Forum Übersicht - RE: Kamera nach Maß? - 2

Hallo Jürgen,


ZITATdie Dynax 9, 7, 5 ff. lassen sich alle umprogrammieren! Es braucht hier keine Customized Cards mehr![/quote]


ich habe mich zu knapp ausgedrückt B)

Ich habe keine Beschreibung von EOS 1V zu Hand, aber kann mich erinnern, daß die Einstellungsmöglichkeiten wirklich die Bezeichnung "Umprogrammieren" verdienen, das funktioniert übrigens über eine Kabel mit Einsatz spezieller Software, so daß man eine beliebige Anzahl der Profile erstellen kann, die dann blitzschnell auf Kameras übertragen werden können; das hat wohl in Redaktionen oder Foto-Agenturen Sinn. Nikon hat meines Wissens auch so was vergleichbares.

Minolta konnte, nachdem die meisten Funktionen (bis auf die Multi-Spot-Messung?) aus den Karten ins Gehäuse abgewandert waren, zweispurig fahren und Karten für tiefer eingreifende Einstellungsveränderungen nutzen. Bastlertypen wären damit zufrieden /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />



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Eine Individualisierung von Kameras würde glaube ich den derzeitigen Vermarktungsansätzen der grossen Kameraherstellern widersprechen.

Auch würde ich eine Individualisierung nach Features als nicht so vielversprechend weil nicht neu ansehen. Die heutigen Kameras bieten genügend Möglichkeiten, nicht benötigte Features zu deaktivieren und eine Individualisierung durch Wahl des Modells zu erreichen (Profi, Semiprofi, Amateur, Einsteigerklasse). Da die Profimodelle alle jeweils aktuell machbaren Features enthalten, kann man beliebig individualisieren. Ein Baukasten nach Features - falls überhaupt technisch machbar würde die Kosten und damit die Priese erhöhen, würde also dem Nutzer keinen Nutzen bringen.

Eine Modularisierung im Hinblick auf Upgradefähigkeit des Profimodells mit Beschränkung auf eine austauschbare Modulenheit könnte ich mir als für den Hersteller und den Kunden sinnvoll vorstellen. Insbesondere im Rahmen der KM Strategie: Fortführung der Dynax-Serie im digitalen Bereich.

Ich stelle mir das so vor, dass der Body über mehrere Generationen erhalten bleibt und das austauschbare Modul um den Sensor herum geschnitten wird, inklusiver einiger elektronischer Komponenten, die beim Sensoraustausch sinnvoll und notwendigerweise mit zu ändern wären. Neben der Option an zukünftigen Entwicklungen der wichtigsten Komponente, die zudem einer hohen Innovationsrate unterliegt, zu partizipieren, würde beim Kunden eine gewisse Investitionssicherheit geschaffen, die in der Bereitschaft, auch einen entsprechend hohen Preis zu zahlen, münden würde.

E.G.

@ eugene g.

da bist du mir gerade zuvorgekommen, das wäre auch meine Idee für eine innovative Dynax Digital Reihe!
Ein austauschbarer Sensor wäre der Knaller, da wäre es dann auch möglich je nach Anspruch und Geldbeutel zwischen verschiedenen Megapixel Zahlen zu wählen.
Wenn man dann noch die Wahl hätte zwischen "kleinem" und KB-Vollformat-Sensor wäre das beachtlich!

(trotzdem wird das wohl ein frommer Wunsch bleiben)

Alex

Natürlich wär ein austauschbarer Sensor schön. aber damit seid ihr ja schon in der Nähe der Digibacks wie es von Leica angekündigt ist.

ich vermute mal, das mit dem Sensor lässt sich nur begrenzt durchsetzen, da die Schnittstelle, Datentransferraten, Rechnerleistung in der Camera nicht oder nur in begrenztem Maße auf zukünftige Chips (deren Spezifikation bei der derzeit rasanten Entwicklung noch weitestgehend unbekannt sein dürfte und ein System zu bauen, dass alle (naja: zumindest ziemlcih) denkbaren Anforderungen erfüllt, dürfte den preis ziemlich in die Höhe treiben. Auch bei der für den AS benötigten Präszision dürfte ein Sensortausch nicht so einfach sein. DigitalBack wär da vieleicht eine Lösung, aber auch die ist mit Sicherheit nicht billig und dürfte in preislischen Regionen einer komplett neuen Kamera kaum nachstehen.