Ich habe selbst mittlerweile zwei NP90Ms, die offenbar leider nicht mehr funktionieren. Daher einige Fragen zu Deiner Lösung:
- hat sich die Lösung als stabil erwiesen? - hast Du den Einbau selbst vorgenommen, oder war das besagter Herr Tietz? - was hat das denn insgesamt gekostet? - und etwas off topic: funktioniert der Winder eigentlich, ohne dass ein Film eingelegt ist?
Vielen Dank
MfG FJM
h ZITAT(Luzypher @ 2013-08-17, 19:42) So, mittlerweile habe ich auch zu Herrn Tietz Kontakt und mich um eine Lösung für das NP-90M bemüht.
Das NP-90M ist nun mit 13 NiMH Zellen mit 400 mAh ausgestattet. Diese können mit dem Minolta Konstantladestromgerät problemlos geladen werden. Ein Ladegerät mit Delta U Abschaltung ist nicht notwendig, da der Ladestrom unter 1/10 der Kapazität der Akkus liegt (23 mA). Die Ladezeit lässt sich leicht berechnen und liegt bei ca. 24 Std.
Interessant dazu ist auch die Lektüre dieses Artikels.
Da aber gerade im Hobbybereich mit hochkapazitiven Akkus und Schnelladegeräten (1/2 C bis 1 C) "gearbeitet" wird, dürften viele Informationen absoluter Overkill für unseren Anwendungszweck sein. D.h. auch ein NP-90M mit NiMH-Zellen kann mit dem Minolta Ladegerät - wenn auch recht langsam (was durchaus von Vorteil sein kann für die Lebensdauer) - problemlos geladen werden. Einziger Nachteil: NiMH-Akkus sollten häufiger (alle paar Wochen) mal geladen werden, damit sie nicht Tiefentladen durch die Lagerung.
ZITAT(hatu @ 2013-11-14, 11:50) warum nehmt Ihr nicht kleine LiPos? 5s macht 18,5V (orig. NiCd 18V). Den Balancerstecker rauszuführen ist na klar nicht einfach...[/quote] Weil Lithium-Polymer-Akkus genauso wie Lithium-Ionen-Akkus sehr gefährlich sind und in "roher Form" einfach nicht in Laienhand gehören. Wenn Du sowas einsetzen willst, brauchst Du - von speziellen Ladeschaltungen und u.U. einer feuerfesten Umgebung abgesehen - zwingend entsprechende Schutzschaltungen, die mit integriert werden müßten - der Betrieb ohne Schutz vor Tiefentladung, Überhitzung, Überlastung und Überladung ist grob fahrlässig, und keine Versicherung der Welt zahlt Dir auch nur einen Cent, wenn Du dadurch einen Brand auslöst - und das kann bei falscher Behandlung oder einem Fehler sehr leicht passieren.
Allenfalls in die Überlegungen einbeziehen könnte man vielleicht LiFePos (das ist noch eine andere Sorte von Akkus), weil die etwas gutmütiger sind und nicht so schnell in Brand geraten wie Lithium-Polymer- und Lithium-Ionen-Akkus, aber Schutzschaltungen brauchst Du auch hier, und eine einzige Tiefentladung reicht aus, um die Akkus soweit zu zerstören, daß sie sich beim nächsten Ladeversuch aufblähen und sehr heiß werden.
Lithium-Polymer- und Lithium-Ionen-Akkus sind ganz einfach keine Lösung für das hier vorliegende Problem, wo ein existierendes Gerät von Nicht-Fachleuten auf dem Gebiet der Elektrotechnik mit neuen Akkus bestückt werden soll.
Viele Grüße,
Matthias
"All the important human advances that we know of since historical times began have been due to individuals of whom the majority faced virulent public opposition." --Bertrand Russell
ZITAT(matthiaspaul @ 2013-11-14, 12:26) ZITAT(hatu @ 2013-11-14, 11:50) warum nehmt Ihr nicht kleine LiPos? 5s macht 18,5V (orig. NiCd 18V). Den Balancerstecker rauszuführen ist na klar nicht einfach...[/quote] Weil Lithium-Polymer-Akkus genauso wie Lithium-Ionen-Akkus sehr gefährlich sind und in "roher Form" einfach nicht in Laienhand gehören. Wenn Du sowas einsetzen willst, brauchst Du - von speziellen Ladeschaltungen und u.U. einer feuerfesten Umgebung abgesehen - zwingend entsprechende Schutzschaltungen, die mit integriert werden müßten - der Betrieb ohne Schutz vor Tiefentladung, Überhitzung, Überlastung und Überladung ist grob fahrlässig, und keine Versicherung der Welt zahlt Dir auch nur einen Cent, wenn Du dadurch einen Brand auslöst - und das kann bei falscher Behandlung oder einem Fehler sehr leicht passieren.
Allenfalls in die Überlegungen einbeziehen könnte man vielleicht LiFePos (das ist noch eine andere Sorte von Akkus), weil die etwas gutmütiger sind und nicht so schnell in Brand geraten wie Lithium-Polymer- und Lithium-Ionen-Akkus, aber Schutzschaltungen brauchst Du auch hier, und eine einzige Tiefentladung reicht aus, um die Akkus soweit zu zerstören, daß sie sich beim nächsten Ladeversuch aufblähen und sehr heiß werden.
Lithium-Polymer- und Lithium-Ionen-Akkus sind ganz einfach keine Lösung für das hier vorliegende Problem, wo ein existierendes Gerät von Nicht-Fachleuten auf dem Gebiet der Elektrotechnik mit neuen Akkus bestückt werden soll.
Viele Grüße,
Matthias [/quote]
Hallo Matthias,
Vielen Dank für die Warnung. Das hatte ich an anderer Stelle schon gelesen. Daher ja auch die Nachfrage nach der früher im Thread genannten 'Tietz' - Lösung (bei der es die von Dir genannten Probleme / Gefahren offenbar so ja nicht gibt, oder?) ...
ZITAT(fjm1972 @ 2013-11-16, 23:18) (bei der es die von Dir genannten Probleme / Gefahren offenbar so ja nicht gibt, oder?)[/quote] Mit NiCd- und NiMH-Akkus gibt es solche Probleme nicht. Die mögen zwar auch keine Tiefentladung oder Überladung, aber im schlimmsten Fall gehen sie ganz unspektakulär kaputt, verzeihen aber selbst dabei einiges.
Viele Grüße,
Matthias
"All the important human advances that we know of since historical times began have been due to individuals of whom the majority faced virulent public opposition." --Bertrand Russell
ZITAT(matthiaspaul @ 2013-11-17, 13:45) ZITAT(fjm1972 @ 2013-11-16, 23:18) (bei der es die von Dir genannten Probleme / Gefahren offenbar so ja nicht gibt, oder?)[/quote] Mit NiCd- und NiMH-Akkus gibt es solche Probleme nicht. Die mögen zwar auch keine Tiefentladung oder Überladung, aber im schlimmsten Fall gehen sie ganz unspektakulär kaputt, verzeihen aber selbst dabei einiges.
Viele Grüße,
Matthias [/quote]
Hallo Matthias,
Nochmals vielen Dank. Fehlt nur noch die Antwort auf meine anfängliche Frage...