Ich experimentiere derzeit mit dem Fotografieren von Sonnenuntergängen (Kamera Z1).
Das Problem, das trotz verschiedenster Belichtungszeiten dabei auftritt: Die Sonne selbst ist auf dem Bild zu hell (weiß oder bestenfalls ein helles gelb). Den Farbton des Hintergrunds über verschiedene Belichtungszeiten zu variieren, ist kein Problem - da bekomme ich tolle Farben mit hin. Nur eine dunkelorangene oder gar rote Sonne bekomme ich nicht hin.
andernfalls kannst du über tonwertkorrektur oder über kurvenregelung ein näheres ergebnis erzielen. aber ich würde dennoch versuchen, einen günstigen augenblick zu erwischen, so dass du möglichweise die sonne leicht verdeckt hast. und im negativ-bereich belichten.
Bei dieser Wetterbedingung ist nicht möglich, eine rote Sonne fotografieren. Du musst mit deiner Augen selber die Sonne als rote Kugel wahr nehmen. Wenn dies so ist, könnte es mit den Fotos klappen.
Eben wie ich schon mal betont habe, musst du die Bilder kräftig unterbelichten. Das hast du mit deinen Beispielbilder schon gezeigt.
Abwarten und immer wieder versuchen, bis du einen grandiosen Sonnenuntergang im Kasten hast. /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
Nun sind eben auch Digitalkameras mit ihrer vergleichsweise geringen Dynamik nicht gerade dazu prädestiniert, solch kontrastreiche Motive aufzunehmen. Besser geht das sicherlich mit Negativfilm.
Hallo! Mittels eines Polfilters kannst Du schon mal das einfallende Licht um ca. 2-2,5 Blendenstufen reduzieren. Mittels sogenannter Neutralgraufilter (kurz ND-filter) kann man noch weiter je nach Stärke reduzieren und sogar auf den hellen Horizont ausrichten, wenn man soetwas wie das Cokin Filtersystem benutzt. Wenn man Pol- und ND-filter kombiniert, kann man um einige Blendenstufen das Licht reduzieren. dabei empfiehlt sich der Einstaz eines Statives Leider weiß ich nicht, ob Du an Deiner Z1 irgendwie Filter befestigen kannst?
#11 von
ThomasSchneebeli
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gelöscht
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, 03.08.2004 21:37
Die Digitalkameras haben doch den Vorteil dass die Bilder ganz einfach digital in der Helligkeit nachbearbeitet werden können, sogar unter Windws Foto editor geht das, in den besseren Programmen kann man nach ein paar Übungen auch bessere resultate bekommen als von einem Velvia KB Scann.
Ich sehe nicht ein wiso bei den Digiknipsen mit einem ND und Polfilter gearbeitet werden sollte, kann sein das ich die Problematik nicht begriffen habe da ich nur über eine rudimentäre Digiknipse verfüge. Ich hole aber mit dem EBV wesenlich mehr raus als mit all den filter in verbindung mit der KB Minolta. Was ich aber auf jeden fall sagen kann ist dass die Digitalknipsen über ein viel grösseren bereich zwischen zu hell und zu dunkel Aufzeichnen können als es auf Dia oder Negativfilm möglich ist, ich glaube das ist der licht oder helligkeits Kontrast.
Ich denke da hilft EBV wesenlich mehr als jeden Filter, wozu haben denn wir Digital? der Polfilter kann ich aber allemal zum experimentieren empfehlen.
#12 von
Dennis Lohmann
(
gelöscht
)
, 03.08.2004 22:05
Das Problem ist der hohe Kontrast zwischen Sonne und Himmel. Das bekommst Du logischerweise mit keinem Filter in den Griff. Analog hättest Du jetzt ein Problem, aber digital ist nichts leichter als dieses Problem in den Griff zu bekommen: Mach ein Bracketing, dh. nacheinander Aufnahmen mit unterschiedlichen Belichtungen. Für die Sonne mußt Du natürlich sehr knapp belichten. Also, Kamera aufs Stativ, M-Modus, kürzeste Zeit und kleinste Blende, und dann mit jeder Aufnahme die Zeit eine Stufe verlängern. Anschließend wählst Du am Rechner ein Bild aus, wo die Sonne schön ist, und eines, wo der Himmel schön ist. Dann legst Du in der EBV die beiden Bilder übereinander. Genaue Rezepte lassen sich leicht ergoogeln (digital blending, DRI), oder schau mal bei http://www.luminous-landscape.com rein.
Sorry, daß ich mich so lange nicht gemeldet habe. Danke für die Antworten und Anregungen!
Zitat von "Dennis Lohmann"Mach ein Bracketing, dh. nacheinander Aufnahmen mit unterschiedlichen Belichtungen. Für die Sonne mußt Du natürlich sehr knapp belichten. Also, Kamera aufs Stativ, M-Modus, kürzeste Zeit und kleinste Blende, und dann mit jeder Aufnahme die Zeit eine Stufe verlängern. Anschließend wählst Du am Rechner ein Bild aus, wo die Sonne schön ist, und eines, wo der Himmel schön ist. Dann legst Du in der EBV die beiden Bilder übereinander. Genaue Rezepte lassen sich leicht ergoogeln (digital blending, DRI), oder schau mal bei http://www.luminous-landscape.com rein.
Hm, das ist ein toller Tip, danke! /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" /> Aber ist das nicht irgendwie "geschummelt"? Ich bin da vielleicht etwas konservativ bzw. ein Purist. Werde es trotzdem auf jeden Fall ausprobieren.
Zitat von AlexDragondaß geht Analog genauso gut - in dem du die Bilder einscannst! bzw. die Neg. !
... und dann Stunden damit verbringst die einzelnen Ebenen gegeneinander auszurichten, weil der Scanner die Vorlagen lange nicht so genau platziert, wie es nötig wäre... Und jede Verschiebung/Verzerrung bringt dir eine grandiose Unschärfe.
Die Idee hatte ich auch schon, habe es aber schnell wieder sein lassen. Bei DRI führt nichts an einer Digi-Knipse vorbei, meiner Meinung nach.