RE: Minolta 9000 - MD-90 und rote LED

#1 von Luzypher , 23.07.2013 20:25

Hi folks,

ich habe ja besagte Minolta 9000 und dazu einen MD-90 plus NP-90M. Vor ein paar Tagen habe ich den NP-90M mit dem original Ladegerät ca. 9 Std. geladen. Heute wollte ich die 9000 mal mit MD-90 ausprobieren, doch leider funktionierts irgendwie nicht. Löse ich aus, dann leuchtet darauf die rote LED am MD-90 auf, so als wäre der Film zuende. Der Filmzähler am MD-90 ist jedoch korrekt eingestellt. Spanne ich dann den Verschluß manuell (und transportiere damit den Film manuell), so erlischt die rote LED. Löse ich wieder aus, so geht sie an.

Ich habe die Übungen "trocken" ohne Film gemacht. Kann es sein, das der MD-90 tatsächlich nur mit eingelegtem Film funktioniert? Oder ist ggf. das NP-90M hin (NC-Akkuszellen) oder gibt es bekannte Kontaktprobleme?

Danke schon mal für die Hilfe.

cu ...
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RE: Minolta 9000 - MD-90 und rote LED

#2 von Luzypher , 23.07.2013 22:10

Okay, ich habe ihn jetzt für drei, vier Auslösungen zum Laufen bekommen ... danach wieder rote LED. Es sieht eher so aus, als wenn das Drehmoment nicht reicht oder ggf. das Getriebe des Motors verharzt ist. Gibts da ne Lösung? Kann man den MD-90 selbst warten und reinigen?

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RE: Minolta 9000 - MD-90 und rote LED

#3 von fwiesenberg , 23.07.2013 22:29

ZITAT(Luzypher @ 2013-07-23, 20:25) Ich habe die Übungen "trocken" ohne Film gemacht. Kann es sein, das der MD-90 tatsächlich nur mit eingelegtem Film funktioniert? Oder ist ggf. das NP-90M hin (NC-Akkuszellen) oder gibt es bekannte Kontaktprobleme?[/quote]

Kontaktprobleme können zwar auftreten, aber ich würde von platten Akkus ausgehen. Bei einem meiner NP-90 hatte ich die gleichen Symptome. Geöffnet, aber alle mechanischen Teile präsentierten sich sauber. Nach Austausch der NiCd-Zellen funktioniert er wieder wie erwartet.


Grüße aus dem Westen der Republik!
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RE: Minolta 9000 - MD-90 und rote LED

#4 von Luzypher , 23.07.2013 22:30

ZITAT(fwiesenberg @ 2013-07-23, 21:28) ZITAT(Luzypher @ 2013-07-23, 20:25) Ich habe die Übungen "trocken" ohne Film gemacht. Kann es sein, das der MD-90 tatsächlich nur mit eingelegtem Film funktioniert? Oder ist ggf. das NP-90M hin (NC-Akkuszellen) oder gibt es bekannte Kontaktprobleme?[/quote]

Kontaktprobleme können zwar auftreten, aber ich würde von platten Akkus ausgehen. Bei einem meiner NP-90 hatte ich die gleichen Symptome. Nach Austausch der NiCd-Zellen funktioniert er wieder wie erwartet.
[/quote]
Hallo und vielen Dank für den Tip! Hast Du vielleicht eine Quelle für die Akkus?

cu ...
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RE: Minolta 9000 - MD-90 und rote LED

#5 von fwiesenberg , 23.07.2013 22:34

ZITAT(Luzypher @ 2013-07-23, 22:30) Hallo und vielen Dank für den Tip! Hast Du vielleicht eine Quelle für die Akkus?[/quote]

Leider nein. Mein Elektro-Kleinteilefritze hat vor drei Jahren Pleite gemacht. Seitdem brauchte ich keine NiCd-Zellen mehr.


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#6 von neubi100 , 24.07.2013 09:14

QUOTE (fwiesenberg @ 2013-07-23, 21:34) QUOTE (Luzypher @ 2013-07-23, 22:30) Hallo und vielen Dank für den Tip! Hast Du vielleicht eine Quelle für die Akkus?[/quote]

Leider nein. Mein Elektro-Kleinteilefritze hat vor drei Jahren Pleite gemacht. Seitdem brauchte ich keine NiCd-Zellen mehr.
[/quote]

http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...227&hl=akku

Die Seite von Herrn Tietz gibt es allerdings leider nicht mehr.

Viele Grüße,
Thomas


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RE: Minolta 9000 - MD-90 und rote LED

#7 von Luzypher , 24.07.2013 17:55

Hi folks,

wenn ich das richtig sehe, dann sind das Panasonic P-18N Akkus. Verbaut im NP-90M sind 2x 4er Akkupack, 1x 3er Akkupack und 1x 2er Akkupack ... jweils mit Lötfahne. Ich habe einen US-amrikanischen Shop ausgemacht (mit Niederlassung in der EU), die solche Akkus konfektionieren, sogar als NiCd-Akkus mit besagten P-18N für Werkzeuge.

cu...
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#8 von fwiesenberg , 24.07.2013 20:46

ZITAT(Luzypher @ 2013-07-24, 17:55) Hi folks,

wenn ich das richtig sehe, dann sind das Panasonic P-18N Akkus. Verbaut im NP-90M sind 2x 4er Akkupack, 1x 3er Akkupack und 1x 2er Akkupack ... jweils mit Lötfahne. Ich habe einen US-amrikanischen Shop ausgemacht (mit Niederlassung in der EU), die solche Akkus konfektionieren, sogar als NiCd-Akkus mit besagten P-18N für Werkzeuge.

cu...
Dirk[/quote]

Moin Dirk,
kannst Du uns bei Gelegenheit bitte die Kontaktdaten der europäischen Filiale zukommen lassen?


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#9 von Luzypher , 25.07.2013 20:54

Über den europäischen Distributor bzw. Niederlassung ist leider auch nichts in Richtung NiCd Zellen zu beziehen. Jetzt bliebe nur eine amerikanische Quelle, die auch nach Deutschland versendet. Die haben die passenden Zellen bzw. fertigen auf Wunsch auch die Akkupakete, welche im NP-90M drin sind. Ich warte jedoch noch auf das Angebot. Und dann mal gucken, ob sich ein Import lohnen würde (wird dann als Akku für Werkzeug deklariert). Ich habe meine NP-90M schon geöffnet, der Umbau ist easy going ... zumindest habe ich die nötige Erfahrung. Wenn das klappen sollte und mit meinem Exemplar funktioniert, dann würde ich auch gern gegen Selbstkostenerstattung NP-90M anderer, weniger elektronisch bastelbegabter Minolta 9000 User umbauen.

Ansonsten lasse ich mir ne Lösung einfallen. Mich nervt es, das ich zu der super Kamera meinen Motor nicht nutzen kann, weil der Akku platt ist und Ersatz so schwierig scheint. Zur Not lasse ich mir etwas einfallen und baue einen modernen NiMH Akkusatz mit passendem Ladegerät für das NP-90M.

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#10 von Luzypher , 31.07.2013 15:52

Hi folks,

so, leider schlechte Nachrichten ... NiCd Zellen der benötigten Größe sind auch aus den USA nicht mehr zu beziehen. Lediglich große Zellen für Elektrowerkzeuge und Industrie. Somit siehts leider mau aus, was NiCd Zellen angeht. Alternativ blieben dann nur NiMH Zellen und ein neues Ladegerät für den NP-90M. Wobei es da auch nicht ganz so einfach ist, weil die meisten Ladegeräte aus dem Modellbau wohl nur maximal 8 bis 10 Zellen in Reihe zu laden im stande sind. Mal schauen, was ich noch in Erfahrung bringen kann.

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RE: Minolta 9000 - MD-90 und rote LED

#11 von stevemark , 31.07.2013 17:44

Interessanter Thread - ich habe hier auch noch zwei 9000er mit MD-90 und NP-90M Akkus (zusätzlich zum Batteriegriff und zum Winder AW-90). Klar wäre ich deshalb auch an einer dauerhaften Lösung interessiert - das Problem am NP-90M ist ja sowieso das zugehörige Ladegerät: weil es ohne jede Ladesteuerung arbeitet, wird auch ein neu mit NC-Zellen bestücktes NP-90M Akkupack sehr bald wieder seine Leistung verlieren und dann den Geist ganz aufgeben. Eine richtig ansteuerndes Ladegerät und eine andere Zellchemie wäre für eine dauerhafte Lösung somit unbedingt notwendig - außer man will sinnlos Geld verbauen ...

Gr Steve


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#12 von Luzypher , 31.07.2013 20:25

ZITAT(stevemark @ 2013-07-31, 17:44) Interessanter Thread - ich habe hier auch noch zwei 9000er mit MD-90 und NP-90M Akkus (zusätzlich zum Batteriegriff und zum Winder AW-90). Klar wäre ich deshalb auch an einer dauerhaften Lösung interessiert - das Problem am NP-90M ist ja sowieso das zugehörige Ladegerät: weil es ohne jede Ladesteuerung arbeitet, wird auch ein neu mit NC-Zellen bestücktes NP-90M Akkupack sehr bald wieder seine Leistung verlieren und dann den Geist ganz aufgeben. Eine richtig ansteuerndes Ladegerät und eine andere Zellchemie wäre für eine dauerhafte Lösung somit unbedingt notwendig - außer man will sinnlos Geld verbauen ...

Gr Steve[/quote]
Hallo Steve,

das stimmt ... allerdings dürfte ein neues, geregeltes Ladegerät deutlich teurer werden. Ich habe nun schon mit zahlreichen Modellbauern und Distributoren korrespondiert ... einfach wird es definitiv nicht. Ich bin zwar elektronisch theoretisch wie praktisch gut ausgerüstet, doch Akku und "Energietechnik" sind (noch) ein recht junges Thema bei mir. Derzeit sieht es einfach so aus, das man um eine NiMH Lösung nicht umhin kommt. Da sehe ich auch weniger das Problem. Allerdings wird man auf eine individuelle Ladegerätlösung zurückgreifen müssen, da es nichts entsprechend konfektioniertes gibt. Und bei 13 Zellen in Reihe wird das schon nicht einfach werden. Wenn ich wüsste, daß ich eine bestimmte Stückzahl davon auch absetzen könnte, würde sich eine Kleinserie lohnen, da dann die Kosten deutlich unter 60 bis 70 Euro pro Ladegerät fallen würden.

Wenn ich von 13 Stck. selektierten NiMH Zellen eines Herstellers und einer Serie ausgehe und die Kosten für ein Ladegerät aufrechne, dann bin ich schon bei gut 120,- ¤ bis 140,- ¤ für eine gute, brauchbare Lösung. Wenn ich das jetzt mal so hart formuliere ... das ist angesichts der zu erwartenden Alterungserscheinungen einer Minolta 9000 AF (Stichworte: ausblutendes LCD, Blendensteuerung, Verschluß etc.) einfach nicht mehr sinnvoll. Könnte man das auf insgesamt 60, maximal 70,- ¤ drücken wäre es sicherlich noch eien Überlegung wert.

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#13 von jolini , 01.08.2013 09:59

ZITAT(neubi100 @ 2013-07-24, 9:14) http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...227&hl=akku

Die Seite von Herrn Tietz gibt es allerdings leider nicht mehr.[/quote]

Die aktuelle Seite ist http://www.wt-modellbau.de/

mfg / jolini


"Toleranz ist der Verdacht, dass der andere Recht hat" [Kurt Tucholsky]


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#14 von Luzypher , 03.08.2013 19:22

ZITAT(jolini @ 2013-08-01, 9:59) ZITAT(neubi100 @ 2013-07-24, 9:14) http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...227&hl=akku

Die Seite von Herrn Tietz gibt es allerdings leider nicht mehr.[/quote]

Die aktuelle Seite ist http://www.wt-modellbau.de/

mfg / jolini
[/quote]
Bisher hat sich Herr Tietz leider nicht mehr gemeldet und reagiert auf meine Mails nicht. Ich habe vor knapp 2 Wochen mit ihm telefoniert und er schlug mir vor, ich solle das NP-90M mal zu ihm senden, was ich getan habe ... seitdem keine Reaktion mehr.

Parallel arbeite ich aber auch an einer eigenen Lösung.

cu ...
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RE: Minolta 9000 - MD-90 und rote LED

#15 von Luzypher , 17.08.2013 20:42

So, mittlerweile habe ich auch zu Herrn Tietz Kontakt und mich um eine Lösung für das NP-90M bemüht.

Das NP-90M ist nun mit 13 NiMH Zellen mit 400 mAh ausgestattet. Diese können mit dem Minolta Konstantladestromgerät problemlos geladen werden. Ein Ladegerät mit Delta U Abschaltung ist nicht notwendig, da der Ladestrom unter 1/10 der Kapazität der Akkus liegt (23 mA). Die Ladezeit lässt sich leicht berechnen und liegt bei ca. 24 Std.

Interessant dazu ist auch die Lektüre dieses Artikels.

Akkus und Ladetechnik

Da aber gerade im Hobbybereich mit hochkapazitiven Akkus und Schnelladegeräten (1/2 C bis 1 C) "gearbeitet" wird, dürften viele Informationen absoluter Overkill für unseren Anwendungszweck sein. D.h. auch ein NP-90M mit NiMH-Zellen kann mit dem Minolta Ladegerät - wenn auch recht langsam (was durchaus von Vorteil sein kann für die Lebensdauer) - problemlos geladen werden. Einziger Nachteil: NiMH-Akkus sollten häufiger (alle paar Wochen) mal geladen werden, damit sie nicht Tiefentladen durch die Lagerung.

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