUST be fitted with a 3 Amp fuse
Do not discard this label but slide out of sight along the lead[/quote]Rückseite: ZITATIf the wire colours in this mains lead do not correspond with the terminal identification of your plug, connect as follows:
BLUE wire to terminal coded N (Neutral) or coloured BLACK
BROWN wire to terminal coded L (Live) or coloured RED
Do not make any connection to the larger terminal coded E (Earth or _|_) or coloured GREED or GREEN & YELLOW
If in doubt - consult a competent electrician[/quote] Das 230V 50/60Hz 3W Netzteil selbst ist mit "850530 D" markiert.
Wurde schon mehrfach erwähnt, aber man kann's nicht oft genug sagen: Bitte beim Anschluß von alternativen Ladegeräten unbedingt beachten, daß der Niederspannungs-Hohlstecker (22V, 23mA) zum Battery Pack NP-90M hin Plus außen und Minus innen führt! Das ist zwar nicht absolut unüblich, aber die weitaus überwiegende Zahl Geräte führt bei solchen Steckern Minus außen und Plus innen.
Habe mein Akkupack mal aufgeschraubt. Es sind Panasonic Akkus mit einer Kapazität von 150mA. Auf einem Akku steht, das sie 15Std. lang mit 15mA geladen werden sollen.